Die SPIEGEL-Gruppe will Personal abbauen, meldet sueddeutsche.de. Als Grund wird, wenig verwunderlich, die Corona-Krise genannt, die in den vergangenen Monaten einen massiven Rückgang der Werbeerlöse verursacht hätte. Allerdings hat der SPIEGEL auch in den vergangenen Jahren, weit vor Corona, Stellen abbauen müssen, beispielsweise in den Jahren 2015 und 2016. Die aktuell beschlossenen Maßnahmen würden vor allem "rentennahe" Beschäftigte betreffen, wie eine Sprecherin des SPIEGEL der SZ mitgeteilt hätte. Dies seien Beschäftigte der Jahrgänge 1966 oder älter. Sie würden die Möglichkeit bekommen, sich für einen Eintritt in den Vorruhestand oder in die Altersteilzeit zu entscheiden. Während die Vorruhestandsregelung auch noch für eine Reihe von Mitarbeitern gelte, die vor 2003 eingestellt wurden, handele es sich bei der Altersteilzeit um eine neue Regelung.
Die beschlossenen Maßnahmen sollten einen "sozial verträglichen Stellenabbau" ermöglichen. Die Inanspruchnahme des Programmes sei freiwillig. Derzeit sei noch nicht absehbar, wie viele Kollegen davon Gebrauch machen würden. Die Stellen derjenigen, die das Programm in Anspruch nehmen möchten, sollen in der Regel nicht neu besetzt werden. Derzeit seien rund 1100 Mitarbeiter in der SPIEGEL-Gruppe beschäftigt.