Deutschland wird die eine Billion+, deren Beitreibung ungeklärt ist und niemals erfolgen wird, abschreiben müssen. Die Billion+ ist ein Bestandteil der schon lange stattfindenden Euro- Transverunion, die man offiziell abstreitet, weil man nicht weiß, wie man sie dem deutschen Malocher verklickern soll und dass er für die Katz` wackeln geht, statt sich selbst mehr Lebenszeit zu gönnen. Aber was solls? Die Deutschen sind ja mehrmals zu den Wahlen gefragt worden, ob sie diese Regierung weiter haben wollen - sie wollen! Thomas Mann soll mal gesagt haben, dass achtzig Prozent der Deutschen politisch ungebildet seien und leider die anderen zwanzig Prozent gezwungen sind, das mitzumachen.
„Bei solchen Beträgen sitzt nicht der Gläubiger, sondern der Schuldner am längeren Hebel.“ Allerdings: Der Gläubiger kann sich frei machen, falls er – wenn auch unter großen Schmerzen (leider selbst verschuldet) – endlich die Tatsache akzeptiert, daß das Geld ohnehin weg ist. Träumen die deutschen „Gläubiger“ freilich weiter, dann werden sie sich auch weiterhin am italienischen Kanthaken befinden. Es bleibt dabei: Die Deutschen müssen für die Schröder- und Merkel-Jahre ohne Wenn und Aber die Zeche zahlen – und dafür, daß sie sich von Schäuble haben ständig hinter die Fichte führen lassen.
Sehen wir es doch mal sportlich ! Betrachten wir den Zeitverlauf des Euro als Langstreckenlauf. Am Start 17 oder mehr unterschiedlich national Qualifizierte. Herr Draghi mit der Startpistole… und los geht es. Das Ziel kommt in Sicht, gewinnen wird der, der den größten Vorsprung hat (die meisten Schulden gemacht hat), das Ziel wird erreicht, der Euro implodiert ! Die größten Gläubiger gucken dumm aus der Wäsche. Der Sieger präsentiert stolz seinen Pokal (die neue nationale Währung). Der Allerletzte ( die Deutschen) ruft Schiebung und verlangt einen neuen Lauf ! Alle Athleten gratulieren und versammeln sich am Start. Der neue Lauf kann beginnen. Die Zuschauer aus den Verliererländern zerreißen enttäuscht ihre Wettscheine (Sparguthaben) , schimpfen und drängeln mit den verbliebenen Wohlstandsresten am Interwettenschalter, um neue Wetten auf den nächsten Lauf abzuschließen, denn eine Frau rief laut von oben “WIR SCHAFFEN DAS!”. Noch Fragen, Kienzle ?
Sebastian Gumbach@Geben Sie diesen Gutmenschen das Gefühl, daß sie viel intelligenter sind als Ihre Wenigkeit. Geben Sie sich Mühe und machen Sie sich glaubhaft. Seien Sie zu ihnen lieb und nett! Bei Nettigkeit schöpft der deutsche Gutmensch gleich Verdacht, daß da irgendwas im Busch ist. Dann muß erst mal überprüft und sondiert werden. Wenn keine Gefahr besteht, dann dürfen Sie weiter Steuern zahlen und sich ins Grab arbeiten. Natürlich müssen Sie im HIntergrund auf den großen Abgang vorbereitet sein. Sagen wir mal 3-5 Jahre ... solange wird es bis zum großen Showdown in Italia dauern. Bis dahin sollten Sie ihre Briefmarkensammlung verkauft haben.
