Air Tuerkis / 19.06.2019 / 06:25 / 68 / Seite ausdrucken

Die Wahrheit ist: Die Jugend ist dämlich

Ich möchte den Achgut.com-Lesern nicht vorenthalten, wie wir die ganze Rezo-Geschichte auf unserem Jugendblog Apollo-News kommentieren. Das ganze Thema ist ja inzwischen ziemlich durchgenudelt, ausgelutscht und abgeschmiert. Aber noch immer fragen sich die Rest-Bürgerlichen: Wie darauf reagieren, was machen wir bloß? Wie wäre es mit buckeln oder anbiedern? Schleimen wäre vielleicht auch noch ne Idee. Wird aber nix bringen. Denn die Wahrheit ist: Die Jugend ist dämlich. Eins ist sie jedenfalls nicht: Politisch, geschweige denn revolutionär. Und noch ein Warnhinweis: Dieser Beitrag ist für Erwachsene über 50 nicht geeignet, sie sollten Sie nur in Anwesenheiten ihrer minderjährigen Kinder ansehen. Die wesentlichen Fakten zu dem Thema hat Carl Christian Jancke übrigens hier auf Achgut.com zusammengetragen.“

Air Tuerkis (16) ist Chefredakteur des Jugend- und Schülerblogs Apollo-News

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Klaus-Dieter Zeidler / 19.06.2019

Rezo Blauhaar war von der Tatsache angewidert, daß die vielen doofen Rentner über das Wohl der Jugend abstimmen. Ziehen wir Alten uns doch in baldiger Todeserwartung zurück und lassen diese lebensbejahenden jungen Menschen machen. Diese arbeitssamen grünen Männchen und Weibchen werden das Leben und den Wohlstand erhalten. Ich bin für die flächendeckende Einführung der Sterbehilfe. Damit können wir Nichtsnutze sowohl die Pflegemißstände, als auch die Wohnungsnot beseitigen. Und dann gucken wir gespannt von oben herunter unf lachen uns Löcher in den Bauch.

Armin Reichert / 19.06.2019

Die Generation “Schneeflöckchen”, die nach dem Abitur zur “Erholung” eben mal nach Neuseeland jettet, die mit 18 ganz selbstverständlich den eigenen PKW vor der Tür hat, die als Student ganz selbstverständlich eine 3-Zimmer-Wohnung bewohnt, dieser Generation kann man nur auf eine Art Verstand beibringen: Geldhahn zu und auf eigene Füße stellen.

Walter Neumann / 19.06.2019

Völlig richtiger Kommentar. Gott sei Dank gibt es noch solche intelligenten freidenkenden jungen Leute, die aber natürlich in die TV-Kalk-Shows bewusst nicht eingeladen werden.

Johannes Schuster / 19.06.2019

Auch dieses Stück Jugendarbeit ist eine Offenbarung: Jeder beschwert sich, aber keiner denkt nach vorne. Langsam vermisse ich meine verhassten 68er wirklich. Und mit dem Klopapier, was man heute fürs Abi ins Hirnchen kriegen muß hat man auch überhaupt keinen Unterbau. Es wird diese Jugend die Welt des Untergangs werden, weil sie zu fast allem das Wissen nicht hat- man könnte sagen: zu blöde ist.  Früher konnte man mit einer Frau flirten indem man ein politisches Thema ansprach, heute muss man Netflixen und irgendwann kommt man auch ohne jede Spannung zum Zuge.

Wolfgang Förster / 19.06.2019

Man sollte sicherlich nicht verallgemeinern, aber wenn ich an die Fridays for Future “Aktivisten” denke, die Christian Lindners Vortrag in Leipzig störten, aber sich nicht der Diskussion stellen wollten, dann glaube ich, dass Air Tuerkis mit seiner These leider Recht hat! Aber Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)

Helmut Driesel / 19.06.2019

  Fällt mir auf, dass es das Wort “pubertär” im Spektrum politischer Arschlöchrigkeit noch nicht gibt. Das wird doch gebraucht. Hat hier doch mal einer behauptet, der es wissen muss, Freidenker wären “das Furunkel am Arsch der deutschen Friedensbewegung”. Kann man das einfach so gelten lassen? Oder ist das auch schon wieder pubertistisch, wenn nicht sogar bigott in diesem Falle?

Dr.H.Böttger / 19.06.2019

“Die Wahrheit ist: Die Jugend ist dämlich.”  Die Rest-Bürgerlichen reagieren mit “Buckeln, Anbiedern und Schleimen”. So hat schon 1968 eine pubertär enthemmte, nach Bedeutung gierende Jugend die unbehilflich agierenden Altvorderen an den Universitäten und im Kulturleben entmachtet.  Die damals nach oben gekommenen, ihre Schüler und ihre Enkel (FfF) sind jetzt noch bestimmend an den ideologischen Schaltstellen. Dabei halfen damals mediale Claqueure, wie sie auch jetzt den Mainstream bestimmen. Eine historische Erfahrung, aus der sich Gegenwart gut erklären, vor allem aber die künftige Entwicklung ablesen lässt.

Wolfgang Kaufmann / 19.06.2019

„Die Jugend ist dämlich.“ – Ich glaube nicht, dass die Jugend dämlicher ist als früher. Aber es gibt kaum noch schlichte Arbeite für schlichte Geister, sondern viele hängen mit 20 noch in einer Lehre herum, für denen ihnen das intellektuelle Rüstzeug fehlt. Oder mit 30 in einem ebensolchen Studium. – Früher hätte man den Bodensatz allenfalls am realen Stammtisch gehört, während sie heute ihren verbalen Schrott an den virtuellen Stammtischen ablaichen; Zeit haben sie ja. – Zum Glück finden sie heute in der Politik ihren Safespace. Jeder Mensch hat schließlich das Recht, vor ehrlicher Arbeit zu flüchten. #LoosersWellcum

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