Um es vorweg zu nehmen, Herr Tuerkis, Sie sind wirklich auf gutem Weg. Sie können schreiben, amüsant, interessant, mitreissend. Ganz toll. Sie lassen mindestens in der schriftlichen Form den ganzen"Genderstuss” links liegen (wo er auch hingehört), das ist ja heute schon mutig. Was Ihnen zwangsläufig oder wohl gar zum Glück noch fehlt, ist die Lebenserfahrung. Das ist nicht abwertend gemeint sondern ein Hinweis darauf, dass Sie Potenzial in sich haben, das wachsen wird. Bleiben Sie also, sofern Sie journalistisch tätig sein werden, beim Roman, oder Beim Erfahrungsbericht oder bei der Journalistischen Arbeit, die beleuchtet, analysiert aber nicht die Wahrheit deutet, sondern hilft, sie zu finden. Relotius konnte wohl auch schrieben, nur hätte er an Stelle von “Tatsachenberichten” lieber Arztromane oder Wunschträume beschrieben. Mit anderen Worten, Ihr “Sonntagsfahrer” isst spannend und amüsant, der von Herrn Maxeiner ist ein Erfahrungsbericht. Natürlich bin ich einer, der wie viele andere auch, vergleicht und damit geht eine gewisse Voreingenommenheit einher. Das Ganze ist trotzdem gut und dass es zusammen mit Jung und Alt gepaart wird, so kann es doch nur gut werden.Also, bitte mehr davon. b.schaller
Herrlicher Artikel - da möchte man doch gerne wieder 16 sein! Bitte mehr davon!
Hatte mit 16 eine Vespa 50N, mit 19 dann eine PX80, die alsbald einen größeren (Illegalen) Zylinder spendiert bekam, um im Verkehr mithalten zu können. Größtes Freiheitsgefühl ever. Der Omnibus konnte da leider nicht mithalten. Schade schade. Heute habe ich immer noch so eine PX, dazu eine Vespa GTS 300. Rollerfahren ist Fun, praktisch und im Verhältnis zum Motorrad relativ sicher (niedriger Schwerpunkt, mäßige Leistung). Der PX tue ich manchmal einen Extradchluck Öl in den Sprit, damit jeder Ökobewegte sieht, was ihn umbringt, und ggf. noch ausweichen kann. Ich denke eben mit!
Voll “endgeil”, der Artikel. Binn selber früher mal kurz Moped gefahren (und da gab es keine Drosselung!), war aber schnell mit der Begeisterung vorbei. Immer donnerten die Motorräder grinsend an mir vorbei und es kam eine Art Minerwertigkeitsgefühl auf. Folglich fuhr ich bald auch Motorrad, 15 Jahre lang. Das war schneller und….......weniger Insekten im Mund, aber dafür klebte mehr an den Rückspiegeln. Damals kamen gerade die “Vollhelme”, die “Integralen” auf, mit dem Visier, das man herunterklappen konnte. Deshalb weniger Insekten im Mund. :-) Nur die Fahrradfreaks, die hatten schon immer eine zeitlose Konstante. Die waren schon von je her der Ansicht, das die StVO für alle gilt, außer für ihre Spezies. Andere Meinungen wurden schon damals mit Schimpfen, Vogelzeigen und sonstigen Drohungen geahndet. Irgendwie sahen die sich ständig als “moralisch” den Anderen überlegen. Sind halt “Sonderlinge”. Da kann man nix machen, die sind schwer erziehbar. Ausnahmen gibt es aber auch bei Radfahren, der Gerechtigkeit halber. Sind nicht alle so. Einige haben schon begriffen, das der mögliche Schaden für sie größer ist als beim blechummantelden “Kollisionsgegner”. Es besteht also noch Hoffnung. Schönen Sonntag!
Ja, die Berliner haben so ihre Sorgen mit der politisch-ökologisch korrekten Ernährung. Bei uns in der brandenburgischen Provinz gibt es „das größte Schnitzel der Stadt“ von der Größe eines Klodeckels. Salat dazu kann, aber muss nicht. Da bin auch ich gern ein ein 60jähriger Proll. Mit dem Moped, mit langem Oh, nicht Moppedd! sich wenigsten einmal „langmachen“ gehörte in der Jugend dazu. Die Kampfradler sind hier nicht ganz so aggressiv, wie in Berlin, aber Fußgängerwege und Durchfahrten zwischen Cafetischen auf dem Bürgersteig im Sommer werden auch gern genommen, sogar von Muttis mit zwei dicken Einkaufstaschen am Fahrradlenker. Oh, eigentlich wollte ich nur schreiben: „Danke für Ihren schönen unterhaltsamen Text!“
Die Insekten sind ja weniger geworden (was nicht an Motorrollern liegt), für den innerstädtischen Betrieb empfehle ich aber die Schwalbe, denn die darf bis heute, Einigungsvertrag sei Dank, legal 60 km/h Höchstgeschwindigkeit fahren, womit einen in der Stadt niemand mehr überholt und schneidet. Trotz des windelweichen Fahrwerks und der grenzwertigen Bremsen ist man damit sicherer unterwegs, da einem zahlreiche gefährliche Situationen erspart bleiben. Durch die anhaltende Beliebtheit sind auch die Gebrauchtpreise stabil und das Ersatzteilangebot gesichert.
Oh oh, Konkurrenz für den Herrn Maxeiner :-)) Weiter so!
Ich bin irritiert ! Diese Jungautoreninnen sind doch durch die Berliner Schuleninnen aufs reale Leben vorbereitet worden. Und sie schreiben allesamt immer noch in diesem vertrauten DEUTSCH unsserer Vorfahren, ohne diese neue Schreibweise der political correctnes. Hier muß nachgearbeitet werden, besonders im Sinne der Völkerverständigung ! Herr Macron, Frau AKK, wir erwarten Gesetzesinitiativen !
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