“Unter der Mustertapete der hohen Moral modert die gute alte Feindschaft gegenüber der Industriegesellschaft.” Wieder ein brillanter “Maxeiner”, den man sich über den Schreibtisch hängen möchte! Es ist tatsächlich bemerkenswert, dass eine UN- und ideologiegetriebene “technologische Revolution” ohne Not mit dem Zerschlagen des Bewährten beginnt. Dabei werden Opfer verlangt und zu diesem Zweck ein schier unüberschaubares Netz an Gesetzen und Verordnungen in die Welt gesetzt. Das absolut Perverse ist, dass in der Folge die Merkelregierung entscheidet, wer sich gesetzeskonform zu verhalten hat und wer nicht. Bei der kriminellen Automobilindustrie, die vorsätzlich nach einem Geheimplan millionenfach gegen geltende Gesetze verstieß, ihre Kunden im In- und Ausland betrog und Umwelt- und Gesundheitsschutz verriet, sollen es beschwichtigende “Dieselgipfel” regeln. Das Fahrverbot bei Überschreitung von gesetzlich festgelegten Stickoxidkonzentrationen in der Stadtluft ist in der Welt! Die Deutsche Umwelthilfe hat es nicht erfunden! Sie ist nur der Überbringer der schlechten Nachricht! Einen Rechtsstaat erkennt man daran, dass er die selbst geschaffen Gesetze, also das Recht respektiert und durchsetzt. Die Richter können gar nicht anders: Auch Gesetze, von deren Unsinnigkeit sie überzeugt sind, müssen sie befolgen. Alles andere wäre Rechtsbeugung. Es ist an der Legislative, den Rechtsstaat vor unangemessenen Gesetzen zu bewahren oder sie bedarfsweise abzuschaffen! - Es greift wesentlich zu kurz, ja es zeugt von Orientierungslosigkeit, die DUH jetzt zum Teufel zu wünschen. Die Gefährdung von Sicherheit und Ordnung durch offensichtlich ideologiegetriebene, sinnlose Rechtsvorschriften geht allein von der Merkel-Regierung und dem schlafenden Parlament aus! Die Signale der Gilets jaunes in Frankreich zeigen, dass dort eine wache Zivilgesellschaft existiert. An derartigen generalstreikartigen Reaktionen dürfte in der Bundesrepublik niemandem gelegen sein.
Alle Wege führen zum Club of Rome. Eine Ironie, dass der Vater des Gedankens*) Industrieller war, unter anderem Mitbegründer der Alitalia. Ebenso eine Ironie, dass dieser authentisch antifaschistische Kämpfer des 2. Weltkriegs eine Organisation schuf, der eine globale Diktatur als unumgänglich zur Rettung des Planeten betrachtet, die Wölfin, die den grünen Faschismus säugte. Es lässt sich hier nachweisen und belegen, dass grüne Politik ursächlich faschistisch ist. Wir erleben es nicht erst seit den Wahlfälschungen in Hessen. Die Herrschaft einer selbstgerechten “Vernunft”, die für sich selbst keine demokratischen Grenzen mehr akzeptiert jede Vernunft begräbt. Aller ergrün Wahnsinn der aktuellen Politik in Deutschland ist dem Lebenswerk des Aurelio Peccei entsprungen, mit freundlicher Unterstützung der OECD. Hierin liegt auch das Epizentrum unserer von Grün überzeugten Medien. *) Die Grenzen des Wachstums, 1972
Wann verklagt endlich jemand die “Deutsche Umwelthilfe” ?
Die staatlich verordneten und durch Gerichte legitimierten Fahrverbote treffen immer die Falschen, denn kaum jemand dürfte nur so zum Spaß mit seinem älteren Dieselfahrzeug durch die Gegend fahren. Und der Benziner steht ja auch schon auf der Abschuss-Agenda. Es ist ungeheuerlich, wie eine unverantwortlich ins Blaue hinein agierende, uninformierte und denkfaule politische Kaste mit ihrem fehlgeleiteten Gestaltungswillen die Bürger gängelt und sie ihrer Rechte und Freiheiten beraubt. Die Autokonzerne und viele Bürger selbst sind jedoch nicht viel besser. Kürzlich gehört von einem, der sich zum reicheren Teil Deutschland zählen darf zum Fahrverbot auf der A 40: “Ist doch super - dann sind die Autobahnen nicht mehr so voll!” Und die Autokonzerne zu immer höheren Abgasnormen und Fahrverboten: “Ist doch super, dann stirbt der Gebrauchtfahrzeugmarkt und wir können ständig mehr Neufahrzeuge verkaufen”. Man könnte ja sagen, wenn sie sich nicht frühzeitig wehren werden sie eben Opfer der EU-Politik-Masche, die da lautet: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt”. So zitierte der Spiegel den “pfiffigen” Juncker bereits 1999. Ich hege jedoch den Verdacht, dass die Autoindustrie deswegen nicht aufgemuckt hat, weil sie sich einen Vorteil von den Verordnungen versprach.
