Kirche und Sozialismus passen ja auch wunderbar zusammen. Beide sehnen sich nach dem Ende der Geschichte, nach Erlösung, Paradies. Der Sozialismus ist eigentlich das Christentum ohne Gott. Und das Christentum als Staatsreligion hat ähnliche Folgen wie der Sozialismus: allgemeine Armut mit Ausnahme der Funktionäre und der Partei, technisch wissenschaftlicher Stillstand, Verfolgung von Abweichlern, Indokrination mindestens jeden Sonntag etc. Den Gottesstaat hatten wir ja schon mal fast 1000 Jahre lang über das gesamte Mittelalter, und wäre nicht die Renaissance gekommen - was für ein zutreffendes Wort - wir diskutierten heute noch über Ochsenkarren und die Umweltbelastung durch Pferdemist in den Städten, statt über Dieselmotoren.
Ein grossartiger Artikel Frau David! Aber eine kleine Korrektur hätte ich doch zu machen. Im dritten Abschnitt müsste es heissen “... als das PHENOMEN der Flüchtlinge über uns kahm…”(laut Merkel). Tja, immer diese Phenomene… hab keine Ahnung wo die herkommen…Sie vielleicht ?
Seine Sünden büssen und seinen Frieden mit Gott muss der Pabst schon selbst machen. Offenbar hatten seine Vorgänger den besseren Draht zum Herrn. Tut mir (nicht) Leid aber mit Glauben hat das nichts mehr zu tun mit Macht schon.
Sehr gut geschriebener Artikel. Freue mich immer besonders, wenn ich sehe, dass auch so junge Menschen sich ihre eigenen Gedanken machen und nicht blind dem Mainstream folgen. Die Kirche hat sich schon immer der Politik angebiedert um ihren Nutzen daraus zu ziehen und ebenso umgekehrt. Es geht bei Kirche und Politik immer nur um Macht, Einfluss und Geld. Man kann es bei der Kirche und auch in der Politik (alles was linksgrün ist) heute wieder erkennen. Beide unterwerfen sich vorauseilend dem Islam.
Die passen doch hervorragend zusammen. Immer nach dem Motto : Das Geld ist schlecht - geben Sie es uns !
Mit dem Bau von Mauern kennen sich beide Seiten ja prima aus. Vom Paradiesversprechen ganz zu schweigen. Väterchen Stalin, Vater Unser - dazwischen passt heute kein Blatt mehr. Wenns denn der Verdummung dient.
Ich hörte mal einen Theologen sagen: “Gerechtigkeit gibt es nicht auf dieser Welt und gibt es auch nicht in der nächsten. Das neue Testament kennt nur die Gnade Gottes und das Prinzip der Barmherzigkeit. Von Gerechtigkeit ist nicht die Rede”. Ich empfand diese Worte damals befremdlich, aber für mich wurde mit der Zeit immer mehr ein Schuh daraus. Wenn Sozialisten von Gerechtigkeit sprechen, meinen sie damit immer, dass man denen, die mehr haben als andere, etwas wegnehmen muss. Damit ist allerdings nie verbunden, dass es der breiten Masse der weniger habenden dadurch besser geht. Die Linken haben die Bergpredigt schon immer falsch verstanden und darin eine Art kommunistisches Manifest gesehen. Vielleicht sind deshalb so viele Marxisten evangelische Theologen geworden. Auch der Papst ist wohl Anghänger der sogenannten Befreiungstheologie, die marxistischen Vorstellungen schon recht nahe kommt. Die eigentliche katholische Soziallehre ist nicht kompatibel mit der Programmatik linker Parteien. Was die evangelische Kirche angeht, könnte man fast vermuten, dass es sich um so eine Art esoterische Ansammlung sozialrevolutionärer Kräfte handelt, die den lieben Gott nur noch als eine Art Alibifigur vor sich hertragen.
“... Man ist nicht links, wenn man nur gegen Armut im eigenen Land ist, man ist erst links, wenn man gegen Armut überall ist…” Hat Gregor der Gute da nicht etwas durcheinander gebracht? Ich dachte immer Links resp. Sozialismus ist, wenn man für Armut überall ist. Genau das steht uns ja bevor, wenn wir die Rezepte der beiden befolgen.
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