Wolfgang Röhl / 25.10.2020 / 06:00 / Foto: Pixabay / 103 / Seite ausdrucken

Die Enthüller tragen Aluhut de luxe

Wie vielen Reichsbürgern sind Sie, lieber Leser (m/w/d), in letzter Zeit begegnet? Sagen Sie jetzt nicht: „Keinem, niemals“ oder: „WTF sind diese Leute überhaupt?“ Reichsbürger begegneten Ihnen sehr wohl, und zwar reichlich. Wahrscheinlich nicht in persona, aber durch emsige Vermittlung der Qualitätspresse.                                                       

Spätestens seit dem packenden Thriller im ersten Jahr der Corona-Zeitrechnung, welcher als „Sturm auf den Reichstag“ in die Hall of Fame des politischen Framing einging, war klar: Da draußen formiert sich eine Armee von Viertes-Reich-Bürgern, deren Machtergreifung drei todesverachtende Ordnungskräfte – die last men standing der Zweiten Republik – gerade noch abwenden konnten.

Bei dieser, angelegentlich Reichs- oder Reichskriegsflaggen schwenkenden, Streitmacht handelt es sich, wie der Verfassungsschutz mutmaßt, um ca. 19.000 sogenannte „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“. Denen wird (Stand: 31.12.2019) ein harter Kern von 950 Rechtsextremisten „zugerechnet“. 

Reichsbürger, heißt es, geben auf die bestehende Staatsordnung einen Feuchten. Sie betrachten sich als Bürger des verblichenen Deutschen Reiches und geben untereinander allerlei Phantasiedokumente aus, die das belegen sollen. Eigene Pässe, eigene Währungen, die Grundstücke eigenes Staatsgebiet – das volle Programm einer Deppenfolklore. 

Westentaschen-Nazihäscher

Das Bundesinnenministerium, deutlich vorsichtiger als der Verfassungsschutz, erklärt dazu:

Die Szene ist sowohl organisatorisch, als auch ideologisch äußerst heterogen. Die Sicherheitsbehörden gehen bislang nicht davon aus, dass eine einheitliche Bewegung existiert. Häufig konkurrieren die verschiedenen Szenen sogar untereinander. Allein vier verschiedene Gruppierungen der "Reichsbürger"-Szene repräsentieren ihrem Selbstverständnis nach einen "Freistaat Preußen". Andere versuchen zum Beispiel "preußische" Gemeinden zu "reorganisieren", um sie unter "Selbstverwaltung“ zu stellen.

Teilweise berufen sich die Anhänger der Szene auf das historische Deutsche Reich und folgen verschwörungstheoretischen Argumentationsmustern. Dabei treten sie für die Verwirklichung ihrer Ziele sehr aktiv ein. Gleichwohl ist die Bewegung zersplittert, vielschichtig und unübersichtlich. Viele lehnen daher für sich eine Bezeichnung als "Reichsbürger" oder "Selbstverwalter" ab. Entgegen weit verbreiteter Annahmen ist nur ein geringer Teil der Szene dem Rechtsextremismus zuzuordnen.

Prominenz in den Medien erhielten die Reichsbürger ab 2016. Damals erschoss ein Waffenhorter in Bayern einen SEK-Beamten, als seine Knarren konfisziert werden sollten. Der Schütze passte in das Profil eines imaginierten Reichsbürgertums; er wollte unter anderem seine Staatsbürgerschaft annullieren. 

Kam praktischerweise hinzu, dass er via Facebook mit einem „Pegida“-Redner „befreundet“ gewesen sein sollte. Zur Erinnerung: Pediga, als Demobewegung inzwischen bedeutungslos, war kurzzeitig in aller Munde. Westentaschen-Nazihäscher waren darauf abonniert.

Pöbeln auf Ämtern

Der Polizistenmörder erhielt eine lebenslange Haftstrafe. Er hatte den Beamten heimtückisch durch die Tür erschossen. Fälle von Zwangsräumungen, bei denen die Räumungspflichtigen andere Menschen umbringen, waren in der Vergangenheit nicht ganz rar, siehe hier, hier oder hier. Sie geschahen – mit der bayrischen Ausnahme – allerdings nicht im Milieu der Reichsbürger. 

