Eigentlich sollte es „Vermutenschaft“ heißen und nicht „Wissenschaft“. Denn Drosten, Wieler & Co. vermuten, sie wissen nicht. Dazu gehört einerseits die unbewiesene Zoonose-Hypothese vom Fischmarkt in Wuhan. Man hält zwei Gensequenzen hoch und sagt, die sind ähnlich, also war es eine Zoonose. Von der Fledermaus, dem Nerz, dem chinesischen Schuppentier oder dem Marderhund, was scheint nicht so wichtig zu sein. Die beiden Gensequenzen gibt es in der Natur gar nicht mehr, wenn es sie jemals zeitgleich auf diesem Planeten gegeben hat. Da ist andererseits der unverifizierte PCR Test. Die Original-Wuhan-Virusvariante ist längst wegmutiert. Was kann der Test also noch nachweisen? Erstaunlich ist, dass niemand in den Mainstream-Medien dies hinterfragt. Seit Jahrzehnten fehlt in der Vermuten-/Wissenschaft ein Korrektiv. Ganz offensichtlich funktioniert die Selbstkontrolle der Wissenschaft nicht. Denn dazu kommen auch enorme finanzielle Anreize für diejenigen, die auf der richtigen Seite der Hypothesen stehen. Das ist nicht erst seit 2019 so. Früher waren nur nicht so viele davon betroffen.
@Volker Kleinophorst + Genau das ist ja die Schwierigkeit. Es ist ja nicht so, daß wir es mit “Uninformierten” zu tun hätten, denen man “etwas erklären” könnte. Die sind voll informiert. Halt mit anderen “Informationen”. Wenn man denen zu erklären versuchte, es gäbe keine Übersterblichkeit, verweisen die auf die Tagesschau, die genau diese Übersterblichkeit propagierte. Wenn man dann als Argument die RKI-Veröffentlichung vom 18.12.20 anführt, kommt als nächstes: “Dann weißt du es also besser als die Tagesschau”. ++ Diese von C.C. Jancke angesprochene “Veränderung von unten” wäre nur möglich, wenn wir es mit selbst denkenden Menschen zu tun hätten. Haben wir aber nicht mehr. Wir haben es überwiegend mit Leuten zu tun, die den Spiegel, die Zeit und/oder die Tagesschau für sich denken lassen. Und unsere Agitpropse, die meinte: “Vertrauen sie nur den offiziellen Mitteilungen” und die den Medien in ihrer Ansprache einen hochoffiziellen Dank aussprach. Die letztmals wohl von Honecker gelobt wurden.
Meine Lösung: angstloses Lachen! - - Wer Angst hat, zieht sich die Bettdecke über den Kopf, ist gelähmt, ist für rationale Argumente nicht zugänglich, wird aggressiv bei Widerspruch. Ich sehe deshalb keine Möglichkeit, dagegen rational anzugehen, außer durch eine Art von (rhetorischer) Manipulation, also genau das, worauf die Ängstlichen bereits reinfallen. Das muss man erst mal beherrschen, und widerspricht meiner Vorstellung von Menschenwürde, da jeder (auch ich), nach Denkanstößen von außen ohne Manipulation, “von selbst drauf kommen muss”. - - Da die Ängstlichen mich mit derselben Logik kritisieren (dürfen), rufe ich manchmal deren Gegenargumente ab. Mit angstlosem Lachen quittiere ich dann: “das steht so in der Zeitung”, “das sagt die Wissenschaft”, “die Politik kann sich nicht irren”, “du spielst den Falschen in die Hände”, “das ist Argumentation der Schwefelpartei”, “du bist ekelerregend”. Das erheitert innerlich, und führt manchmal tatsächlich zu einer Lach-Infektion aller Beteiligten. - - In diesem Sinne, allen die mir zustimmen oder auch nicht (deswegen poste ich ja hier angstlos), ein frohes Jahr 2021 mit viel Lachen als Fröhlichkeits-Superspreader!
@Gisela Rückert: Das könnte ich geschrieben haben, weil ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht habe - und mache. Bei 2 Menschen, die ich seit Jahrzehnten sehr gut kenne, ist das C-Thema für mich zum Tabu geworden, weil meine Mails und Briefe, in denen ich mich mehrfach kritisch über die vom Staat verhängten Maßnahmen und die Berliner “Fachleute” des RKI geäußert habe, ohne jede Reaktion blieben. Als wenn ich gegen eine Wand geschrieben habe. Also lasse ich es. Außerdem habe ich es satt, mir anhören zu müssen, dass es uns doch sooo gut geht. Ob sich so auch Menschen äußern, die ihre Existenz verloren haben oder in absehbarer Zeit verlieren werden? Natürlich geht es den Menschen in Afrika schlechter - das weiß ich auch! In meinem Umfeld sind es Leute mit (noch) sicherer Pension und hoher Rente, Eigenheim oder schöner Mietwohnung, einigermaßen funktionierenden Familienbeziehungen und - besonderes Merkmal - Menschen, denen die Freiheitsberaubung durch den Staat und das Abtöten von Kultur nichts/wenig ausmacht. Herr@Jancke - den Diskurs im Kleinen führen zu wollen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen, da die lieben Mitmenschen nur felsenfest an das glauben (wollen), was ihnen mit der Gesinnungspeitsche unserer Medien minütlich eingebläut wird. Sie lehnen es ab, selbst zu denken, sich mit anderen Meinungen kritisch auseinanderzusetzen. Ich spreche das C-Thema nicht mehr an, lasse aber lobende Worte über die Berliner C-Politik und diffamierende, beleidigende Äußerungen über Demonstrationsteilnehmer (Querdenker z.B.) nicht unwidersprochen. Dann folgt meist Schweigen in Eintracht mit skeptischen, misstrauischen Blicken. Haben Sie, Herr@Jancke, denn schon mit Andersdenkenden den Diskurs gesucht? Wenn ja - mit welchem Erfolg?
