Schleswig-Holstein abgehängt wie Mc Pomm. Wie ich diese Provinz mit ihren subventionierten Windrädern/Pv-Anlagen hasse. Jeder Bauer hat seine Scheunendächer mit Pv-Modulen bestückt und grandios verdient. Mittlerweile reizt mich als Hamburgerin eher Hamburg als dieses abgestandene Klientel.
Wer zu der Überzeugung gelangt, daß das alles sowieso nur Kraut für die Pfeife ist, egal welchen kleinen Kreis du durchkreuzst, der bleibt der Wahlurne fern. So weit klar. Aber zu behaupten, ein solcher “Nichtwähler” sei ein Nichtwähler, ist falsch. Es gibt keine Nichtwähler - jeder Wahlberechtigte ist quasi schicksalhaft auch Wähler. Wenn ich einen Freund besuche, der mich gleich zu Beginn unseres Zusammentreffens fragt, was er mir denn anbieten könne, ein lecker Bierchen, oder lieber einen Wein, oder doch besser Mineralwasser, und ich ihm antworte: mach, wie du möchtest, und er bringt Wein - habe ich den dann gewählt? Genau - und so ist es auch mit der politischen Wahl. “Nichtwähler” haben immer das gewählt, was hinten…was am Ende des Tages rausgekommen ist. Sie haben ihr Stimmrecht delegiert, sozusagen verstellvertretert. Natürlich ist es nicht uninteressant, zu erfahren, wie viele das tun. Aber das ist Statistik.
Niemand muss sich zwischen Pest und Cholera entscheiden, denn es ist eine Zumutung eines von beiden zu legitimieren. Wer will das zu verantworten haben? Das ist schon eine Gewissensentscheidung. Und bevor man mobile Wahlkabinen mit entsprechenden Manipulationsmöglichkeiten neben Pommesbuden setzt, wären mobile Bürgerämter hilfreicher, damit man endlich seinen neuen Personalausweis beantragen würde können dürfen. “Security” nicht vergessen, das kommt immer so bürgernah rüber!
Was denkt eine Wählerschaft, bzw. denkt eben nicht, die die einzihe Opposition hierzulande aus einem Parlament katapultiert, dagehen diejenigen als “Regierungskompetenzler” bestätigt, die selben über Jahre belogen, abgezockt und mit Zwangsmaßnahmen unter Aussetzung der Grundrechte drangsaliert haben? Stockholmsyndrom oder die unheimliche Sympathie das Kalbes für seinen Metzger?
Korrekt wäre folgende Lösung: Wir berechnen alle Stimmen, so auch die nicht abgegebenen. Beispiel siehe hier - Wahlberechtigte 8.000.000 Millionen = 100 %, nicht abgegebene Stimmen 4.000.000 = 50 %, abgegebene Stimmen 4.000.000 = 50%, CDU 1.600.000 Stimmen = 20%, SPD 1.200.000 Stimmen = 15 %, FDP 600.000 Stimmen = 7,5 %, Bündnis 90/Die Grünen 300.000 Stimmen = 3,75 %, AFD 120.000 Stimmen = 1,5 %, DIe Linke 100.000 Stimmen = 1,25 %,, Parteien unter 5 % (gesamt) 50.000 Stimmen = 0,63 %, ungültig abgegebene Stimmzettel 30.000 = 0,38 %. Das offizielle Endergebnis lautet: Nichtwähler 50 %, CDU 20 %, SPD 15 %, FDP 7,5 %, Bündnis90/Die Grünen 3,75 %, AFD 1,5 %, Die Linke 1,25 %, Parteien unter 5 % (gesamt) 0,63 %, ungültige Stimmen 0,38 %. Bleibt die Frage, ob das Prozedere für die Neuwahl des Vorstands eines Kaninchenzüchtervereins, wo auch immer, die rechtlichen Voraussetzungen erfüllen würde? Zu reformieren wäre auch die Wahlkampfkostenerstattung - erstattet wird nur ein Pauschbetrag, der sich aus den real aufgewendeten Kosten errechnet und dem Bundesrechnungshof gegenüber offengelegt und nachgewiesen werden muß. Mit einer derartigen Interpretation des Wahlrechts werden im wahrsten Sinne des Wortes die wirklichen Verhältnisse zurechtgerückt. Es ist schon spät, Korrekturlesen fällt heute aus. Wer einen Fehler findet darf ihn behalten. Viele Grüße von der Nordseeküste und gute Nacht allerseits.
Wozu soll man denn noch wählen gehen? Mit der Einheitsfront ist kein Staat zu machen. Mit den anderen vermutlich aber auch nicht. Vermutlich würden die anderen nur in Detailfragen Verbesserungen bringen, die Gesamtsituation aber auch nicht in den Griff bekommen. Anstatt seine Energie auf die Politkasper zu verschwenden, halte ich es für angeratener, sich darauf zu konzentrieren, wie man selbst und mit den seinen da irgendwie durchkommt, wie man es irgendwie unbeschadet übersteht, bis der Sensemann an die Tür klopft.
Jemand sehr Schlaues hat einmal festgestellt, dass niemand wirklich Demokrat ist! Das einmal vorausgesetzt, sind den So-als-ob-Demokraten 40% Nichtwähler, die die Füße still halten anstatt mit ihren Stimmen etwas “Dummes” anzustellen, nicht etwa herzlich egal - nein, sie lieben sie förmlich! Wenn man nun noch den Mechanismus herausbekäme, wie die Nichtwähler zum Stillhalten gebracht werden, hätte man den Hebel, diese Lethargie über dem Land zu beenden. Dann hätte es Sonntag in SH möglicherweise folgenden Gag gegeben : alle Nichtwähler wählen zB die Tierschutzpartei mit 40%, der grüne Merkeljüngling hätte 26%, SPD 10, Grüne 11 und alle anderen incl. der Scheinliberalen fliegen raus. Der Wähler könnte so mächtig sein - aber er macht nix ...
In einer gesunden Republik würde eine abgediente Establishmentpartei-Generalsekretärin danach eher ganz selten auch noch Gewerkschaftsbonze. Es gäbe ganz einfach viel zu viele Bessere! Was soll diese Postenbesorge plus-plus Sicherung von Einfluss qua Funktionär? Kor…Korr..Korrr…? Scheiß Wort ... fällt mir grad nicht ein.
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