Reichsbürger, oder was immer unter diesem Label subsumiert wird, sind in der Regel von kleinerem Kaliber. Sie fluten Behörden mit querulantischen Eingaben, pöbeln auf Ämtern herum, drohen Angestellten, versuchen, Steuerbescheide zu unterlaufen und widersetzen sich Zwangsvollstreckungen, solange es irgend geht. 

Am Ende des Tages meist vergebens, versteht sich. Kein Einwohner von Schland kann dauerhaft ohne echte, hierzulande gültige Papiere existieren, jedenfalls kein Indigener. Den Eindruck zu erwecken, wie es manche Medien tun, sage und schreibe 19.000 Reichsdödel und Selbstbekocher lebten steuerfrei mit Spaß dabei, ohne Kontoverbindung, Führerschein, Auto, Arzt oder Schulen für ihre Kinder – das ist erkennbar Bullshit.

Man könnte nun sagen: Dass Reichsbürger die bundesdeutsche Rechtsordnung ablehnen, auf Ämtern ausfällig oder gar übergriffig werden, Polizisten und Vollzugsbeamte attackieren, so etwas eint sie mit nicht unerheblichen Teilen der Residenten von (manchmal wörtlich zu nehmenden) Brennpunktgebieten. Nehmen wir nur Duisburg-Marxloh, Berlin-Neukölln, Leipzig-Connewitz, Hamburg-Schanzenviertel. Feuerwehrleute, Polizisten oder andere Amtspersonen können davon ein garstig Lied singen. 

Ein Trüpplein aus dem Wolkenkuckucksnest

Bei einem linksextremen Großevent, der G20-Randale in Hamburg, marodierte 2017 ein multinationaler Mob in der Hansestadt, plünderte, legte Feuer, terrorisierte Businsassen. Und die Besatzungen von Rettungswagen, die in gewissen Kiezen Hilfe leisten wollen, müssen öfters selber den Rettungsknopf drücken, weil ihnen aufgebrachte Großfamilien ans Leder wollen.

Unreichsbürgerliche Leute, die gern eine andere als die geltende deutsche Rechtsordnung hätten – etwa die Scharia – gibt es ebenfalls. Nicht zu knapp, und schrägerweise nicht bloß unter Migranten. Was eine überproportionale Neigung zu Gewaltdelikten betrifft, so haben dabei nicht Reichsbürger die Nase vorn, sondern Asylzuwanderer aka Schutzsuchende. Das ergab eine jüngst veröffentlichte Sonderauswertung der polizeilichen Kriminalstatistik

Speziell die Deliktfelder Mord und Totschlag sind auch nicht gerade schwarzweißrot, sondern eher kunterbunt eingefärbt. Von Sexualdelikten ganz zu schweigen.

Warum also das Bohei um eine Szene, über die hauptsächlich bloß spekuliert wird? Von der nur klar ist, dass sie politisch nicht das Geringste zu melden hat? „Die Gefahr“, so erzählte der verstorbene „Reichsbürger-Experte“ Dirk Wilking vor zwei Jahren dem Staatsfunk, „ist eigentlich nicht, dass sie ernsthaft Macht bekommen. Die Gefahr besteht darin, dass sie den Staat delegitimieren.“ 

Welch ein Käse. Ein Trüpplein aus dem Wolkenkuckucksnest kann unmöglich dem Staat die Daseinsberechtigung absprechen. Höchstens desavouiert sich der Staat selber. Etwa, indem er sich ein Oberhaupt leistet, das ahnungsfreie Gaga-Reden zur deutschen Geschichte schwingt wie Herr Steinmeier. Die Neuauflage von Heini Lübke, leider nicht so nett.

Nochmals, warum das Geschrei um fast nichts? Exkurs: In den 1980ern und 1990ern ging immer mal wieder ein Gespenst um, das den Namen Scientology trug. Die als Kirche firmierende Psychosekte des amerikanischen Science-Fiction-Schreibers L. Ron Hubbard fing auch in Deutschland Verstörte, Vereinsamte und Wundergläubige ein, um ihnen kostspielige Kurse zur Bewusstseinserweiterung anzudrehen. 

Per Gedankenkraft einen Baukran schwenken

Die sollte in eine Art Übermenschentum münden („Operating Thetan“), deren Träger sich von stinknormaler Gebundenheit an Raum, Zeit und Materie emanzipieren könnten. Ein ausgereifter Scientologe sollte zum Beispiel in der Lage sein, per Gedankenkraft einen Baukran in die gewünschte Richtung schwenken zu lassen, verhieß eine Broschüre. So weit, so beknackt.

