Markus Vahlefeld / 21.12.2018 / 06:04 / Foto: Pixabay / 70 / Seite ausdrucken

Brüssels totaler Traum: Europa à la chinoise

Der große spanische Dramatiker des Goldenen Zeitalters, Calderón de la Barca, verfasste vor fast 400 Jahren ein Werk mit dem Titel "Das Leben ein Traum". In ihm fragt er die simpel anmutende Frage, was denn der Unterschied sei zwischen einem Bettler, der die Hälfte des Tages träumt, er wäre ein König, und einem König, der die Hälfte des Tages träumt, er wäre ein Bettler. 

Ohne jetzt diese Frage einer Beantwortung unterziehen zu wollen, so stelle ich in den letzten Wochen und Monaten fest, dass auch ich mir vorkomme wie in einem dieser Träume, und die einzige Sicherheit, die ich besitze, ist die, dass ich nach dem Aufwachen ganz sicher zu den Bettlern gehören werde und nicht zu den Königen. Denn ich bin Eigentümer eines Dieselfahrzeugs.

Mit jedem Tag, der ins Land und in die Zeitungen geht, rückt ein Dieselfahrverbot für die Stadt, in der ich lebe, näher. Und seit einigen Wochen frage ich mich: Soll ich umziehen oder soll ich mir ein neues Auto kaufen, und egal, für was ich mich entscheide: Wer trägt eigentlich die Kosten des Wertverlusts oder des Umzugs? Denn die taxierten fünftausend Euro sind ja kein Pappenstiel.

Gleichzeitig denke ich, dass jetzt oder in Kürze einer von den gewählten Volksvertretern aufstehen und lautstark fordern wird, endlich aufzuwachen und mit diesem Irrsinn aufzuhören! Ein Christian Lindner oder ein Markus Söder oder ein Olaf Scholz, sie müssten doch nur sagen, dass Deutschland dieses vollkommen hirnrissige EU-Gesetz zum Schadstoffausstoß sofort außer Kraft setzen und stattdessen der Grenzwert an die menschlichen Notwendigkeiten angepasst werden solle. So wirkt der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter ja etwas willkürlich, wenn man den Grenzwert in den USA zum Vergleich hinzuzieht, der bei 103 Mikrogramm liegt.

Diesel-Verbrecher am Eintritt in die verbotenen Städte hindern

Wo bleibt die Stimme aus der herrschenden Klasse, die ein für allemal klarstellt, dass die Politik keinen einzigen Autofahrer in Deutschland unter den Generalverdacht des "Klimasünders" stellen will? Und wo bleibt die Stimme, die die Selbstverständlichkeit ausspricht, dass man über alternative Fortbewegungsmodelle ja verhandeln könne, jedoch die nun geplante kalte Enteignung von zuerst Dieselauto- und später dann Benzinautobesitzern eine rote Linie ist, die in einer freiheitlichen Demokratie der Gesetzgeber niemals überschreiten darf. Das Kraftfahrzeug als Fortbewegungsmittel hat sich ja auch nicht deswegen durchgesetzt, weil Pferde- und Kutschenbesitzer enteignet wurden. 

Stattdessen gehen tagein, tagaus die Meldungen über den Ticker, mit welcher Verve nun all die hirnrissigen Gesetze zum Schadstoffausstoß durchgesetzt werden sollen: Erst sind es, wie in Hamburg, einzelne Straßen, auf denen kein Diesel mehr fahren darf. Dann sind es ganze Innenstädte wie jetzt in Köln und in Essen. Schließlich will das Bundeskabinett per Kameraüberwachung Diesel-Verbrecher am Eintritt in die verbotenen Städte hindern. Und in Brüssel haben sie jüngst beschlossen, dass die Welt erst dann als gerettet gelten kann, wenn bis 2030 der Schadstoffausstoß von PKW um 37,5 Prozent gesenkt wurde.

