Es gibt keine Philosophen mehr. Die liegen laengst alle unter der Erde. Das Zeitalter der Totalverbloedung und des angepassten nachaeffenden Schwaetzertums hat begonnen. Deutschland scheint als Hochburg jener Entwicklung mit Siebenmeilen-Stiefeln voranzupreschen. Man kann nur hoffen das es bald Unmengen roter Karten aus den uebrigen Teilen der Welt auf Deutschland regnen wird.
Ich nehme die Vorschläge Herrn Prof. Precht sehr erst und werde bis auf weiteres schon einmal darauf verzichten, seine Meinung in meine Überlegungen einfließen zu lassen. Dabei halte ich ihn nach wie vor für einen klugen Kopf, allerdings scheint er derzeit vom Zeitgeist infiziert zu sein.
Verbote sind schon sinnvoll, weil sie Struktur und Sicherheiten bieten. Was Precht lediglich ausdrückt ist, dass Politiker keine Verbote anbieten. Denn über Verbote entscheidet nicht ein Politiker sondern in einer Abstimmung eine Mehrheit.
Der Herr Precht scheint auch tolles Zeug zu rauchen. Was die Teutschen von Verboten halten, kann man täglich im Straßenverkehr erleben. Wenn sie angeblich Verbote so sehr lieben, dann höchstens, um diese gleich reihenweise zu ignorieren, ob aus Ignoranz oder bewußt dem “Staat” Widerstand zu leisten, liegt wohl in der Persönlichkeit des jeweiligen Individuums.
Wie heißt die standardmäßige Entgegnung der Grünen, wenn sie auf den 2%igen Anteil Deutschlands an der CO2-Produktion angesprochen werden: “Irgend Jemand muß ja den Anfang machen”. Angeblich bekennen sich, wenn man den Umfragen trauen darf, annähernd 30% der Bevölkerung zu “grün”. Also, meine Lieben: Wie wär’s, ihr liesset schon mal eure Autos stehen und verzichtet auf Flugreisen? 30% - das wär doch schon mal ein starker Anfang - oder?/// Aber darum geht es ja gar nicht. Es geht nur um Machtausübung. “Das Klima” oder “das Atom” sind nur Vehikel zur Festigung der eigenen Machtposition zu Lasten der Leute, “die ja nicht grundsätzlich dumm sind, sondern nur Pech beim Nachdenken haben” (frei nach Alfred Tetzlaff), mittlerweile so immerhin rd. 80% der Bevölkerung. Die 30% wollen ihr Auto ja gar nicht stehen lassen - die möchten nur, daß SIE IHRES stehen lassen. So geht soziale Gerechtigkeit in deren Augen.
Zu Herrn Precht als ( großen ) Denker erübrigt sich jeder Kommentar. Richtig ist, dass er ein klassischer Ideologe und - das ist alles andere als unwichtig - eine Projektionsfläche für nicht wenige Damen ist. Der „ Rest“ ist tatsächlich die daraus folgende Zuschreibungen, die insbesondere „ Promis“ nur zu häufig widerfährt. Nicht so ganz falsch liegt er aber seiner Einschätzung vieler Deutschen zu Verboten. Vermutlich weil Freiheit nie „gelernt“ und aus Angst vor dem eigenen Ich suchen nicht wenige Halt und Orientierung, vorzugsweise in Vorhaben höherer Autoritäten wie Frau Merkel und co, denn die müssen es ja wissen. Da mangelt es massiv an Selbstbewusstsein, das Zutrauen und die Stärke, für sich selbst und ggf. sogar für andere ( Kinder) eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, ohne sich auf irgendetwas „ berufen „ zu können. Die darauf fußende Staatsgläubigkeit führt tatsächlich zu einer hohen Akzeptanz staatlicher Reglements oder auch Verbote. Die erst unlängst wieder einmal erlebte Unterwürfigkeit oder Kritiklosigkeit unter stundenlange „Sicherheitskontrollen“ an manchen deutschen Flughäfen mit teilweise mehr als fragwürdigen ( euphemistisch formuliert )Durchsuchungen zeigt das Lämmerverhalten oder die Duldsamkeit - egal um welche „ sinnvolle“ Maßnahme es geht - hinreichend deutlich. Lieber Ver - und Gebote als Freiheit gilt durchaus für nicht wenige Untertanen, während das andere Extrem exakt in die andere Richtung übertreibt. Die Mitte ist offenbar schwierig.
Warum Deutschland immer diese größenwahnsinngen Totalitären hervorbringen muss? Dass Leute das demokratiefeindliche Gelabere von diesem GEZ-Günstling noch freiwillig kaufen, ist doch gestört. Der Kerl hätte in der Vergangenheit sicher viel Freude am Absolutismus gehabt. Wahrscheinlich hätte er behauptet, die Bauern freuen sich über die Leibeigenschaft.
Den Namen dieses Precht gemeinsam mit Philosophie zu nennen, nenne ich Blasphemie. Er ist nämlich lediglich Lehrer, der im Nebenfach auch Philosophie studierte… Wenn etwas in dieser Gesellschaft nur oft genug gehört und gesehen wird, dann wird es auch umgesetzt… Ich denke da mal an die Kürschner-Industrie, die durch die Proteste gegen die auf schäbigen Rosten gehaltenen Nerze, zugrunde ging.. Zu Recht! In diesen Breitengraden muss kein Pelz getragen werden. Natürlich müssen wir hier auch nicht jeden Tag viel Fleisch verzehren. Wir müssen auch nicht unmäßig viel Energie verpulvern. Inzwischen hat in meiner Umgebung jeder Haushalt zwei Autos und wenn der Sohnemann volljährig wird kommt noch eins dazu. Außerdem wundere ich mich immer wieder über die unmäßig hohen Nebenkosten meiner Nachbarn. Die verbrauchen mindestens doppelt so viel wie ich. Wie macht man das??? Ich bin jedoch nur achtsam… Jedenfalls springt bei dem Fleischverbrauch gleich eine andere Industrie in die Bresche, nämlich die biobio und naturgut Industrie. Jetzt ist das Fleisch von normal gehaltenen Tieren billiger als vegane Lebensmittel… Beim Bringdienst stelle ich fest, ein Wiener Schnitzel mit Pommes kostet 6 €, dagegen eine vegane Pizza 8 €.. Es kommt doch alles auf das richtige Augenmaß an
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.