@ Frau Schönfelder: Nun, da wäre das römische Reich, wie im Artikel erwähnt, eine grandiose Ausnahme. Denn dort gab es eine einheitliche Währung bei sehr heterogenen politischen Systemen, denn das Imperium war ja keineswegs ein Staat in unserem Sinn. Fakt ist aber auch, dass der Euro verhältnismäßig stabil gehalten wird, Schulden hin oder her. Die EZB hat sogar Mühe damit, das volkswirtschaftlich wohl einigermaßen sinnvolle Maß von 2% / Jahr zu erreichen. Dass Griechenland seine Probleme nicht mit Gelddrucken lösen kann, ist vielleicht auch nicht so schlecht wie im Artikel dargestellt. Wohin das führt, sieht man in der Türkei sehr schön, wo der neue Sultan seine “Versprechen” nur dadurch lösen kann, dass er die Notendruckerei anwirft, um seine Klientel zu alimentieren. Fakt ist weiter, dass die Finanzmärkte nicht mehr lokale sind, das Geld flotiert relativ frei über den Erdball. In der Hinsicht ist eine Wagenburgmentalität womöglich schlicht naiv. Tausendmal besorgniserregender finde ich übrigens, dass die Auslandsinvestitionen in die deutsche Wirtschaft rapide zurückgehen, eine Nachricht, die überlesen wurde, vermutlich weil die Politik gerade mit dem Plastiktütenverbot oder mit der Helmpflicht für elektrische Dreiräder beschäftigt war. Wenn die deutsche Wirtschaft - sorry - abkackt und nicht mehr auf die Beine kommt, dann brauchen wir uns über den Wert von Erspartem keine Gedanken mehr zu machen. Daher halte ich das Euro-Geschwätz für nicht zielführend. Der Kapitalismus ist - zum Glück - gnadenlos. Er belohnt die Gewitzten, Schnellen und Fleißigen, die Innovativen und Mutigen, er bestraft den Rest. Welche dieser Eigenschaften sehen Sie denn noch bei uns? Ich keine einzige. Das ist ein größeres Problem als die Stabilität des Euro.
Wenn man Salvini noch ein bisschen mit irrsinnigen Gerichtsurteilen und andern Mätzchen piesakt, könnte es leicht sein, dass der Italexit nicht mehr fern ist. Denn all das, was zur Zeit gegen Salvini aufgefahren wird, ist Brüsseler Bauart. Wenn auch der Zwerg Grillo sich da anhängt und meint, Salvini eins auswischen zu müssen, wird Salvini, der die Bevölkerung hinter sich weiß, am Ende der Gewinner sein. Es scheint auch noch Fleckchen auf dieser Erde, sogar in Europa, zu geben, in denen der gesunde Menschnverstand obsiegt. Sollte Salvini auch noch das i-Tüpfelchen auf dem Euro-Aus sein, hätte er in der Tat nur eine Missgeburt beseitigt.
Ich habe es aufgegeben, mich darüber schwarz zu ärgern. Das erhöht nur den Blutdruck und führt zu Depressionen. Also bereite ich mich unaufgeregt mental und physisch auf den GCaZ (Größten Crash aller Zeiten) vor und breche Gespräche über den fantastischen Zustand dieses Landes mit Gutmenschen regelmäßig ab.
Natürlich ist es mit der EU und mit dem Euro auf absehbarer Zeit vorbei – wer anderes geglaubt hat sollte bei einem Psychologen seiner Wahl ein Gesprächstermin ausmachen. Hinter diesem Debakel stecken meiner Meinung nach unter anderem auch deutsche Unternehmen die erst in den letzten 10 – 20 Jahren zu den großen Globalplayer aufschlossen. Nehmen Sie da zum Beispiel all die Discounter wie ALDI, LIDL, DM Markt, Rossmann, SATURN und viele mehr, die sich überall in Europa und weltweit breit machen. In den letzten zwei Dezennien haben diese Unternehmen unermessliche Gewinne gemacht, die nach immer größerer Expansion schreien. Währenddessen verarmt und verblödet ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland. Es ist diesen Unternehmen völlig egal, ob ein Mensch 45 Jahre gearbeitet hat und dabei systematisch seine Gesundheit zerstört hat um zuletzt in Armut dahin zu vegetieren, Hauptsache Expansion und Gewinn. Dabei geht bei dieser perversen Entwicklung alles den Bach runter: Urbanität, nachbarschaftliches Miteinander, Geschmack und Stil, Umwelt und Kultur, Glaube und Moral. Dieses System hat nichts anderes verdient als den Untergang! Je früher desto besser!
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