Ergo sum…Wenn jetzt alle Nichtwähler ne wählbare ,wirklich demokratisch agierende Alternative hätten und wählen würden..könnte diese bis zu 40% Stimmen erreichen…das wäre doch schonmal etwas für den Anfang.. Ne Partei..ganz anders als all die anderen…ehrlich…konstruktiv…transparent…dem Allgemeinwohl verpflichtet…oder? is ja gut….wirds nie geben…habs kapiert…
Eine der Regelungen in der Weimarer Verfassung, die besser war als heute im Grundgesetz: Pro sechzigtausend abgegebenen gültigen Stimmen gab es einen Sitz im Reichstag. Da waren niemandem 40 % Stimmenthaltungen gleichgültig. Denn die taten real weh.
Man darf es bis zum Exzess wiederholen : Das, was herkoemmllicherweise als Demokratie bezeichnet wird, ist hierzulande bereits seit einiger Zeit faktisch abgeschafft. Wir haben nichts anderes als eine Parteienherrschaft, bestehend aus dem Kartell der 4, mitunter auch 5 miteinander kolludierenden Parteien. Die 5. bzw 6., die einzige Nichtkartellpartei, ist im allseitigen Einvernehmen ausgeschlossen, und das unter allen sogen. Demokraten, die sich selbst als solche bezeichnen, unwissend, was Demokratie im nichtsozialistischen Sinne ist und ausmacht. Dass die Machthaber auch mit 40 oder 30 % Beteiligung nicht das geringste Problem haben, ist seit vielen Jahren zu erkennen. Und die 40 % sind schon deshalb keine Teile eines Demos, weil sie nicht die AfD waehlen. Wer, wie auch hier bei den Autoren zu beobachten, die demokratische Bedeutung und Relevanz der Partei, gerade auch als Nichtsystempartei, losgelöst von der Sympathie mit allen ihren Positionen, nicht erkennt, hat Demokratie nicht verstanden, Gewaltenteilung und die realistische Option des Machtverlustes qua Wahl und qua Demos sind essentielle Kriterien einer Demokratie. Fuer das undemokratische und voellig dysfunktionale System hierzulande ist es egal, ob CDU, SPD, Gruene, FDP und Linke gewinnen, solange die Alternative von allen Systemlingen, auch und vor allem den sogen. Liberalkonservativen, phobisch ausgeschlossen wird. Die weitere politische Entwicklung ist klar. Intellektuell erstaunlich ist, dass die Erkenntnis ihrer Ursachen durchgängig verweigert wird. Um es deutlich zu schreiben : Wir brauchen eine (rechts) nationale Partei mit realer Aussicht auf Wahl in einem fuer das Kartell besorgnisausloesendem Umfang. Sonst wird das nichts. Die Nichtwahlen verschärfen das Problem.
Wenn man es nicht schafft per Briefwahl zu wählen nachdem man mit zwei Klicks im Internet seine Wahlunterlagen bestellt hat und dann den Brief, was ein Aufwand, zum nächsten Briefkasten tragen muss, liegt es mit Sicherheit nicht an der Bequemlichkeit sondern am Frust, dass Wahlen doch nichts ändern. Wenn die Ökofaschisten 18% bekommen wobei nur 60% wählen gehen, also faktisch nur 10% der Wahlberechtigten die Ökofaschisten wählen, die aber über ihre Deutungshoheit in der Öffentlichkeit 90% des Diskurses ausmachen, weil von den Propagandisten in den Medien 90% Anhänger der Ökofaschisten sind, passt etwas grundlegend nicht. Das hier ist keine repräsentative Demokratie mehr, es ist ein Witz.
Yasmin Fahimi, der sicher schon am Namen erkennbaren Streiterin für die Rechte der Deutschen, sollte man keine weiteren höheren Ämter zukommen lassen. Sonst würde sie vielleicht - als Gehilfin für die Baerbock beim “freihändig sprechen” - noch Erfolg haben. Und das Elend würde nie mehr ein Ende nehmen! MfG
Da immerhin hat Günthers CDU rd. 28% der Stimmen der Wahlberechtigten von S-H erhalten. (60% x 43%) Ganz CDU-Deutschland feiert, dass sich rd. 600.000 Nordlichter für die CDU entschieden haben. Damit hat sich Herr G. praktisch schon für Kanzler-Aufgaben qualifiziert. 28% ist ohnhin ein beliebtes Ergebnis: Soviel bekam auch Herr Habeck (- Kanzler der Herzen) in seinem Wahlkreis bei den Nordlichtern in der Budestagswahl 2021. Allerdings 28% der abgegebenen Stimmen.
Es ist schon seltsam, Parteien, die Lieferung von schweren Waffen befürworten, haben bei dieser Wahl Stimmen dazu gewonnen. Sind die Schleswig-Holsteiner in ihrer Mehrheit Kriegsbefürworter? Ich kenne sie als nicht Kriegsbegeisterte in all den Jahren zuvor.
Wahlwochen? Eher weniger. Mai 2017 Smart City Charta - Digitale Transformation in den Kommunen nachhaltig gestalten - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Smart City in the era of Internet of NO things - Roope Mokka, Demos Helsinki Seite 43 6. Post-voting society Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.
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