Wer schon einmal versucht hat, altes, massives Eichenholz einfach so, ohne Brandbeschleuniger, anzuzünden weiß, dass das nicht geht. Es geht nicht. Punkt.
@Heiko Stadler, „der sich jemals einem AfD-Wähler mehr als 10 Meter genährt hat“ — Jetzt wo die politisch korrekte Klasse die Corona-App installiert hat, könnten man doch diese Funktion auch gleich noch integrieren. Man sollte die App aber rückwärtskompatibel machen zu Android Base, Cupcake und Donut, wegen der Zielgruppe.
@ Nicolaisen: Das dachte ich auch bei der Lektüre des letzten Satzes im Artikel. Ist es nicht schlimm gekommen mit dem Vertrauensverlust in unseren Staat, dass wir so etwas auch nur für möglich halten? @ Demota: Der war doch für Gegenden gedacht, wo keine Strassen sind. Das gilt für das Zentrum von Paris nicht gerade. @ Stadler: Maximale Punktzahl für diesen Spruch!
Was Marcel Proust mit seiner Schrift “La mort des cathédrales” angestoßen hatte, läuft Gefahr, der Gleichgültigkeit vieler Franzosen nur reichlich hundert Jahre später zum Opfer zu fallen: und auch wenn die ‘DDR’ die Semperoper im alten Glanz hat wiedererstehen lassen—wie sah es mit so vielen anderen Baudenkmälern aus?——Der Wiederaufbau von Nôtre Dame, ‘Unserer lieben Frau’, auf der Seine-Insel, mitten in Paris, mitten in der Île de France, sollte über die zahllosen Kirchenschändungen in Frankreich (und zunehmend auch in Deutschland: merkwürdiger Weise hört man von dergleichen Vorfällen aus Ungarn oder Polen nicht wirklich, woran das wohl liegen mag?) und ihren Symbolwert nicht hinwegtäuschen. Über die mutmaßlichen Täter verlautet von kirchlicher Seite, jedenfalls hierzulande (wenn überhaupt, dann in einer halsbrecherischen Periphrastik, von der noch die Stuttgarter Polizeipressestelle lernen könnte)—und das ist eben der geisteswissenschaftliche Beitrag zum ‘Geist’ aus der Flasche—es handle sich dabei um—Atheisten.
Na, wenn das keine mohammedanistischen Brandstifter gewesen waren, fresse ich mehr als nur einen Besen. Natürlich werden die Ermittler nie so etwas sagen. Und ein Bekennerschreiben hat es nur nicht gegeben, weil der Brand von Notre Dame für die Franzosen klar eine Erduldbarkeitsgrenze überschritten hat (Bataclan noch nicht, da kein höchstrangiges Symbol) und man begonnen hätte, sich endlich entschieden gegenüber den mohammedanistischen Zumutungen zu wehren und gründlich auszuschaffen. Das wurde den Brandstiftern nachträglich klar ( gefährlich ists, den Leu zu wecken).
Vielen Dank, ich liebe Ihre Berichte aus Paris, Die Franzosen haben etwas was man die Liebe zum Symbol nennen könnte, und das ist eine feine Sache denn die Franzosen gehen sich untereinander noch mehr auf die Nerven als die Deutschen, aber sie schaffen es immer wieder sich hinter ihren Symbolen zu versammeln. Das zeigt auch ihr tolles Beispiel des Arc de Triomphe. Als die Gelbwesten in Paris den größten Remidemi machten drangen einige von ihnen in die Gedenkanlage unter eben diesem Triumpfbogen und richteten einen Millionenschaden an Verwüstungen an. Ein absoluter Tabubruch und die Schändung eben eines dieser Symbole, danach war Schluss mit Gillet jaunesBegeisterung in der Bevölkerung, bis auf ein Paar linker Uniprofessoren. Als Jugendlicher lange bevor ich meine Frankreichliebe entdeckte schenkte mir meine Mutter ein Buch, das hieß: Frankreich oder die Kunst zu sich selbst aufzublicken. Bis heute ist dieser Satz für mich die schönste Beschreibung des Landes und seiner Bewohner.
Tja, das wäre was für den Cargolifter gewesen - aber eben gewesen.
Bleibt zu hoffen, dass bei diesen Arbeiten ausschließlich Rechtgläubige abhängen und bewundernswert arbeiten, ein sehr gelungener Bericht!
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