Ein wichtiger Aspekt: Die Flugbereitschaft hat ab itzo immer ein paar Flügel, die gerade herumstehen und mal wieder ausgelüftet werden müssten. Damit die Federn nicht verkleben. Und Heiko die Welt retten kann.
Wer erinnert sich nicht mit Grauen an den ehem. SPD-Staatssekretär als Lufthansa-Vorstand? Völlig unsinnige neue Flugverbindungen und Flugzeugkäufe in US-Dollar zum höchsten Wechselkurs. Ein Beamter sollte daher tunlichst vermieden werden. Den “Golf-Airlines” geht es zur Zeit doch ebenfalls schlecht und die haben somit keinerlei Interesse an der Übernahme der Lufthansa, bei einer bereits überdimensionalen eigenen Flotte. Dass man diese Wüstenairlines z.T. ausgebremst hat, dafür war die Ursache eigentlich klar erkennbar. Ölstaaten und Flugtreibstoff = sehr günstig; erzeugt: erhebliche Marktvorteile! Was die Politik aber nicht davon abhält mittels Abgabenerhöhung/-erfindung die Flugkosten regionaler Airlines in die Höhe zu treiben. Mitte der 1980er hatten wir ähnliche Verhältnisse. Der auflösende Ostblock setzte eine Vielzahl bestens ausgebildeter (auch Kampf-)Piloten frei, die natürlich für rel. “kleines Geld” anheuern konnten. Damals war ein bekannter Witz: “Liebe Passagiere, wir haben ein Triebwerksproblem.” Frage: “Wird es ausgetauscht? Antwort: “Nein, aber der Pilot ...” Kurz darauf machte auch die ehrwürdige PAN AM dicht und bis auf mich und ein paar wenige, vermisst sie keiner.
Die dargestellte Sichtweise der “verwöhnte(n) Piloten, renitente(n) Flugbegleiter und teure(n) Manager (...)” ist sehr populistisch und simplifiziert. Es wird ohne Beleg unterstellt, das die Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Lufthansa ungerechtfertigt benigne seien, während “Low Coster” oder aber die Konkurrenz Aus Fern- oder Nahost den Produktivitätsmassstab setzen würden. Diese Anschuldigung gegen ein (vor Corona) marktwirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen sind wenigstens befremdlich. Die wirtschaftliche Schieflage der Deutschen Lufthansa wurde nicht durch Missmanagement herbeigeführt, sondern durch Reiseeinschränkungen im Zuge der Corona-Krise. Diese Einschränkungen wurden durch die Politik auferlegt, so dass eine mögliche Unterstützung zum jetzigen Zeitpunkt auch als Entschädigung gesehen werden kann. Ob und wie die vorgenannten Konkurrenten Unterstützungs-Zahlungen erhalten wird in diesem Artikel nicht erläutert. Man kann die Frage nach der Notwendigkeit staatlicher Zahlungen stellen und man kann auch fragen an wen, wann und in welchem Umfang Zahlungen notwendig sind. Auch die Frage nach einer unternehmerischen Involvierung des Staates ist gerechtfertigt. Aber dabei sollte doch bitte wenigstens versucht werden alle Schattierungen abzubilden.
Wenn man dadurch genug Flugkapazitaet bekommt, um allen ausreisepflichtigen und integrationsunwilligen Individuen eine Heimreise zu ermoeglichen, dann ist das Geld meiner Meinung nach sehr gut investiert.
Ich betrachte alle Staatsbeteiligungen äußerst kritisch.Ich befürchte ,dass man nur noch weitere Versorgungsposten für unsere Politiker schaffen möchte.Anscheinend sind diese knapp geworden und gegen Moos ist die Lufthansa sicherlich bereit eine paar Pöstchen klar zu machen.Sie erkennen meine grundlegende Kritik an unserer Führungspersonal.Die Interessen des Souveräns interessieren keinen.
Wenn mich das Gefühl überkommt, jemanden verprügeln zu wollen, bin ich am Flughafen oder im Flugzeug. Nur würde es die falschen Leute treffen. Blöde Antworten, weil von oben so vorgegeben. Verspätung wieso? Ausflüchte. Unterirdisches Essen, Kunststoffbesteck. Hieran sind allerdings auch die Paxe schuld, die zu Hause LH-Besteck sammelten. Kannte mal Leute, die hatten ein Set davon. Wieso ist ein Loch im Leitwerk? Keinen Schimmer. Immerhin wurde es notdürftig repariert. Weswegen habt ihr diese Bretter statt Sitzen eingebaut (Germanwings)? Keine Antwort. Die flight attendants würden mich auch gern schlagen, wetten? Wo sind wir gerade, was überfliegen wir? Nixwissen flight attendant, Hauptsache, man sagt nicht Stewardess. Dann kommt die große Ausnahme: Ein Pilot, der beim Flug über Paris und dann die Alpen (Gatwick-Verona) alles erläutert und sich in Begeisterung redet. Anonsten eine Sardinenbüchse voll mit muffeligem Personal (bei BA rettet noch gerade das Britische) und den in seinen Sitz gepressten Michel, der sich das alles gefallen lässt, obwohl er dafür gezahlt hat - notfalls bereitet er schon mal den Ballermann vor.. Einmal überkommt es einen, der schon lange leidet, und er fliegt in einen französischen Berg. MH 370 kann auch so ein Schicksal erlitten haben. Für die CEO’s sind das Schäden, die als kollateral gelten, solange sie bezahlbar sind. In diesen miesen Verein investiert die BuReg. Und wer die Bahn kennt, weiß, dass alles noch schlimmer kommen kann, Hauptsache synthetischer Sprit oder Batterie. Social distancing ist die ideale Voraussetzung für die Batterien, denn die wiegen. Teurer? Wieso nicht, wenn es wieder etwas freundlicher zugeht und man keinen mehr schlagen will.
Wieso “braucht” Deutschland eigentlich eine deutsche Luftfahrtgesellschaft? Also ich brauche sie nicht und ich kenne auch niemand, der sie braucht. Was an meinem zugegebenermaßen beschränkten Horizont liegen mag. Aber erklärt hätte ich es schon gerne. Cargo ist mir einsichtig, das mag der Nation nützlich sein. Aber das Hin-und Herfliegen von Menschen zu überwiegend Urlaubszwecken könnten doch auch andere übernehmen - und wir wären eine Sorge los?
Der Autor fliegt wohl gerne mit ausländischen Airlines aus Arabien, GB und China. Wenn wir 500 Mrd. Euros drucken dann sollte das Geld auch in Deutschland bleiben. Lieber an Lufthansa verschenken als an Alitalia. Eine aktive Beteiligung der Regierung wird allerdings das baldige Aus für die LH bedeuten. Politiker können und wollen nicht wirtschaftlich handeln…………………. Germany First ohne Regierungsbeteiligung …...………...…...sollte das Motto sein….nicht……….Europa und die ganze Welt zuerst…..und dann ganz zum Schluss………………. Deutschland Last
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