Sind Sie sicher, daß Italien die 3-größte Wirtschaft der EU ist? Ist das nicht vielleicht eher Frankreich?
@Gert Köppe: Die Antwort auf Ihre Frage ist ganz einfach. Die Mehrheit bei den Regierenden wird gebildet von dilettantischen, stümperhaften, selbstherrlichen, nichts könnenden, kriminellen Versagern. Aber leider nicht nur dort …
Ich kann dem Autor nur zustimmen zu seinen Euro-Betrachtungen.Die hier schon länger lebende Kanzlerin weiss bestimmt, wie kritisch die Lage ist.Nach einem Brexit kommen jährliche Mehrausgaben von ca. 8 Mrd. Euro auf den Bundeshaushalt zu.Und nicht zu vergessen: Macrons permanenter Druck auf Deutschland, endlich einem eigenen EU-Haushalt ( was ja wiederum ein weiterer Schattenhaushalt wäre ) zuzustimmen. Der deutsche jährliche Anteil läge da bei ca. 25% !!. In allen Bereichen-wie auch den steigenden Asylkosten-kann man nur noch “schwarz” sehen.Übrigens ist die Schwarze Null im Haushalt keine unschlachtbare heilige Kuh; denn bei unvorhersehbaren Krisensituationen kann diese im GG stehende Regelung ausser Kraft gesetzt werden..,.Und es laufen noch weitere Verhandlungen mit (schwächeren!) Kandidatenländern zwecks Aufnahme in den Euro-Verbund!!! Und täglich wird von amtlichen Stellen in die Welt hinaus posaunt:Wir sind ja so ein reiches Land. Dann sollen die Deutschen auch so doof sein und tüchtig ihre Geldkatze öffnen und sich am Schnurren der anderen erfreuen….,.
Wir werden Matteo Salvini noch dankbar sein für die Rettung der nationalstaatlich verfassten Demokratien und des allgemeinen Wohlstands in Europa.
Fast hätte ich geschrieben; “Mein Reden seit 33…” , wie dies auch heute noch manche Leute tun, die eine Katastrophe voraussehen können. Faktum ist, dass selbst ich als Nicht-Ökonomin dieser Krämerladen-Spielzeugwährung von Anbeginn mehr als skeptisch gegenüber gestanden habe, gestützt auf die vor diesem Währungsgsexperiment warnenden Stimmen von echten Experten auf dem Gebiet der Fiskal- und Geldpolitik. In der Nacht zum 1. Januar 2002. als der Euro offiziell eingeführt wurde, befand ich mich auf einer griechischen Halbinsel. Dort wurde die Nacht über buchstäblich mit Pauken und Trompeten gefeiert. Recht hatten die Griechen, denn auf einmal konnten sie mit dieser in erster Linie von Dumm-Deutschland getragenen Gemeinschaftswährung über Jahre richtig Party machen mit u. a, Renten und anderen großzügigen Zuwendungen an das Volk, von denen man hierzulande nur träumen konnte. Nach gerade einmal 17 Jahren lautet die niederschmetternde Diagnose: “Experiment total misslungen, Euroländer im Koma.” Trotzdem hält unsere Kanzleröse daran fest: “Feitert der Euro, feitert Europa. Wir faffen daff.” Genau wie hier im Forum beschrieben, erlebe ich täglich, dass kaum jemand den Begriff Target 2 Salden kennt, geschweige weiß, was dahinter steckt. Die Einlullung und Verdummung der Bevölkerung klappt also vortrefflich. @Sabine Schönfelder und @Wolfgang Kaufmann: Vielen Dank für Ihre nur allzu wahren Worte. Ich bin total bei Ihnen beiden. @Johannes Schuster: Im Prinzip haben Sie ja recht, lieber Herr Schuster. Aber warum wieder die Häme? Sitzen Sie nicht im selben Boot wie wir alle? Oder haben Sie sich bereits ein warmes trockenes Plätzchen in Südamerika - vorzugsweise in Paraguay - gesichert? Dann kann ja für Sie nichts schief laufen. Falls doch, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre Nachbarin aus Deutschland oder an die Familie Bush, die dort ein riesiges Grundstück besitzen soll. Ab imo pectore!
Wurde nicht Griechenland schon vor Euro-Eintritt falsch bewertet bzw. schön gerechnet, von Goldman Sucks Bankstern? Die dadurch so richtig profitierten? Aber in einem System wo Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, ist das doch kein Problem… EU = Europas Untergang, hoffentlich bald…und dann wieder ein Neubeginn mit gut gesicherten Grenzen.
Über Target 2 hinaus, das ja „nur“ die Ungleichgewichte abbildet, die in den Finanzierungen durch die Zentralbanken auflaufen, gibt es ja noch den ESM, der aktiviert werden kann um zusätzliche Finanzierungen sicherzustellen. Hier ist das Ende der Fahnenstange nicht mal ansatzweise erreicht. Ich glaube daher, dass der Anreiz den Euro zu verlassen für Italien, Griechenland usw. nicht gegeben ist, da das Rad noch um Einiges weitergedreht werden kann als bisher. Eine Wiedereinführung der nationalen Währungen in diesen Ländern wäre dazu gleichbedeutend mit Einkommensverlusten, was immense Reduzierungen der staatlichen Ausgaben erforderte. Demgegenüber steht: Eine Billion Target 2 sind weniger als ein Drittel des jährlichen Sozialproduktes der Bundesrepublik. Das ist adhoc verkraftbar. Viel schwerer wiegt, dass diesen Forderungen die Übertragung von Vermögenstiteln ins Ausland wie Patenten, Unternehmensanteilen, Maschinen usw. gegenübersteht. Diese Vermögenstitel sind unwiederbringlich verloren und stellen den eigentlichen Substanzverlust dar, da ihr zukünftiger Beitrag zur Wertschöpfung dauerhaft wegfällt.
@Gundela Casciato, - so wie Sie es ausdrücken “avanti capitano” sollte es eigentlich richtig sein. Der capitano hat das Wohl seiner Bürger / des Volkes zu vertreten und selbstverständlich ist er dabei von diesem zu unterstützen. Was sagt mir das? Die ursprüngliche Idee eines Europa (EU) der Vaterländer war einzig richtig. Selbstbewusste Nationen sollten einen Weg der ALLERBESTEN NACHBARSCHAFTEN suchen und finden und zu wirtschaftlichem und friedlichen Erfolg und Freundschaft ausbauen. Etwas in der Art wurde uns vorgelogen!! Und heute riskieren Sie, Frau Casciato, Kritik und Schmähung durch andere Staaten wenn Sie sagen “Avanti Capitano” - mach hin, lass dich nicht beirren. - Absolute Zustimmung von meiner Seite. Dieses betrügerische und dilettantisch konstruierte und gesetzbrecherisch verbogene Konstrukt EU ist nicht mehr zu retten. Gehen Sie Ihren Weg – basta!
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