Grundsätzlich unterschied sich Scientology also nicht wesentlich von anderen profitorientierten Kulten, etwa dem des Bhagwan/Osho. Was Heilsversprechen anging, so bot die Sekte aus Sicht eines Atheisten ungefähr dasselbe wie das Christentum oder der Islam. Bloß, dass das Paradies schon im Diesseits erreichbar sein würde.

Anfangs arbeiteten die Scientology-Drücker mit aggressiven, später mit subtileren Anwerbemethoden. Beim „Auditing“, einer Art Verhör am „E-Meter“, holte man Interessenten nach ihren psychischen Macken und ihrer Finanzlage aus. Kritikern („unterdrückerische Personen“) spionierte man hinterher. Versuchte hartnäckig, Aussteiger zurückzuholen, gründete Tarnfirmen. Kurz, es handelte sich um eine normale, fiese, mit allen schmutzigen Wassern gewaschene Abzockerfirma.

Aber das Echo in der deutschen Presse! Über viele Jahre wurde Scientology quasi als Staatsfeind gehandelt. Der Verfassungsschutz beobachtete die Sekte ab 1996, warnte noch 2018 davor, Scientologen wollten Wirtschaft, Politik und Gesellschaft „unterwandern“. Zehn Jahre zuvor hatte Bayerns Innenminister Beckstein Alarm geschlagen: Hubbards Agenten schickten sich an, das Nachhilfestundengeschäft in ihre Krallen zu kriegen!

In Wahrheit ist die Hoch-Zeit der Sekte schon sehr lange passé. Im Hamburger Hauptquartier zum Beispiel herrscht so gut wie kein ersichtlicher Publikumsverkehr. Die Hansestadt war es auch, die 2010 ihre zu Beginn hoch gelobte „Arbeitsgruppe Scientology“ dicht machte, weil sie offenbar obsolet geworden war. 

Deren Chefin Ursula Caberta traf das hart. Sie hatte 18 spannende Jahre als bundesweit nachgefragte, viel zitierte und interviewte „Scientology-Jägerin“ auf dem Buckel. Aus ihrem Frust über den Job- und Bedeutungsverlust machte sie kein Hehl.

Upgrade zum gesellschaftlichen Megaproblem

Endes des Exkurses. Was er zeigt? Dass eine Sekte, Partei, Gruppe, Bewegung, Strömung, sei sie auch relativ marginal, plötzlich ein Upgrade zum gesellschaftlichen Megaproblem kriegt, kann unterschiedliche Gründe haben. Scientology verdankte seine negative Aufwertung einer sonderbaren Hysterie. Die ich mir nicht mehr recht zusammenreimen kann, obwohl auch ich vor 30 Jahren oder so mal was Schwerstkritisches über die Sekte verfasste. War es das ewige Bestreben der Journos, scheinbar große Themen immerfort weiterzudrehen, wie das früher in Redaktionskonferenzen hieß? 

Sicher war es richtig und nützlich, über Scientology aufzuklären, der Sekte juristisch die Zähne zu zeigen, Aussteigern beizustehen. Aber in Sachen Scientology kamen Maßstäbe abhanden. Im wiedervereinigten Deutschland der Neunziger gab es schließlich reihenweise dubiose Geschäftsmodelle, die dringender der Durchleuchtung bedurft hätten. Und die von SED-Ganoven verschobenen Milliarden, wo gingen sie hin? 

Der Reichsbürger-Hype ist Politik, logisch. Wer immer irgendwas gegen „rechts“ unternimmt, kriegt Aufmerksamkeit von Medien und Parteikadern sowie Knete aus Staats- oder Stiftungsmitteln. Geld fließt in Strömen, schafft man es nur, unter jedem deutschen Sofa Nazis zu entdecken. Wer das für eine Verschwörungstheorie hält, mag sich per Internet bei der Bertelsmann-Stiftung, der Hauke-Brost-Stiftung oder der Holtzbrinck-Stiftung ins Eingemachte begeben.