Indem jedoch niemand aufsteht, kein Politiker von Rang den Irrsinn als das benennt, was er ist – nämlich Irrsinn! Verbotsgeilheit! Fortschrittsfeigheit! Bevormundungsstaaterei! –, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, die Politik testet gerade die Grenzen aus, wie lange sich die Bürger einschüchtern, erniedrigen, ausnehmen, enteignen und am Nasenring durch die Manege ziehen lassen, bis ihnen schließlich der Kragen platzt, sie Mistgabeln ergreifen, die Regierungspaläste stürmen und die Verantwortlichen an den nächsten Laternenmasten aufknüpfen.

Der Irrsinn wird ja nicht dadurch besser, dass ein kleiner Verein wie die Deutsche Umwelthilfe mit irgendwas um die 100 Mitgliedern einem 80-Millionen-Land wie Deutschland kurzerhand mal diktieren kann, was die Bürger mit ihren Dieselautos noch tun dürfen und vor allem: was nicht. Und wenn dann Petitionen diesem Verein die Gemeinnützigkeit entziehen wollen, dann ist das zwar gut gemeint, hilft aber nur dabei, diejenigen aus dem Fokus zu nehmen, die die Gesetze, die die DUH nun exekutiert, verabschiedet haben und denen man mit sofortiger Wirkung statt nur die Gemeinnützigkeit das Geld, die Posten und ihre Macht entziehen muss: den Politikern im deutschen Bundestag und im Brüssler EU-Parlament.

Nur noch Witze wie ehedem im untergehenden Sozialismus

Welches andere Land außer Deutschland ist eigentlich so immens dämlich, ein Gesetz zu exekutieren, das Millionen Bürger wie Verbrecher dastehen lässt, eine innovative Schlüsselindustrie vollständig schreddert und eine der fortschrittlichsten und umweltfreundlichsten Fortbewegungsarten, bei denen die deutschen Autobauer auch noch technisch die Nase ganz weit vorne haben, in den Abgrund stößt?

Auf jeden Fall ist mir kein anderes Land in Europa bekannt, das sich mit dieser aktuellen deutschen Mischung aus Weltuntergangsangst und Wohlstandsbehagen selbst ins eigene Bein zu schießen bereit ist. Im Nachbarland Frankreich kann man ja momentan sehen, wohin die Arroganz der herrschenden Klasse führt, wenn nicht bald eingelenkt wird: nämlich in die Unregierbarkeit.

In welcher mentalen und politischen Krise dieses Europa in Wahrheit steckt, wird ja anhand der Person Jean-Claude Junckers so sinnbildlich deutlich wie man ehedem die epochale Krise Russlands am Auftritt und Gebaren Boris Jelzins erkennen konnte. Ob man die schwere seelische Krankheit, an der der Präsident der EU leidet, nun Ischias, Alkoholismus oder Medikamentenabhängigkeit nennt, spielt dabei keine Rolle. Europa stolpert und torkelt vor sich hin und findet sich dabei auf merkwürdige Weise auch noch lustig und unangreifbar. Dabei ist dieses Europa einfach nur in einem herzzerreißend traurigen Zustand, und immer offenkundiger wird, dass eine Instanz fehlt, die auf derartiges Versagen und Unvermögen mit Zurechtweisung und Korrektur reagiert. Juncker ist das Bild für ein Europa, über das man nur noch Witze wie ehedem im untergehenden Sozialismus machen kann.

Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein gehörte es zu den unerschütterlichen Überzeugungen des freien Westens, dass Kapitalismus und Freiheit Hand in Hand gehen. Nur in freien Gesellschaften ist Kapitalismus überhaupt denkbar, denn Kapitalismus basiert auf dem Innovationsgeist des Einzelnen. Und Länder, die den Kapitalismus bei sich installieren, würden zwangsläufig freie Länder werden, die nicht nur rechtsstaatliche Strukturen aufbauen, sondern darüber hinaus auch die Leistungsbereitschaft und Innovationskraft des Individuums zu befreien vermögen. 