Ich frage mich immer, wie verblendet man sein muss, wenn diese Tatsachen ignorierend, weiter seiner jeweiligen Ideologie frönt. Der Grad der Verbohrtheit überschreitet für mich inzwischen selbst die früheren Anhänger der Nazis und der SED. Upps, sind das heute vielleicht Menschen vom gleichen Schlag? Außerdem frage ich mich, wie unsere Qualitätsjournalisten von ARD, ZDF und anderen Medien, überhaupt noch schlafen und in den Spiegel sehen können ohne sich vor sich selbst abgrundtief zu schämen!
Hallo Herr Maxeiner. Vielen Dank für Ihre Ausführungen, die wiedermal den Wahnsinn unserer Zeit zeigt.In der Summe betrachtet leben wir in einer Klappsmühle ,regiert von Lobbyisten gesteuerten “Eliten” in Berlin und Brüssel.Heute Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht.Ich hatte von unserem versoffenen Juncker geträumt und habe ihn mit Putin verglichen. A real Nightmare, welche Pfeifen uns regieren und ich rede nicht von Claudia , Cem und sonstigen Versagern, die sich in Ihren Ämtern und Posten fest gebissen haben. Sie sehen, ich nutze diese Möglichkeit um mir den Frust vom Herzen zu schreiben.Es gibt aber vieles mehr was zu berichten wäre.Machen Sie weiter so.
Die Kaltschnäuzigkeit der Grünen zeigt sich ja gerade darin, dass alle ihre Maßnahmen die sozial Schwachen noch ärmer machen. Und dass die Grünen das billigend in Kauf nehmen und im Sinne einer höheren Moral auch noch befördern. Die Grünen und vor allem die Grünen-Wähler leben in einer besseren Welt aus teuren Bioprodukten, Anapurna-Trekking-Urlauben und Niedrigenergiehaus-Neubauvierteln, während die anderen, die sie beglücken wollen, in verranzten Hochhausbuden hausen und froh sind, dass es die Tafel gibt. Die Versailler Hofgesellschaft um Marie-Antoinette hat es genauso gemacht. Allerdings haben die Adligen die Armen nur verachtet, von denen sie lebten. Die Grünen und ihre Wähler verachten die ungebildeten Armen und die Migranten ebenfalls, tun aber salbungsvoll noch so, als würden sie zu ihrem Besten handeln. Verlogener geht’s nicht.
Ich kann zu diesem Artikel nur gratulieren. Ich empfehle passend dazu das Buch „A moral case for fossil fuel“ von Alex Epstein. Leider bisher nur auf Englisch. Sehr lesenswert. Genau der erwähnte, misanthropische Denkansatz der Grünen für eine unberührte Natur ( pristine natur ) wird einer wahrhaft humanistischen Haltung gegenübergestellt, welche vielmehr die Förderung des menschlichen Wohls ( human flourishing ) zum Kompass des richtigen handelns erhebt. Um eine solche, dem Menschen dienende Haltung, umsetzen zu können muss man allerdings das Gesamtbild ( the big picture ) im Auge behalten. Die Bewertung einer Technik, wie z.B die Verwendung eines fossilen Brennstoffs wie Diesel, wird dann ergeben, dass ihr Nutzen den möglichen Schaden bei weitem übertrifft, weil sie eben den Menschen enorm nützt. Die Nichtverwendung dagegen erzielt eine genau gegenteilige Kosten-Nutzen Rechnung. Unberührte Natur ist per se menschenfeindlich. Wir leben in Europa und anderen entwickelten Ländern in einer vom Menschen kultivierten Natur. Darum florieren wir, und zwar nicht, zumindest nicht katastrophal, auf Kosten der Natur, wie uns immer von Grüner Seite aus suggeriert wird.
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