Und das sind nur drei Big Players im privaten, zivilgesellschaftlichen Einflussnahmebetrieb. Hinzu kommen die parteinahen Stiftungen. Sie erhielten allein im Jahr 2017 stolze 581 Millionen Euro aus Steuermitteln. Mit dem Geld finanziert etwa die Heinrich-Böll-Stiftung auch jede Menge Projekte gegen „Rechtspopulismus und Rechtsextremismus“.

Faible für Verschwörungs- und Unterwanderungsstorys

Manche Claims werden zufällig aufgetan und erweisen sich dann als Goldadern für Journos mit einem Faible für Verschwörungs- und Unterwanderungsstorys.

Aber ach! Nicht wenige, die unbedingt was mit Medien machen wollen, scheitern kläglich. Der nicht gerade lukrative Beruf des Journos ist seltsamerweise heiß begehrt, die Konkurrenz der Anwärter groß. Unterdessen kegeln Verlage kräftig Personal, was den Druck noch erhöht.

Zum Glück gibt es Auffangbecken in der linksdrehenden Anschwärzungsbranche. Manche Möchtegern-Journos landen bei der üppig finanzierten „Amadeu-Antonio-Stiftung“, dem Magazin „Der rechte Rand“, dem Recherchezentrum „Correctiv“ oder anderen Leuchttürmen der Zivilgesellschaft. Wovon, bitte, würden diese Menschen leben, fänden sie nicht ständig neue Verschwörungen, die es aufzudecken gilt? Neue Faschos, die Unterwanderstiefel schnüren, um mit Tschingderassabum zur Mitte der Gesellschaft durchzustoßen. 

Die nächste Sau, die durchs Dorf der Investigativbolzen getrieben wird, heißt „QAnon“. Wer etwas von seiner Lebenszeit opfern möchte, kann sich die (angebliche) Geschichte dieser Klapsmühle via Wikipedia zuführen. Wobei der ellenlange Wiki-Eintrag, in dem versucht wird, einem Irrwitz der Spitzenklasse auch noch politische Relevanz einzuhauchen, beinahe kurioser rüberkommt als die kolportierte QAnon-Chose selbst. 

Sie ahnen, warum? Bingo! Es ist The Donald, dessen fanatische Kombattanten gerüchteweise hinter QAnon stecken. Wie sagt ein sozialistischer Wahlkampfhelfer in Constantin Costa-Gavras’ unvergesslichem Film „Z“ von 1969? „Die Amerikaner stecken immer hinter allem, auch wenn man es nicht merkt.“

„QAnon boomt auch in Deutschland“. 

Höchste Zeit also, die QAnon-Sekte und ihre Machenschaften endlich auch in Deutschland zu entlarven. Der deutsche Ableger des US-Magazins „National Geographic“ machte den Anfang mit einem länglichen Stück. Ein Mitarbeiter wollte auf der Berliner Corona-Demo vom 29. August „immer wieder“ den Buchstaben „Q“ erblickt haben, „auf T-Shirts, Plakaten und Transparenten“. Fett gedruckte Zwischenüberschrift: „QAnon boomt auch in Deutschland“. 

Der woke Schreiber, ein hoffentlich irgendwann mal regelmäßig entlohnter Freischaffender namens Felix H., macht in einschlägigen Publikationen „viel mit Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien.“ Im benannten Bericht von der Berlin-Demo interviewt er einen Experten, der Reichsbürger und QAnonler schwungvoll auf einen Nenner hievt: „Außerdem passen mehrere Erzählungen von QAnon mit denen der Reichsbürger sehr gut zusammen“.

Und dieser Mann expertiert für wen? Natürlich für die „Amadeu-Antonio-Stiftung“! Eben jener liefert auch der Felix die eine oder andere Momentaufnahme aus seiner Knipse zu. 

So wächst dann alles wunderbar zusammen. Ja, unter den großen Aluhut passen die unterschiedlichsten Birnen.                                                            

Foto: Pixabay

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Boris Büche / 25.10.2020

>> Ein Mitarbeiter wollte auf der Berliner Corona-Demo vom 29. August „immer wieder“ den Buchstaben „Q“ erblickt haben, „auf T-Shirts, Plakaten und Transparenten“ << Der Mitarbeiter von „National Geographic“ hat richtig gesehen: Immer wieder Q-s! Dem Mitarbeiter von „National Geographic“ ist allerdings entgangen, das dies eines der Signets der “Querdenker” ist. Daß Symbole der Organisatoren einer Demonstration auf selbiger gezeigt werden, ist vollkommen üblich.