Eine Art Zombiewirtschaft am Tropf der staatlichen Politik

Dieses Versprechen des freien Westens strahlte lange Zeit die größte Anziehungskraft aus. Mit dem Ende des Kalten Krieges, dem Zusammenbrauch des Sozialismus und der Öffnung des Eisernen Vorhangs erfüllte sich dieses Versprechen scheinbar, und Francis Fukuyama läutete folgerichtig 1992 das Ende der Geschichte ein.

Seitdem hat sich der freie Westen von allem verabschiedet, was ihm einst heilig war und auf dessen Grundlagen er überhaupt erst entstehen konnte. Verabschiedet hat er sich von den unverhandelbaren Werten der Leistungsbereitschaft und Eigenverantwortung, verabschiedet hat er sich vom Fortschrittsoptimismus, vom Individuum, von naturwissenschaftlicher Bildung, von der Aufklärung, kurzum: von der Freiheit. 

Stattdessen ist mithilfe unendlich vermehrbarer Währungen überall die Staatsquote – also das Verhältnis der Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt – in die Höhe geschossen, und hat aus dem immer schon unbeliebten Kapitalismus einen finanzmarktliberalen aber wirtschaftsfeindlichen Etatismus werden lassen, in dem alle Verantwortung nur zu gerne dem Staat übertragen wird. Die Linken nennen das immer noch Neoliberalismus und haben nicht begriffen, dass das, was sie so bezeichnen, eine Art Zombiewirtschaft ist, die am Tropf der staatlichen Politik hängt und die, sobald die Party des zinslosen Geldes vorbei ist, die untoten Unternehmen, die dann ihre Kredite nicht mehr bedienen können, an die Oberfläche spülen wird.

Das Ende der Geschichte war gleichzeitig der Startschuss für das, was wir Heutigen Globalisierung nennen. Globalisierung bedeutete ja nichts anderes, als dass nach dem Ende der Blockbildung die ehemaligen Länder des freien Westens auch mit denjenigen Ländern Geschäfte machen konnten (und inzwischen machen müssen), die zuvor unter "Schurkenstaaten" firmierten und Feinde dieses Westens waren. Zu glauben, man könnte sich nach Erreichen eines kritischen Verflechtungszustands noch dem Einfluss dieser Schurkenstaaten entziehen, hat sich als naiv herausgestellt. Stattdessen wurde die Unterscheidbarkeit zwischen freien und unfreien, zwischen scheinbar kapitalistischen und ganz sicher sozialistischen Staaten bis zur Unkenntlichkeit verwischt. 

Der Westen hat sein Versprechen, dass die Bedingung der Möglichkeit von Wohlstand immer die Freiheit sei, nicht eingelöst. Noch immer haben wir nicht begriffen, dass der Aufstieg Chinas zur vielleicht bald mächtigsten Wirtschaftsmacht der Erde ein Erdbeben ausgelöst hat. Der Aufstieg Chinas hat nämlich im großen Maßstab gezeigt, dass Wohlstand und Freiheit sich eben nicht gegenseitig bedingen. China ist so etwas wie der feuchte Traum eines jeden Politikers, der seine Macht und seinen Einfluss auf Kosten der Freiheit des Einzelnen mehren will.

"Zivilgesellschaftliche Stiftungen" statt Propagandaministerium

Daher ist es nur folgerichtig, dass sich selbst in weiten Teilen des Westens die mehr als sozialistische Überzeugung durchgesetzt hat, dass nur strenge staatliche Reglementierung den Wohlstand einer Gesellschaft abzusichern imstande ist. Das chinesische Modell aus streng regulierter und mit der Politik aufs Engste verflochtener Privatwirtschaft und der Einschränkung der individuellen Meinungs- und Ausdrucksfreiheit ist ja wie die Blaupause für das politische System, das sich momentan in Europa zu etablieren versucht.

