Für die deutschen Schmierlappen und Politiker gilt: die Baukatastrophen in unserem Land sollten Anlass genug sein, das Maul zu halten. Die katholische Kirche verfügt alleine in Deutschland über ein Vermögen von rund 200 Mrd. Euro, die unermesslichen Kunstschätze, die die "Vertreter Gottes" auf Erden seit Jahrhunderten an sich gerissen haben, ist nicht zu beziffern - es beträgt weit über die Billiardengrenze. Es ist schon zum erbrechen, dass wir - wenn wir nicht aus der Amtskirche austreten - in Deutschland diese reichen Nichtsnutze und -tuer mit staatlich eingetriebener Kohle unterstützen, wenn sie sich jetzt wieder mal wegduckt, statt als Erste für den Wiederaufbau zu spenden, ist bezeichnend für die Verkommenheit der Amtskirchen. Wer braucht diese Pfaffen heute noch...
Aus der Liste der deutschen Sakralbauten (Kirchen) , die häufig 1944 zerstört oder beschädigt wurden, gehen die Sanierungszeiten hervor: Im Schnitt 15 Jahre. Auch die Chefs der Dombauhütten in D. tippen auf eine längere Sanierungszeit als 5 Jahre. Die reicht von den Schadensdokumentations-Arbeiten über Neu-Konzeption, Planung, Genehmigung, Bauausführung, Baudokumentation bis zur Übergabe des Baues. Addiert müssen die Denkmalschutz-Arbeiten im Inneren und die künstlerische Rekonstruktion. Es ist sehr viel mehr zu tun als bei jedem Büroturm in Berlin oder Frankfurt. Ich wüschen den Franzosen gutes Gelingen. Presidenten sind auch dafür da, neben den Heiligtümern , die Helden zu würdigen und Hoffnung zu vertiefen. Das hat Macron getan, was sollte er sonst tun? Alles wird gut, die Zeitdauer ist nicht primär, der Wille entscheidet. Ein Engpass sind übrigens die Bauspezialisten, die überall fehlen und nicht nur in La France.
Ein sehr einfühlsamer Bericht über die Vorgänge in Paris. Es gibt sehr wohl einen großen Unterschied zwischen Franzosen und Deutschen. Die Franzosen kennen ihre große Geschichte genau, sie stehen auch zu den Fehlern. In Deutschland hingegen ist bei vielen - vor allem natürlich bei linken - kein Geschichtsverständnis vorhanden. Da fällt mir ein Beispiel ein: Brecht war im BE in einem denkmalgeschützten Theater untergebracht. An der Decke befand sich im Stuck das Wappen der Hohenzollern. Darauf wollte er, dass das Wappen unkenntlich gemacht wird. Das ging aber nun mal bei einem denkmalgeschützten Bau nicht. Daraufhin wurde das Wappen mit dem roten Kreuz versehen. Ich glaube, er ist auch so ein Vertreter der Geschichtsvergessenheit in unserem Land. Ja er sah ja noch nicht einmal, dass die Hohenzollern nun mal vor ihm in Berlin waren und das für die Geschichte bleiben würden. Darum sehe ich den Aufbau der Notre Dame mit großem Verständnis entgegen.
Spender werden kritisiert und gedemütigt! Wie tief sinkt der "Qualitäts"-Journalismus, der sowas unkritisch und unkommentiert verbreitet? Wohin steuern die Wohlstandsbekämpfer und ihre willigen Helfer der schreibenden Zunft?
Wenn man Bau und Kosten vom Super-Phenix (5 Jahre Bau, ca. 4 Mrd DM Kosten, ca. 25 Jahre in Betrieb) mit dem Schnellen Brüter Kalkar (ca. 20 Jahre Bau, ca. 10 Mrd. DM Kosten, Ergebnis: Freizeitanlage) vergleicht, könnten die Franzosen das durchaus hinbekommen.
Nun, Herr Haferburg, der Ihrem Gastland geschuldete Artikel ist ja schön und gut. Dennoch gibt es so viele Ungereimtheiten un Zufälligkeiten bei diesem Brand, die unbedingt aufgeklärt werden müssen. Angefangen damit, dass die Brandursache bereits "aufgeklär" war, aks die Kirche noch in hellen Flammen stand. Der Brand war noch nicht gelöscht, hat die französische Geld-Aristokratie bereits hunderte von Millionen gespendet. Vielleicht tickt Frankreich tatsächlich anders als Deutschland. Macron jedenfalls hat das alles in die Hände gespielt.
Beim Attentat von Christchurch wurde von den MSM und den Politikern der Altparteien sehr stark betont, dass die Opfer Moslems waren und der Täter ein Rechtsextremist. Hier waren die Opfer einfach "nur" Menschen. Auch wenn man eine starke Vermutung hat, aus welcher Ecke die Täter kommen, äußert man sich nicht dazu. Und sobald feststeht, wer die Täter waren, verschwindet das Attentat sofort aus dem medialen Blickfeld. Eine riesengroße Schande und Feigheit.
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