Sage ich schon seit Monaten, eigentlich fast von Anfang an. Werde immer noch “belächelt”. In meinem Freundeskreis interessiert das alles niemanden. Zwar meckern und motzen die meisten, aber halten vehement an ihren Scheuklappen fest. Dass sämtliche “Öffnungen” gerade nur “Zuckerl” sind, damit die dummen Massen sich mal ein paar Wochen per Friseur ablenken können (anstatt sich einfach selbst das Haupthaar zu zerstören), checkt wieder keiner. Ich darf auch beispielsweise nach wie vor nicht in den Wald zum Bogenschießen. Da könnten ja andere Menschen sein ... Ich darf auch in bestimmten Gebieten kein Bier trinken, zum Beispiel am Hauptplatz und im Bürgerpark ... aber im SPORTpark ist es erlaubt, lol. Waren wir halt gestern da. Es ist einfach nur noch eine Farce, schon lange, aber mit jedem Tag mehr ... und immer noch höre ich “kann man nix machen” oder “ach, hab ich noch nichts von gehört” ... das demotiviert, sonst wäre auch hier die Situation anders. Aber durch diese Lethargie fragt man sich schon, ob man selber die negative Ausnahme ist.
“Sofortige und vollständige Rückkehr zur Normalität” ist genau das, was durch die sogenannten Stufenpläne verhindert werden soll und aus Sicht der Terroristen auch MUSS. “Stufenpläne” manifestieren den Ausnahmezustand mit dem Ziel, dem wachsenden Widerstand temporär das Genick zu brechen. Die Verbrecherbande geht davon aus, und das leider sehr wahrscheinlich sogar zu Recht, dass die Schafe die hingeworfenen Brocken mit “großem Dank” aufnehmen, der Widerstand abflacht und sie selbst Zeit gewinnt, mit neuen, permanent zu steigernden Schreckensszenarien den nächsten Schlag vorzubereiten. Auf Epoch Times wird ein “Musterhandbuch zu Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen” eines “Interessenverbandes” des Handels vorgestellt, das eine “Öffnung” von Einkaufscentern ermöglichen soll, die keine ist: Masken, Einbahnwege, Abstände, Ver- und Gebotsschilder wohin das Auge blickt. Und diese Unterwerfung wird gleichzeitig mit folgender Aussage des Vorstandes dieser “Interessenvertretung”, eines Herrn Ortner, garniert: “Wenn nunmehr vom ofiziellen Berater des Gesundheitsministeriums (gemeint ist das RKI) festgestellt wird, dass vom Eizelhandel kaum Infektionsgefahr ausgeht, wieso sind dann die Läden noch geschlossen?” Genau, Herr Ortner, und wieso dann dieses Musterhandbuch???
Wir leben in einem Paradoxon namens Demokratie. Da die Demokratie das Glück der größten Zahl auf politischer Ebene darstellt, muß jeder, der in der Politik Karriere machen will, zum Opportunisten werden. Das widerum bedeutet, daß jeder, der zur Zeit in bestens versorgter verantwortlicher Position sitzt, sich nicht gegen das von oben beschlossene Dogma aus dem Fenster lehnen kann, ohne die eigene Karriere zu beenden. Daher ist von unseren gewählten Volksvertretern keine Hilfe zu erwarten. Nebelkerzen wie der beschriebene Stufenplan sind Ausdruck dafür, daß unsere Obrigkeit null Ahnung hat, wie sie die Kuh wieder von Eis bekommt und daher nur auf Zeit spielt.
Wichtig ist jetzt, dass das Politbüro (Merkel und die 16 Landesfürsten) nicht nachgibt, denn sonst könnte der Eindruck entstehen, sie würden ihre frühere Beschlüsse zurücknehmen. Das Prinzip sei: “Vorwärts immer, rückwärts nimmer!” Wenn eine Methode nicht geklappt hat, dann kann es nur eine Schlußfolgerung geben: Das war zu wenig, jetzt mehr vom Selben.
Herr Heller: Follow the money. Schauen Sie auf die Profiteure. Intensivmediziner, Virologen, Amtsärzte etc. befeuern mit Schrecken kensszenarien (aktuell sind es die Mutanten) die Krise um mehr Personal=Einfluss und Finanzausstattung zu bekommen. Apotheken sind Maskengewinner. Medien erhalten riesige Summen für Impfpropaganda. Ärzte werden mit üppigen Impfhonoraren in Zentren geködert und ruhiggestellt. Glauben Sie, daß nur Herr Nüßlein mutmaßlich von Corona profitieren wollte? Da sollten nicht nur die beiden Mehrheitsaktionäre vom Tegernsee und frühzeitige, philanthrope Investoren von BioNtech-Boom partizipieren, erwartbar weite Teile des Politikbetriebs sind in Erwartung der steigenden Aktien der Pharmabranche (bis Curevac am Impfstart ist) korrumpiert.
Bernhard Freiling @ Ich sag mal so, die DDR brauchte 40 Jahre um zu crashen, bei uns dauert es wohl bis um die 2050er Jahre.
Seit über zwei Monaten wird über Mutationen geredet. Es muss sehr enttäuschend sein, dass diese nicht so durchschlagen, wie erhofft. Das können sie auch gar nicht, falls sie sich schon, genau wie in Belgien, im November und Dezember verwirklicht haben. Derweil hört man von Söder wieder Ausdrücke wie “Öffnungsrausch”, der harte Macker wird ausgepackt, obwohl die Zustimmung zum Lockdown drastich gesunken ist. Sie lag in den Siebzigern und dümpelt jetzt in den Vierzigern, in zwei Wochen in den Dreißigern, weiter so. Man sollte, wie an vielen Orten vorgeschlagen wird, die Außenbereiche der Gastronomie öffnen und das dann vier Wochen beobachten. Mutmaßlich wird das gut gehen, und etwas mehr Fröhlichkeit würde zurückkehren in diese inzwischen düstere und öde deutsche und europäische Welt, in der sich ein Bodensatz von Aggression wie Sediment absetzen dürfte, vor allem gegen die ohnehin stark das Straßenbild in Normalzeiten bestimmenden Älteren. Wenn die Impfreihenfolge beibehalten wird, statt das Zeug an die Praxen zu liefern und Astra an Freiwillige auszugeben, wird folgendes Bild entstehen: In der Innenstadt Ältere und Flüchtlinge. Da garantiert man für nichts. Daher werden die Älteren Innenstädte dann meiden, und die nächsten Pleiten werden folgen. Stufen im Moment, wieso nicht. Es gibt aber Hintertreppen und Freitreppen. Eine Freitreppe wäre die Rückkehr zur Normalität, mit Öffnung zunächst der Außenbereiche und dem Treffen von zwei Paaren statt z.B. Familien mit Schulkindern und einer Einzelperson, dämlich. Paare teilen ihre Keime. Der mögliche heimliche Sinn dieser Sinnleere: Das Zerreißen des Bandes zwischen Großeltern mit Werten und Enkeln, die nur auf staatliche Propaganda hören sollen.
Jedes Wort ein Treffer, lieber Herr Heller, nur steht zu befürchten, dass auch die Bürger diese Forderungen nicht mit genügend Nachdruck stellen, wie man aus vielen Äußerungen und Verhaltensweisen täglich feststellen kann. Dass die rote Linie längst überschritten ist, merken auch viele Menschen offensichtlich gar nicht oder wollen es nicht sehen, weil es ihnen immer noch zu gut geht und sie vielleicht auch gar kein Interesse haben an Veranstaltungen jeglicher Art oder an Reisen, an Kultur oder aktivem Sport, um nur weniges zu nennen.
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