Diesmal nicht, Herr Maas!

Aus einer Petition an Heiko Maas von Mina Ahadi:

Zusammenarbeit mit einer frauenfeindlichen Organisationen und der islamischen Bewegung, diesmal im deutschen Außenministerium: Eine beschämende und inakzeptable Politik.

Nach der umfassenden Zusammenarbeit mit dem Islamismus und dessen Stärkung durch das Innenministerium in Deutschland erleben wir nun einen weiteren Rückschritt in diesem Land.

Das Bundesaußenministerium hat ein religiöses Zentrum gegründet und tritt einen weiteren Schritt von säkularen Prinzipien zurück. Das Ministerium nimmt neben einem Rabbiner und einem Vertreter der protestantischen Kirche die Vertreterin des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, in diese Institution auf.

Diesmal werden wir als Ex-Muslime, säkulare und humanistische Bürger dieses Landes gegenüber der Ignoranz der Bundesregierung und der Aufnahme einer Vertreterin der islamischen Bewegung in das Außenministerium nicht schweigen.

Der Zentralrat der Ex-Muslime sieht diese Entscheidung als ein fatales Zeichen, das das Außenministerium mit dieser Personalie setzt und spricht sich entschieden gegen diese Personalentscheidung aus.

Eine gefährliche politische Bewegung auf der ganzen Welt

Frau Soykan ist Befürworterin des Hijab und verharmlost die antisemitischen Al-Quds- Märsche. Sie ist Gegnerin der Verurteilung des Völkermords an den Armeniern in der Türkei und Verteidigerin des Islam als politische Bewegung. Und wir haben kein Wort der Kritik von ihr zur Unterdrückung von Frauen, zur Steinigung von Frauen und zur Tötung von Homosexuellen in islamischen Ländern gehört.

Abgesehen von der Tatsache, dass diese Einbeziehung von Vertretern der Religionen in alle staatlichen Institutionen eine völlig falsche Politik ist, gegen die alle Organisationen, die den Säkularismus verteidigen, sowie alle Humanisten und Religionskritiker protestieren sollten, sprechen wir hier speziell über die islamische Bewegung.

Denn es ist nun diese Bewegung, die nicht nur in der Welt aktiv ist, sondern mit der Politik des Terrors, der Einschüchterung, Ermordung und Massakrierung von Menschen versucht, sich zu etablieren, mehr politische Macht zu erlangen oder an die Macht zu kommen. Diese Leute bilden jetzt eine aktive politische Bewegung auf der ganzen Welt, eine politische Bewegung, die gefährlich, frauenfeindlich und mörderisch ist!

Diese Bewegung spielt im Westen und in Europa mit anderen Karten. Unter Berufung auf die Formel der „Religionsfreiheit“ verteidigt sie den Hijab und die Entrechtung der Frauen, Rassismus und Trennung zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen sowie Attacken auf Atheisten und Ex-Muslime beziehungsweise ihre Tötung und versucht, immer mehr Einfluss im System zu gewinnen.

Zunahme von Hijab und Frauenfeindlichkeit

Die Zusammenarbeit mit islamischen Organisationen, sie zu finanzieren, zu unterstützen und als Vertreter von Millionen Menschen zu betrachten, verursacht immer mehr Probleme in Deutschland.

Diese Politik hat zur Stärkung des Islamismus geführt und dazu, dass mehr junge Menschen in die Arme islamischer Terrororganisationen getrieben wurden, und auch zur Zunahme von Hijab und Frauenfeindlichkeit unter den in Deutschland lebenden muslimischen Familien.

Diese Leute gehören einer Bewegung an, die den Menschen in Ländern wie dem Iran, Afghanistan, Sudan, Saudi-Arabien, Irak, etc. nichts als Elend, Hinrichtungen, Abhacken von Händen und Füßen, Hijab-Zwang und Frauenfeindlichkeit bringen. In Europa stellen sie sich neben Angela Merkel, Heiko Maas und Horst Seehofer und befördern – ob gewollt oder nicht – mit ihrer Islam-Apologetik den Hijab, Einschränkungen für Frauen und die Unterdrückung rebellischer Frauen oder Mädchen, die den Hijab nicht tragen wollen und eine europäische Lebensweise führen.

Wir fordern, dass diese Zusammenarbeit des Außenministeriums mit Nurhan Soykan beendet und diese Entscheidung rückgängig gemacht wird.

Mina Ahadi – Zentralrat Der Ex-Muslime, 27.07.2020.

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Dr. Jäger / 28.07.2020

Viel zu spät. Die Sunnitische Partei Dönerlands wäre ohne ihre Stammwählerschaft längst in der Bedeutungslosigkeit versumpft. Die alten weisen Männer in der Ex-SPD sind mit H.J. Vogel endgültig ausgestorben, damit ist der Weg in die SED frei. Die SPD ist tot, so wie die CDU und bald die CSU,Lindner begräbt die FDP. Eine Alternative ist, wie in jeder Diktatur, unerwünscht, und wird mit allen Mitteln bekämpft.