Gabriele H. Schulze / 25.10.2020

Unlängst hörte ich in einem Königswinterer Café seriöse Rentner laut räsonnieren: die Reichs(kriegs)flagge habe doch gar nichts mit Nazis zu tun, und die Reichsbürger hätten doch Recht, es gäbe keinen Friedensvertrag. Ich schwankte zwischen Unangenehmberührtsein und Interesse; mir gefiel aber doch die Selbstverständlichkeit, mit der sie sich äußerten. Und recherchierte alsbald beide Themen, mit Wissenszugewinn…

Roland Müller / 25.10.2020

Lieber Herr Röhl. so ist es halt, wenn sich die linksextreme Stahlhelm-Fraktion auf die Jagd nah Alu-Hüten begibt.

Günter H. Probst / 25.10.2020

Auch Sie, Herr Röhl, arbeiten sich zu sehr an der propagandistischen Oberfläche ab, unter der die tatsächlichen Minderungen der Lebensqualität des normalen Bürgers ablaufen. Welche Parteien (SMS) haben in ihrer Stadt die Grundsteuer oder den Gewerbesteuersatz angehoben? Welche Parteien haben in ihrem Land die Grunderwerbssteuern angehoben und die Schullehrpläne -mit der Bezeichnung progressiv-versaut? Welche Parteien haben die Mehrwertsteuer erhöht und die grenzenlose Einwanderung in das mitteleuropäische Siedlungsgebiet zugelassen. Welche Parteien sind für die Erhöhung der Steuer für die staatlichen Propagandasender? Welche Parteien haben den wirtschaftlichen Stillstand verfügt, der jetzt schon Billionen Schäden und Schulden verursacht hat? usw. Aber in einem haben Sie recht, die herrschenden Parteien und ihre Medienlakeien haben es geschafft, daß ein Großteil der Bevölkerung aus Angst vor den Rechten und Corona im Denken erstarrt ist.

Gabriele Klein / 25.10.2020

Zum Thema “Unterwanderung”. Ich verstehe darunter jene Piraterie,  ganz gezielt” politische Schiffe” zu kapern um ihnen sodann einen anderen Kurs zu verpassen .  Genau das fand auf höchster politischer Ebene hierzulande statt. Studieren Sie einfach mal die Geschichte der CDU und EU ab der Wende, nebst Methodik d. AGITPROP d. 50er.. Alternativ empfehle ich eine Internetrecherche zum Thema digital financing task force.  Da stoßen sie auf folgenden Eintrag auf d.Webseite der UN zu d. task forces unter dem Stichwort:  “civil society organizations” .....“Across civic, religious, youth, women’s, worker, trader consumer and other interest groups: mobilize collective voice, documenting problems and solutions to hold the POWERFUL (1) accountable. Build the capacity of citizens.”  Also ich sehe hier ein explizites Bekenntnis zur gezielten Unterwanderung um den Aktivismus linker Kreise in einer UN voranzutreiben, die als reiner “Vermittler” und NICHT als Aktivist einst ins Leben berufen wurde.  Co Chair der Task Force Bewegung ist Herr Achim Steiner,  der zuvor engster Mitarbeiter von Frau Dr. Merkel in deren RNE Kabinett war wohin sie ihn, wie ich las persönlich berief.  Herr Steiner ist außerdem Administrator der UNDP und somit wie ich las auf Rang 3 der UN Hierarchie,  Nebenberuflich ist er CO-Chair der CCICED der Umweltabteilung d. kommunistischen Partei Chinas deren Vorsitz der 1. Stellvertreter des chinesischen Premier hat.  Interessant auch die Vita von Zhenmin Liu, Under-Secretary General for Economic and Social Affairs, UN DESA. Davor war er ....Zhenmin Liu, Under-Secretary General for Economic and Social Affairs, UN DESA.    Also in den 70er und 80er Jahren las ich von solchen “Doppelrollen” wie ich sie bei Herrn Steiner erkenne in der Presse eigentlich nur unter der Schlagzeile Landesverrat. Heute nennt man sowas wohl “net-working”. D.h. auch in Sachen Landesverrat sind wir so fortschrittlich dass er sich wie von selbst erledigt hat.

