Ach Herr Diekmann. Natürlich kann man ein Bauwerk aus meterdicken Mauern mit einer modernen Leichtbaukonstruktion, die durch Tonnen von Kerosin entzündet wurde, vergleichen. Man muss es aber nicht.
@Yehudit de Toledo Gruber : “Gleichzeitig vor allem die hohe Bedeutung, welcher der Arbeitsschutz mit allem Drumherum in sämtlichen Arbeitsbereichen in der DDR darstellte”. Bitte , bitte , bitte legen Sie nochmal nach unter besonderer Berücksichtigung von Bitterfeld und Wismut . Ich liebe diese feine Ostalgie - Satire !
@Dr. Robert Lederer und @Claudius Pappe: Ich stimme Ihnen zu. Auch Herr Haferburg (dessen Buch „Wohnhaft“ ich für die beste Schilderung eines DDR-Lebens halte) blendet geflissentlich aus, was nicht wahr sein darf: Brandstiftung bei Notre-Dame (analog der vom „Wertewesten“angeordneten und ausgeführten Sprengung von Nordstream 2 zum Schaden Deutschlands, was ich als Staatsterror verstehe). Ich lebe in einer Wohnung mit „offener Holzbalkendecke“. Da ich vorsichtig im Umgang mit Feuer bin und auch einen Kachelofen in der Wohnung habe, habe ich vor etlichen Jahren mal einen Brandversuch an einem aus der Bauzeit übrig gebliebenen Balkenstück vorgenommen. Der Versuch ist „misslungen“. Ich weiß nicht, wie lange ich das Balkenstück in Glut oder unter eine Kerze hätte halten müssen, um es zum Lodern zu bringen. Aber mit Zigarettenkippen ist es nach meiner Erfahrung völlig ausgeschlossen. Dann müssten es schon sehr spezielle Sprengstoff-Kippen sein… Dass Brandschutz und Logistik insgesamt völlig unzureichend organisiert gewesen sind, ist sicher richtig. Schlampig und unkoordiniert geht es nämlich nicht nur in Paris bei Notre-Dame zu. Dass Kirchen überall in der Welt in stark zunehmendem Maße Ziele des Islam [„Unterwerfung“] sind, wird unter der politisch-korrekten Brandschutz-Decke gehalten. Widerliche antichristliche Anschläge aller Art gegen Kirchen werden als „Vandalismus“ abgetan oder als das Werk geistesgestörter Täter. Sonderkommissionen spart man sich. Wird irgendwo in Europa eine Moschee tatsächlich oder scheinbar angegriffen, heult die Gleichstrom-Medienmeute tagelang auf und die Polizei schiebt Sonderschichten ein. Herr Haferburg, ich bin enttäuscht. Aber auch ich muss Sie enttäuschen: Den „lieben Gott“ gibt’s gar nicht. Gott liebt jeden Sünder, hasst aber die Sünde. →Schrecklich ist’s [für den unerlösten Sünder], in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.← Hebr. 10,31
Herrn Haferburgs Liebe zu Frankreich und speziell Paris ist anrührend.
Guten morgen, Herr Haferburg. Vielen Dank für Ihren schönen Beitrag. Grosses Lob dafür, dass Sie nicht leichtfertig irgendwelche “Theorien” bedienen; es gibt immer eine gewisse Klientel, die sich genau das wünscht, was deren Weltbild bedient. Nur mal so: die Pompier(s) de Paris haben auch in meinem (ex-)Departement hervorragende Arbeit bei den epochalen Waldbränden geleistet - es sind die Besten. Und: mir liefen die Tränen so was von, beim Anblick der brennenden Kathedrale. Diese unglaublich wunderbaren gotischen Bauwerke, besonders in Frankreich, errichtet mit und getrieben von den Fähigkeiten unserer Vorfahren, ein Erbe unserer christlich-abendländischen Kultur, der anzugehören ich auch aus diesen Gründen unsagbar stolz bin.
Danke für diesen Bericht, lieber Herr Haferburg! Denn der Brand von Notre-Dame war ein Menetekel, nicht nur für Frankreich, sondern für die Christenheit und das Abendland überhaupt. Und so ist der Wiederaufbau ein Zeichen der Hoffnung. (Ich erinnere mich an die Freude und Begeisterung, die der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche in mir auslöste.) // Zu Ostern 2019 brannte Notre-Dame, zu Weihnachten 2019 brach Covid über die Welt herein. Covid diente zum Vorwand, in den meisten “Rechtsstaaten” die Grundrechte abzuschaffen. Aber was hat Covid mit Notre-Dame zu tun? Vordergründig gar nichts. Auf einer tieferen Ebene jedoch können wir bestaunen, wie umfassend die “öffentliche Meinung” durch Lüge und Propaganda “hergestellt” wird.// Ich kann einfach nicht glauben, daß Dutzende Brandsachverständige vier Jahre lang ermitteln und keinerlei Erklärung für die plötzliche Lohe in den schier unbrennbaren achthundertjährigen Eichenbalken finden. Was ich viel eher glaube ist, daß das Menetekel ausradiert werden soll.
“Es ist wahrhaftig ein Wunder, dass das fast 1000-jährige Gebäude die Feuersbrunst überstanden, ... hat.” Und in New York stürzen zwei Stahlbeton-Hochhäuser nach einem Brand in sich zusammen?
Was für ein hochinteressanter Artikel, sehr geehrter Herr Haferburg. Und es drängen sich einem andere katastrophale Ereignisse ähnlicher Art im wieder vereinten Deutschland auf. Gleichzeitig vor allem die hohe Bedeutung, welcher der Arbeitsschutz mit allem Drumherum in sämtlichen Arbeitsbereichen in der DDR darstellte. Regelmäßige Arbeits- und Brandschutzbelehrungen in sämtlichen Betrieben waren heilige Pflicht. Ernst genommen wurden auch die Arbeitschutzbekleidungen sowie die regelmäßigen Kontrollen! Ich kann mich nicht erinnern, daß es während damaliger DDR-Zeiten soviele Arbeitsunfälle und Brände gab, wie heutzutage. Eine meiner vielen Aufgaben war es z.B. damals, besonders den ausländischen Arbeitskräften aus Cuba, Mocambique oder Angola diese Brand- und Arbeitsschutzverpflichtungen genauestens zu übersetzen. Besonderer Wert wurde übrigens auf die Verhinderung von Funkenflug während der vielen Schweißarbeiten in den metallverarbeitenden Betrieben gelegt. Und damit ich das alles auch “fachmännisch richtig” übersetzen, dolmetschen und erklären konnte, mußte ich Fachlehrunterweisungen nachweisen in Stahlbaukunde; Kranführung und Schweißen. Man glaubt es nicht - doch genau so war es. Ich bezweifle übrigens auch, daß es zu DDR-Zeiten möglich gewesen wäre, in solch´ kostbaren Museen, wie z.B das “Grüne Gewölbe”, einzubrechen oder mitternächtlich anderenorts mittels einer Schubkarre (!) die 100 kg schwere Goldmünze (der Queen) zu rauben. Wahnsinn!
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