Lieber Herr Letsch, huch, da hat die Abstimmung nicht richtig geklappt. Da noch mal nachfassen mit der Synchronisation, Correktiv und ÖR. Jetzt erst mal aussitzen die Sache und dann mit frischem Mut dem Aufbau der Einheitsfront entgegen…
Man will es so,. Man will den Kitzel des Gutmenschen und man will den Kitzel des zwar minimalen, aber dennoch vorhandenen Risikos, dass die “Geretteten” eingehen müssen. Man ist nicht anders als die Zuschauer bei Gladiatorenkämpfen. Ginge es wirklich darum alle Leute die her wollen, her zu lassen, würde man die Visumspflicht aussetzen, und jeder könnte einfach einfliegen, In Frankfurt, Hamburg oder München aus dem Flieger steigen, “Asyl” sagen und alles wäre gut. Wer Geld für den Schlepper hat,. hat auch Geld für den Flug, sogar Business Class. Aber dann hätte man die einfache Wahrheit vor Augen und nicht den Nervenkitzel übersättigter Gutmenschen, die doch endlich, endlich mal zeigen können wollen, wie gut sie sind. Weil normalerweise geht das so schwer, die kurz vorm Burnout stehende, mit der Pflege des Vaters überforderte Mutter zu unterstützen, das ist 1 unspektakulär, 2, dafür kommt m,an nicht in die Zeitung, 3, man muss es erklären, 4. es ist ein Engagement das Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit erfordert und 5. man muss miteinander reden,. und 6,. auch unterschiedliche Meinungen aushalten. besonders 5 und 6 entfällt bei den Geretteten, weil hier die Spielregel lautet “du erzählst mir wie schlecht es dir zuhause ging und wie froh du bist, dass ich dich gerettet habe und gemeinsam schimpfen wir auf die böse, böse, westliche Regierung!” und wenn ich dich dann gerettet habe, dann berühre meine Kreise nicht mehr
Es gibt eine Internetseite ‘vesselfinder’ mit der man die Schiffspositionen verfolgen kann. Auf dieser Internetseite wird unter “Search by Ship name / MMSI / IMO” der Schiffsnamen, also z. B. ‘Alan Kurdi’ eingegeben (- und dann click). Aktuell ist das Schiff in der Nähe von Malta. Im libyschen Hafen Bouri war es am 04. und 05. Juli. Im Juni und April war es Spanien in Palma de Mallorca bzw. in Burriana und in Cartagena. Und wo ist bzw. war die ‘Sea-Watch 3’ (- eingeben mit dem Bindestrich) der Kapitänin Rackete? Aktuell ist es im italienischen Hafen Licata, am 12. Juni war es im auch libyschen Bouri und am 26. Februar in Marseille. Tja, die Seenotretter führen ein hartes Leben in den Cafés & Bistros der Mittelmeerhäfen.
@Jörg Herter, Sie schreiben: “Es ist aber bequemer, um 20 Uhr auf den Knopf zu drücken und den Moderatoren alles für bare Münze abzukaufen”. Ich kann Sie da nur aus tiefer Seele bestätigen. Insbesondere die “braven Arbeiter, Familienmütter (ich weiß doofer Ausdruck) und die, die abends körperlich kaputt sind” die winken ab, sie wollen noch diese kurze Information (Nachrichten) und dann ihre - verdiente - Entspannung. Sie sind zu kaputt und fühlen sich durch Gegendarstellungen überfordert und belästigt. Diese Menschengruppe ist nicht klein, das wissen unsere Regierungsstrategen und Medienstrategen und - sie benützen diesen Umstand ganz gezielt, um ihre Meinungsmache / Ideologie zu verbreiten.
Es müßte eigentlich schon immer jedem vernunftbegabtem Menschen klar gewesen sein, daß die von den sogenannten “Rettungsschiffen” praktizierte “Seenotrettung” keine solche ist, sondern die Teilnahme an Schleusung durch Übernahme von Migranten, die durch die Organisierung und Kunde von der zu erwartenden Schleusung auf See gelockt worden sind. Daß nun aber auch noch durch die Frontex-Aufnahme belegt ist, wie diese Schleusung zumindest teilweise vonstatten geht, müßte doch nun auch dem Letzten die Augen öffnen, daß die angebliche Humanität eine dreiste Verdrehung der Tatsachen ist. Aber nicht so bei den deutschen Politikern und Meinungsmachern. Sie wollen es nicht sehen, weil sie ein anderes Programm haben.
‘Umdeklarierung auf hoher See’ klingt nach Schmuggel. Die entscheidende Frage ist aber, wer von diesem Schmuggel profitiert. Stellen wir uns einen Augenblick vor, auf den Rettungsbooten wären nicht fast ausschließlich unbegleitete junge Männer, sondern unbegleitete junge Frauen: ob die Bischöfe genau so unreflektiert Beifall spenden würden?
Dieser “Faktencheck” von Correctiv war mir auch schon sehr unangenehm ins Auge gefallen. Man sieht was passiert, und das Gegenteil wird behauptet. Die “Argumentation” von Correctiv ist einfach nur krank. Insbesondere wird ja behauptet, das sei keine “Seenot” gewesen, wenn eine manövrierunfähige “Nusschale” mit ca. 100 Menschen dicht an dicht im offenen Meer treibt. Genauso abstrus: Die Situation hätten ja nicht die “Migranten” hergestellt, sondern die “Schlepper”. Die “Migranten” haben dafür 1000e von Dollar gezahlt, damit genau DAS passiert. Und daß die “mit der Peitsche” in die Nusschale reingetrieben werden mussten, danach sieht es nicht gerade aus. Fehlt noch an “Argumentation”, das könne ja schon alleine deshalb keine absichtlich herbeigeführte “Seenot” gewesen sein, weil man ja dafür bezahlt hat.
Nicht einmal Videobeweise können diese frechen Lügner beeindrucken. Sie haben ja die Staatsmacht auf ihrer Seite. Es ist regelrecht demütigend, solche Lügen hinnehmen zu müssen.
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