Der Drops ist nie gelutscht. Was alle totalitär gesinnten Moralapostel in ihrer Selbstgerechtigkeit nie begreifen, ist, dass Jugendliche genetisch bedingt subversiv sind und die Scheinheiligkeit instinktiv erschnüffeln wie ein hungriger Hund den Braten. Das sei auch allen sich klein- bis großbürgerlich gebenden Rot-Grünen gesagt, die sich in vorauseilender Anbiederung für eine Senkung des Wahlalters aussprechen.
@Herr Niersberger: Nein es sind mehr als die 10%. In den heutigen Meldungen wird der Soziologe Heinz Bude zitiert, der als ehemaliger Berater der Bundesregierung von einem Potential von 20 % der Wählerstimmen ausgeht, die unzufrieden sind und politisch nicht vertreten werden. Warum er das hauptsächlich auf die enttäuschten Wähler von Grünen und FDP beschränkt bleibt mir unklar. Also doch eher mehr als 20 % ...
Es kommt noch ein Held hinzu: Thomas Bertold, Ex-Nationalspieler, der in Berlin deutliche Worte auch in Richtung Regierung fand. Und nun dafür sowas von angefeindet wird… Achtung: wer heute in unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung eine andere Meinung als Merkel hat, DER IST NAZI UND FASCHIST. Ok. Ich bin Nazi und Faschist, in diesem Falle aus Überzeugung.
Genial dieses Zitat “Diese Leute glauben, dass ihre Wirklichkeit die konstruierte Wirklichkeit des Staates schlagen kann”. Erinnert mich an Kretschmers Versprecher über das “Wahrheitssystem”. Wichtig ist, daß wir, die Schnellboote der Meinungsfreiheit nicht nur zwischen den Tankern des Wahrheitsystems hin und her kreuzen, um den Mainstream zu bremsen, sondern auch in den ruhigeren, weniger befahrenen Gewässern immer wieder aufkreuzen um das Einfrieren der Diskussion zu verhindern. Und ich versuche dabei auch oft eine möglichst breite Rinne eisfrei zu halten. Wir dürfen uns nicht spalten lassen.
Ein Aspekt, der m.E. bei der gegenwärtigen Staats- und Medienkampagne viel zu wenig beachtet wird: In dem in spanischer Sprache erschienen Bestseller “La Reina del Sur” von Arturo Perez-Reverte wird eine biografische Darstellung der Drogen-Queen Sandra Ávila Beltrán vorgenommen, deren Leben unter dem Pseudonym Tereza Mendoza beschrieben wird, wobei die Drogen-Queen leider viel zu gut wegkommt und zur “Heldin” des Buches hochstilisiert wird. Ein anderer Aspekt des mit viel Insiderwissen geschriebenen Buches ist dagegen sehr interessant: es wird immer wieder im Detail darauf hingewiesen, wie korrumpierbar die sozialen und politischen Eliten in ganz Europa sind. Dabei geht es allerdings nicht um von Waffenhändlern wohlgefüllte und später “vergessene” schwarze Koffer, aber man kann sich sein Teil wohl trotzdem denken ...
So neu ist das mit den Arschlöchern nicht. Schon 1987 sagte Lord Helmchen(gespielt von Rick Moranis) in Mel Brooks’ Spaceballs:” Ich bin nur von Arschlöchern umgeben”.
“Links” reagiert immer aggressiver, je deutlicher, mit je mehr Witz, Satire, Ironie, Humor ihr der Spiegel vorgehalten wird. Unfassbar ist jedoch, wie den wirren, sich linksintellektuell gebenden Redakteuren selbst in der WeLT die Bühne zur Verbreitung der regierungsamtlichen “Haltung” geboten wird. Schauen Sie sich mal die Beiträge von Schmid und Posener, Barfuss (der zensiert gerne Kommentare), Eube (oh je), die unverändert wiedergegebenen dpa-, epd- oder afp-Agenturmeldungen an; die an sich guten geschichtlichen Beiträge von Kellerwald (der findet bei jedem Thema einen Dreh gegen AfD/Trump) oder die immer gleiche Leier von Sturm gegen den längst erledigten Trump - da können Aust, Broder, Friedrichsen, Siems, Don Alphonso nicht ausgleichen. Die Akquisition von Regierungsanzeigen und die Vorbereitungen für genehme Berichterstattung als Voraussetzung zur Einwerbung von Mitteln aus der Demokratieabgabe für systemrelevante Druckmedien steht im Vordergrund.
Danke Herr Maxeiner für ihre Sonntagsworte, die mir stets an diesem Tag eine weitere Motivation zur persönlichen Lebensbewältigung schenken, geschuldet der Tatsache, das die Welt doch binär ist. Bei mir ist schon seit Jahren der Club der Aussätzigen immer willkommen und ich freue mich wie Bolle, das er immer größer wird.
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