Ja, die Berliner haben so ihre Sorgen mit der politisch-ökologisch korrekten Ernährung. Bei uns in der brandenburgischen Provinz gibt es „das größte Schnitzel der Stadt“ von der Größe eines Klodeckels. Salat dazu kann, aber muss nicht. Da bin auch ich gern ein ein 60jähriger Proll. Mit dem Moped, mit langem Oh, nicht Moppedd! sich wenigsten einmal „langmachen“ gehörte in der Jugend dazu. Die Kampfradler sind hier nicht ganz so aggressiv, wie in Berlin, aber Fußgängerwege und Durchfahrten zwischen Cafetischen auf dem Bürgersteig im Sommer werden auch gern genommen, sogar von Muttis mit zwei dicken Einkaufstaschen am Fahrradlenker. Oh, eigentlich wollte ich nur schreiben: „Danke für Ihren schönen unterhaltsamen Text!“
Die Insekten sind ja weniger geworden (was nicht an Motorrollern liegt), für den innerstädtischen Betrieb empfehle ich aber die Schwalbe, denn die darf bis heute, Einigungsvertrag sei Dank, legal 60 km/h Höchstgeschwindigkeit fahren, womit einen in der Stadt niemand mehr überholt und schneidet. Trotz des windelweichen Fahrwerks und der grenzwertigen Bremsen ist man damit sicherer unterwegs, da einem zahlreiche gefährliche Situationen erspart bleiben. Durch die anhaltende Beliebtheit sind auch die Gebrauchtpreise stabil und das Ersatzteilangebot gesichert.
Oh oh, Konkurrenz für den Herrn Maxeiner :-)) Weiter so!
Ich bin irritiert ! Diese Jungautoreninnen sind doch durch die Berliner Schuleninnen aufs reale Leben vorbereitet worden. Und sie schreiben allesamt immer noch in diesem vertrauten DEUTSCH unsserer Vorfahren, ohne diese neue Schreibweise der political correctnes. Hier muß nachgearbeitet werden, besonders im Sinne der Völkerverständigung ! Herr Macron, Frau AKK, wir erwarten Gesetzesinitiativen !
Junge, Du bist auf dem richtigen Weg! Mach beizeiten den großen Motoführerschein, kauf Dir eine betagte Schaltrollervespa. Dann lernst Du schrauben, baust Dir den Motor so zurecht, wie Du ihn brauchst - und hast eine Menge Spaß und kannst viel erleben. Ich schreibe aus Erfahrung…
Motorrollerfahrer sind für alle anderen Verkehrsteilnehmern nur ein Graus. Laut und stinkend, und irgendwie affig langsam. Entweder Motorrad oder Fahrrad. Dazwischen gibt’s nix !
Eigentlich interessiere ich mich ja nicht für die Brumm-brumm-Kolumne, aber heute habe ich mal eine Ausnahme gemacht und wurde wirklich gut unterhalten. Als mütterliche Bedenkenträgerin schüttelte es mich zugegebenermaßen beim Lesen manchen Abschnitts. Ich würde mich gar nicht trauen, mit einem Motorroller in einer Großstadt unterwegs zu sein. Mit dem Alter hängt man vllt. mehr am Leben. Ambitionierte Radfahrer fallen übrigens in jeder Großstadt mit einer grenzwertigen Auffassung von Verkehrssicherheit und Vorfahrtsrecht auf, manchmal auch mit Allüren, die man in die Richtung Hirnschaden (vermutlich abgasbedingt) verortet. Mit 30 übern innerstädtischen Ladenzeilen-Radweg gebrettert und dann gemotzt, weil ein Kleinkind die nichtmarkierte Grenze zwischen Fuß- und Radweg kurz überschritten hat; oder aggressives Einfordern von Sonderrechten und Beschimpfung aller anderen Verkehrsteilnehmer - alles selbst erlebt. Ich selbst fahre in Städten nur in geschlossenen Fahrzeugen, sprich Auto. Wer will denn schon freiwillig zu den Zehn-, nein, Hunderttausenden Abgastoten gehören, die gewisse Kreise ausgemacht haben wollen.
Ich habe mir 15 begonnen, den Segelflug zu erlernen, habe das bis Anfang 20 betrieben, durfte sogar Passagiere mitnehmen. Später dann in den Alpen (Unterwössen). Mein Lieblingsflugzeug heißt “Ka 6”, hängt heute im Deutschen Museum an der Decke, gleich am Eingang. Meine Mami hatte zwar bisschen Angst, ließ mich aber abheben. Das “Ka” steht natürlich für Kamikaze, will heißen “göttlicher Wind” - konnte man wunderbar hören beim Geiersturzflug. Habe ich gerne geübt. Wenn ich mich neben die Ka6 im Museum stelle und Sie machen ein Foto, dann haben Sie gleich zwei Fossilien auf einmal auf der Platte. Junge Männer brauchen Abenteuer, die triste Arbeitswelt mit ihrer unendlichen Langeweile kömmt früh genug. Und dann kommt der Moslem und nimmt dir die Früchte deiner Arbeit anstandslos weg - wie gerade geschieht, sie wissen es bloß noch nicht, die Beraubten. Vielleicht doch besser up up and away?
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