Edgar Jaeger / 25.10.2020

Ich widerspeche entscheiden Reichsbürger grundsätzlich als Deppen anzusehen. Reichsbürger sind Leute die di wilhelminische Zeit verklären. Solche Personen gibt es auch in anderen Ländern die Kakanier nicht nur in Österreich sondern auch in den Nachfolgestaaten von Asch bis Arad von Salzburg bis Lemberg. Von denen in der Türkei ganz zu schweigen. Oder verklärt Erdogan nicht das Osmanische Reich ganz öffentlich? Diese Verklärung kann gefährlich sein siehe Erdogan, sie kann aber auch fruchtbar sein -Östereichische Firmen sind in Ost-Mitteleuropa recht erfolgreich. Und was ist mit den Ostalgikern oder noch schlimmer denen, die Väterchen Stalin nachweinen? In unsicheren Zeite verkärt man eben die große Vergangenheit.

Gabriele Klein / 25.10.2020

Dass “Scientology” weg sein sollte glaube ich nicht. Die Beseitigung sektenartig ausbeuterischen Strukturen sehe ich eher in deren “Entkriminalisierung”  ,wie ich es selbst hautnah erleben durfte.  Es ist noch gar nicht lange her, dass nach kurzer Mitgliedschaft bei einem wie mir scheint weltweit agierenden Anbieter der Selbstverteidigung dessen Bezüge zu Scientology ich erkennen konnte, dieser bei mir versuchte,  jene alte Mitgliedschaft einfach durch Behauptung wiederzubeleben, nachdem 6 Jahre seit Kündigung verstrichen waren. Ich stellte fest, dass der Beweis nicht mehr Mitglied zu sein trotz noch vorhandener Belege v.  Kündigung per Fax, Eingeschriebenem Brief u. sämtlicher e mail Korrespondenz an alle vertraglich geforderten Stellen gar nicht so leicht ist. Die Staatsanwaltschaft an die der Verbraucherschutz dringend und warnend verwies interessierten meine Belege erst gar nicht, Was beim Verbraucherschutz explizit Grund zur Sorge darstellte schien für die Staatsanwaltschaft die den Fall zügig ans Zivilrecht abschob keinerlei Problem. Sowas wäre in den 80ern noch undenkbar gewesen wäre.  Man konnte damals , vor solchen Geschäftsgebilden in “bester”  sonniger Lage sicher sein. D.h.  man kann Kriminalität z.B auch einfach dadurch beseitigen indem man sie zum Recht erklärt,  Und, spätestens nach ihrer Berufung in Regierung und Parlament hört sie dann auf eine solche zu sein. So einfach ist tatsächlich der Kampf gegen sie.

HaJo Wolf / 25.10.2020

Ich kenne auch weder einen Reichsbürger noch einen Nazi, keinen Rechtsradikalen und keinen Rechtsterroristen, ich habe auch noch keinen der Vorgenannten getroffen/persönlich gesehen, was nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt. Einen ehrlichen Politiker habe ich auch noch nicht kennen gelernt/gesehen, was ebenfalls nicht heißt, dass es sie nicht gibt.Für alle Vorgenannten aber gilt: ie Menge ist so klein, man könnte sagen, mikroskopisch klein, dass ganz sicher keine Gefahr, nicht die allergeringste, für diesen Staat von ihnen ausgeht. +++ Wohl aber kenne ich (sogar persönlich) Extremlinke, Extremgrüne und Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die immer noch nicht begriffen haben, dass Planwirtschaft und Sozialismus nicht funktionieren. Und ja, aus meiner früheren Heimatstadt kenne ich sogar radikale Muselmanen, die auf Grundgesetz und deutsches Recht spucken, für sie gilt nur die Scharia. Von Linken, Grünen, Sozis, Moslems usw geht allerdings eine enorme Gefahr aus für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, erst Recht, seit dieses Land unter der Knute einer sozialistisch-faschistischen Diktatorin ächzt, die aus CDUSPDFDPGRÜNELINKE eine Einheitspartei geschmiedet hat und all jene unterstützt, die ihre bei der großen Transformation behilflich sind: Linke, Grüne, SAntifa, linksradikale NGOs, Schlepper, Kriminelle usw etc pp ff…. Da sind mir die paar Reichsbürger doch lieber!

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