Am 11. September war ich im Büro meiner Arbeitsstelle. Ein Kollege sagte, dass er etwas von einen Flugzeugunglück gehört hätte. Ich versuchte für alle eine Internetseite aufzurufen. Ich konnte nur die Bild-Seite aufrufen, weil die anderen sich schon überlastet waren und sich nicht mehr öffneten. Dort sah ich das Bild oder war es ein Video, weiß ich nicht mehr. Ich sagte zu meinen Kollegen, dass das nie und nimmer ein Unglück wäre, dass es ein Terroranschlag sein muss. Man fliegt nicht einfach in die Twins so als Unfall. Das muss man schon mit Absicht machen. Noch glaubten mir meine Kollegen nicht, aber sie mussten es dann doch. Mein Entsetzen war groß und - ich gebe es zu - mein Hass auf die Verursacher ebenso. Im Laufe der Stunden - oder war es etwas später - sah man auch Bilder von jubelnden Muslimen in der islamischen Welt, die den Tod von so vielen Menschen toll fanden. So ticken nur Barbaren; und meine Meinung hat sich darüber bis heute nicht geändert. Die Menschen dort sollen ihren Weg gehen. Aber hier in Deutschland mag ich niemanden von denen sehen, weil man denen nicht trauen kann, weil die immer ein Messer oder eine Bombe und wie wir lernen mussten, ein Auto zum Töten parat haben. Barbaren eben. Und das Schlimmste ist, dass uns die Toten in die Schuhe geschoben werden, wenn diese Barbaren wieder einmal austicken, weil WIR angeblich versagt hätten - in UNSEREN eigenem Land.
Wenn ich jetzt dieser Tage immer diese Berichte über 9/11 im öffentlich-rechtlichen Fernsehen von ARD und ZDF sehe, werde ich den Eindruck nicht los als gebe es Unverständnis dafür, wie der damalige Präsident Bush und seine Administration und dann das amerikanische Militär in der Folge darauf reagiert haben, nämlich mit dem Krieg in Afghanistan.Und gleichzeitig findet keine wirkliche Auseinandersetzung mit dem radikalen Islamismus statt und seiner Geschichte, sondern es wird der Eindruck erweckt, als sei dieser als Reaktion auf amerikanischer geopolitischer Interessen und Amerikas Imperialismus entstanden.
Seit 9/11 lösen die Twin Towers bei mir bereits dann Trauer und Wut aus, wenn ich sie nur in einem Spielfilm aus den 70- oder 80er-Jahren sehe. Die Video- bzw. Filmsequenzen der Einschläge, des Feuers, “The Falling Man” (einer von 200) und der Einstürze, ... seit zwanzig Jahren schaue ich weg, wenn diese gezeigt werden. Enyas “Only Time”, insbesondere die Version mit den originalen Stimmen von 9/11, und Alan Jacksons “Where were you when the world stopped turning?” konnte ich nur zeitnah ertragen, ich habe sie seit damals nicht mehr angehört.
Am 11. September 2001 kam ich etwas früher von der Arbeit nach Hause und schaltete den Fernseher an, weil ich im Autoradio etwas von einem Anschlag in New York gehört hatte. Für die jüngeren unter uns: damals gab es noch Nachrichten und keine Haltungspredigten und ich wollte wissen, was los war. Was ich dann sah, veränderte mein Leben. Es gibt nun ein Davor und ein Danach; vor dem Anschlag auf die Twin Towers (auf dem meine Frau und ich noch vor ein paar Monaten ganz oben standen, in den kleinen Erkern, wo man durch eine Glasscheibe 400 m nach unten gruseln konnte) wusste ich wenig über den Islam. Ich hielt ihn für eine Religion, an die irgendwelche Gastarbeiter glauben, die mich nichts angingen, die in geschmacklosen Wohnungen hausen in denen überall bunte Teppiche hängen und wenn man die im Fernsehen sah, glaubte man den Geruch von Knoblauch und abgestandenem Schweiß in der Nase zu haben. Die Männer waren alle schlecht rasiert und trugen immer irgendwelche hässlichen Pullover unter noch hässlicheren Sakkos. Aber am allerhässlichsten mussten wohl ihre Frauen sein, die sie in unförmigen schwarzen Säcken versteckten. Ging mich alles nichts an. Aber das änderte sich nun schlagartig. Ich wollte wissen, wer sowas Furchtbares warum tut. Um es kurz zu machen: in den nächsten Monaten las ich alles, was ich über den Islam in die Finger bekam. Als erstes wurde mir klar, das kann keine Religion sein; was ich dort las, war selbst für eine Religion zu dumm. Es war der feuchte Traum eines alten Halsabschneiders, der auf kleine Mädchen stand und ansonsten alles hasste. Um daran zu glauben muss man entweder bodenlos dumm sein oder abgrundtief böse. Am besten beides zugleich und als ich zum ersten Mal ein Foto von Bin Laden sah, da wusste ich: dieses Gesicht ist der Islam. Und seither werde ich täglich in meiner Ansicht bestätigt. Und wem das jetzt alles zuviel war: bitte vor Zeugen zweimal das Glaubensbekenntnis sagen und schon gehört man dazu und ist im Orient herzlich willkommen
Ein sehr anrührender Artikel, liebe Frau Schunke. Eine Annahme scheint mir allerdings sehr hypothetisch zu sein, nämlich, dass die meisten Leute die Freiheit erst vermissen werden, wenn sie nicht mehr da ist. Die Masse wird sich eher - wenn sie bis jetzt nichts merken - als gehohrsame Sklaven anpassen, das verfügbare tägliche Fresserchen vorausgesetzt.
Steinmeier ist ein Witz. Man sollte dieses Amt abschaffen. Die Kanzlerin ist zu mächtig und der BP ist zu schwach, aber komischerweise ist nur der BP durch Amterhebungsverfahren absetzbar und die Kanzlerin sitzt als GroKo-Blockpartei unberührt
BP Steinmeier : ” Gläubige Muslime gehörten zum deutschen Gemeinwesen genauso wie säkulare Zuwanderinnen und Zuwanderer, betonte der Bundespräsident. „Wenn wir sagen, ‚ihr seid hier zu Hause‘, dann muss auch ihr Glaube in all seiner Vielfältigkeit hier eine Heimat haben.“ Dazu gehörten zum Beispiel die Ausbildung von Imamen oder der islamische Religionsunterricht an den Schulen.” Quelle : WO
1984 oder 1985 warb ein konvertierter Schotte auf einer innermuslimischen Veranstaltung andere junge Konvertiten für die islamische Weltrevolution. Kernstück war die Beseitigung der Twin Towers. Er erhoffte sich, durch die Zerstörung “der Symbole der jüdischen Finanzdiktatur” das Wirtschaftsgefüge des Kapitalismus zu zerstören. Die Türme repräsentierten die senkrechten Striche im Dollarzeichen. Das habe ich für Blödsinn gehalten. Als ich am 11.9.2001 nach der Frühschicht den Fernseher angemacht habe, war ich völlig schockiert. Der Schotte ist übrigens erst, wohl geehrt, vor einigen Wochen gestorben.
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