Andreas Rochow / 28.07.2020

Und das macht er alles, “wegen Auschwitz”? Sich bei Diktatoren anschleimen? Phantasierte “rechte Menschenjäger” verfolgen? Aggressive Antisemiten unterstützen? Zensurgesetze durchsetzen? Hatte der Juniorpartner in der Großen Koalition wirklich nichts Besseres aufzubieten als diesen kleinen linken Diätenplayboy? Denk ich an Deutschland in der Nacht…

Markus Rüschenschmidt / 28.07.2020

Sehr gut, sehr wichtiges und nachvollziehbares Anliegen - habe sofort die Petition unterzeichnet. Ich finde es, darüber hinaus, richtig und gut, dass Sie nicht die faule Frucht der Unterscheidung zwischen “islamistisch” und “islamisch” treffen, denn diese gefährlichen Organisationen sind ISLAMISCH. Die Bestrebungen solcher Organisationen, die nichts anderes zum Ziel haben, die Islamisierung (welche von Bundesregierung, Bundesbehörden, Mainstreammedien und fast sämtlichen Mitgliedern der linken Parteien oder der nach links gerückten wie CDU und FDP gänzlich geleugnet wird) voranzutreiben und islamische Ideen, Lebensweisen und archaische islamische Gesetze bzw. Gewohnheiten (die nicht mit unserem freiheitlich-demokratischen Staatskonzept kompatibel sind) hier salonfähig zu machen, sind definitiv auszubremsen. Was Teile der Bundesregierung hier machen, ist jedoch das komplette Gegenteil. Positiv, dass Sie, verehrte Frau Ahadi, auch klar den Verstoß der Verantwortlichen gegen das Säkulare hervorheben! Es kann nicht deutlich genug geäußert werden! Hoffentlich findet diese Petition reichliche Verbreitung.

Werner Arning / 28.07.2020

Es entsteht mehr und mehr der Eindruck, als wolle sich die deutsche Politik bei islamischen Fundamentalisten einschmeicheln, um gleichzeitig die christliche Religion zu „säkularisieren“. Als wolle man dem Islam „seinen religiösen Anteil“ zugestehen, während man diesen in den christlichen Kirchen zugunsten eines weltlichen Anteils verleugnet sehen möchte. Die Kirchen scheinen dieses Spiel bereitwillig mitzuspielen. Der Islam soll sich bei uns wohlfühlen, ausleben, heimisch fühlen, die „eigene“ Religion wird stattdessen vorzugsweise als gestrig abgelehnt. Politiker möchten sich in der Regel mit ihren Vertretern nur dann gemein tun, wenn es um nicht-religiöse Anliegen geht. Etwa um humanitäre Fragen. Das eigentlich religiöse wird hingegen nur dem Islam zugestanden, man legt größten Wert darauf, dass dieser „zu seinem Recht“ kommt und man gibt sich extrem verständnisvoll für dessen Besonderheiten. Darüber vergisst man gerne humanitäre Anliegen. Der eigenen Kirche würde man die Verletzung derselben vorwerfen. Da die Kirche jedoch schon längst Ihre Religiosität, die eventuell im Widerspruch zu bestimmten „humanitären“ Anliegen stehen könnte, weitestgehend abgeschafft hat und handzahm daherkommt, entsteht hier kein Konflikt. Man hat sich mit der Politik auf eine weltliche Interpretation der eigenen Rolle geeinigt. Das Religiöse überlässt man anderen. Eine politische Kirche ist leicht zu domestizieren. Der Islam hingegen soll „ruhig gestellt“ werden durch Entgegenkommen, durch Zugeständnisse, durch Verständnis, Wohlwollen, durch Pädagogik. Die paar entrechteten Frauen werden in Kauf genommen. Viel wichtiger als diese, wird in Zukunft das Wahlverhalten deutscher Muslime sein. Da gilt es, vorzubauen. Linke für den Islam!

Chr. Kühn / 28.07.2020

Neue Wortschöpfung: Maaslimisch.

Hans Reinhardt / 28.07.2020

Gut gemeint, Frau Ahadi, aber diese Petition hätten Sie sich sparen können. In Deutschland werden höchstens Wahlen rückgängig gemacht, Berufungen von Extremistinnen in höchste Richterämter oder die Zusammenarbeit von Ministerien mit Terrororganisationen niemals. Schon gar nicht, wenn es dabei um Antisemiten geht und es sich um das Ministerium des obersten Judenhassers handelt. Diese durchgeknallte Rumpelstilzchen macht was es will und übermorgen holt es noch der Königin ihr Kind.

Rainer Seidel / 28.07.2020

Mhm. Das Säkularitätsproblem sehe ich ein, die Problematik mit Frau Soykan auch. Aber “Zentralrat der Exmuslime”? Muss ich jetzt einen “Zentralrat der Ex-Lutheraner” gründen, um mich vertreten zu fühlen? Was ist mit Buddhisten und Ex-Buddhisten, Hindus und Ex-Hindus, Ex-Altkatholiken usw.? Mir nimmt das “Grüppchenspiel” etwas überhand. So funktioniert das nicht!

Wolfgang Nirada / 28.07.2020

In diesem “demokratischen” (lach) Land werden Wahlen rückgängig gemacht - aber doch keine Personalentscheidungen die noch dazu dienen den Islamisten noch tiefer in den Anus zu kriechen… Seid froh dass die keinen IS-Schlächter dafür hergenommen haben - vorläufig!

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