@Andrea Walter / 02.01.2021 Ich kann da nicht zustimmen. Es geht definitiv nicht um Sterblichkeit. Es geht ums Überleben. Sagen die das nicht, da bei Quark und Co.
Tja, das mit der Diskussion ist gar nicht so einfach. Im Zweifelsfall fängt sie schon mit dem Partner an. Und Corona zu benutzen, um den Freundeskreis neu zu bestimmen, ... Nun ja. Wo bleibt dann das Recht auf jedermans Einzelmeinung? Ich kann doch für mich nicht dss einfordern, was ich dem anderen nicht gewähre. Ich bin sehr froh, dass ich über abseitige Meinungsseiten mit abweichenden offiziellen (!!) Daten (nicht nur Meinungen!) bekannt gemacht werde. Und über die ausgezeichneten Links auch die Seiten finde, auf denen diese Daten veröffentlicht werden. Ich gestehe jedem zu, für sich selbst zu entscheiden, für wie gefährlich er Corona oder auch die Grippe, den Autoverkehr oder falsche Ernährung hält und wie er sich schützen möchte. Im übrigen kann ich gar keine Meinung mehr austauschen, wenn es in meinem Umfeld niemanden mehr gibt, der abweichender Meinung ist. Aber, der Freundeskreis reduziert sich bei Übertreibung des Meinungsaustausches auf diejenigen, die mir aufgrund abweichender Argumente die Freundschaft nicht kündigen. Frühere Regeln, in einer Unterhaltung gewisse Themen nicht zu berühren (Religion, Politik), machen daher durchaus Sinn. Sonst sitzt jeder bald auf seiner Insel.
Zu Weihnachten und zwischen den Jahren wurde das nahegelegene Skigebiet von Tagestouristen aus dem Ruhrpott überrannt, da die Habeck’sche Heißzeit ausgefallen und reichlich Schnee gefallen ist. Obwohl Skilifte und Gastronomie geschlossen sind, waren die Hänge voller Menschen, es gab keine Parkplätze mehr und Staus auf den Straßen. Polizei und Ordnungsämter stellten Knöllchen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht im Freien aus (anscheinend gibt es so was in NRW), es gab aber nicht genug Büttel in der Provinz um die Massen abzuhalten. Luschenminister…nein, Ministerpräsident Laschet (so ist’s richtig) forderte deshalb seine Untertanten auf, gefälligst in ihrer 75 qm Butze in Unna auszuharren und die schlimme Pandemie auszusitzen. Im Herbst, wenn gewählt wird (oder besser: falls gewählt wird), werden diese Leute ihr Kreuzchen wieder genau da machen, wo sie es immer gemacht haben. Ein Kollege von mir, Vegetarier und Ökofreak, lehnt “Genfood” strikt ab, kann es aber gar nicht abwarten sich den Shot experimenteller mRNA-Impfung setzen zu lassen. Eine Nachbarin (ältere Frau) ist der Meinung, dass das Virus nach der Impfung “weg” ist (wohin genau konnte sie nicht sagen). Meine Friseuse beklagt sich darüber, dass sie nur den Mindestlohn verdient, das Kurzarbeitergeld noch weniger ist und auch das Trinkgeld entfällt, ist aber der festen Überzeugung, dass Frau Merkel alles zum Guten wenden wird und wir noch mehr Migranten aufnehmen müssen. Ich bin es leid mit solchen Leuten zu diskutieren, die Deutschen müssen das dümmste Volk auf dem Planeten sein, anders ist das nicht zu erklären.
@Gerd Heinzelmann Stimmt! Wäre Helmut Schmidt nicht gestorben, wäre das alles nicht passiert. Und warum ist er gestorben? Weil er geraucht hat, wie ein Stadtsoldat. Da siehr man wieder wohin das führt. Hätte er nicht geraucht, würde er jetzt vielleicht alles ändern. Schade. Wir können es nicht ändern, wir nicht. Ich denke mal, wenn wir erst alle geimpft sind, wird es dann auch besser.
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