Oh je, werden jetzt einige denken, der Vahlefeld entschwebt in die Gefilde der Verschwörungstheorie. Beileibe nein. Oder: ja doch, sofern man sich weigert, das Offensichtliche zur Kenntnis zu nehmen. Die staatliche Regulierung dessen, was unter "Fake-News" zu laufen hat, ist ja nichts anderes als der chinesische Ansatz, Wahrheit staatlich bestimmen zu lassen. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist ebenfalls ein Vorhaben nach chinesischem Vorbild, unliebsame Meinungen einfach aus der Sichtbarkeit tilgen zu wollen. Und wer noch hoffen sollte, die Medien würden sich in Kürze wieder zu einer die staatlichen Organe kontrollierenden Instanz zurückentwickeln, dürfte bestenfalls auf dem Holzweg sein. Das Modell, dass die großen Medienhäuser in Zukunft wie die öffentlich-rechtlichen Sender mit Steuergeldern großzügig gestützt werden, ist dagegen viel wahrscheinlicher. In Frankreich wird das bereits seit Jahren praktiziert.

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing ist immer noch die erfolgversprechendste staatliche Einflussnahme, um für Fügsamkeit und Ruhe zu sorgen. Propagandaministerien sind out, das übernehmen inzwischen sogenannte "zivilgesellschaftliche Stiftungen".

Und wenn man das 2017 erschienene "Weißbuch zur Zukunft Europas" studiert – also das von der Europäischen Kommission selbst herausgegebene Werk zur "Zukunft der EU im Jahr 2025" –, dann fällt auf, dass sich die EU gar nicht mehr große Mühe macht, ihre Intentionen zu verheimlichen. So heißt es nach dem Vorwort Jean-Claude Junckers gleich im ersten Absatz des 30-seitigen Bändchens: "Es begann mit der Vision von Altiero Spinelli und Ernesto Rossi, die im Zweiten Weltkrieg als politische Gefangene von den Faschisten auf der Insel Ventotene eingekerkert worden waren. Ihr Manifest Für ein freies und einiges Europa zeichnete das Bild eines Ortes, an dem Alliierte und Feinde zusammenkommen, um sicherzustellen, dass Europa nie wieder in seine „alten Absurditäten“ zurückfallen könne." 

Eine Art "Ein-Flüchtlings-Politik",

Nun wird den meisten weder Altiero Spinelli noch Ernesto Rossi geläufig sein, so dass ein Überlesen dieses ersten Absatzes höchst wahrscheinlich ist. Dass beide Antifaschisten waren, ehrt sie. Dass sie gleichzeitig überzeugte Kommunisten waren, wird dann lieber verschwiegen. Und die Umschreibung für das Projekt der beiden Antifaschisten grenzt fast schon an geschichtsfälschende Fake-News. Denn in Wahrheit bestimmt das Manifest, wie bei Wikipedia schön nachzulesen ist, "die Souveränität der Nationalstaaten als Ursache für den Zweiten Weltkrieg und fordert daher zum Erhalt von Frieden und Freiheit die Gründung eines europäischen Bundesstaats durch eine revolutionäre Bewegung. Zugleich ist das Manifest von sozialistischen und kommunistischen Wirtschaftsvorstellungen geprägt." 

Kurzum: von einem "Europa der Vaterländer", wie es dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle in den Vorgängertagen der EU vorschwebte, ist man in diesem Europa à la chinoise 2017 bis 2025 bereits weit entfernt. Dass Jean-Claude Juncker im Gegensatz zu seinem chinesischen Pendant Xi Jinping keine lebenslange Präsidentschaft für sich reklamiert, ist bei näherer Betrachtung vielleicht der größte Unterschied zum europäischen Modell chinesischer Prägung.

Auch die in China 1979 eingeführte Ein-Kind-Politik findet seit 2015 in weiten Teilen Europas ihre spiegelverkehrte Entsprechung. Was die Regierung Angela Merkel samt ihren Medien den Deutschen als Rettung des Gemein- und Rentenwesens verkaufen will, ist ja nichts anderes als eine Art "Ein-Flüchtlings-Politik", bei der jeder Familie mindestens ein Flüchtling zur Seite gestellt wird, damit die Rente so sicher bleibt wie weiland unter Norbert Blüm. Was ich damit sagen will: Die staatliche Regulierung schreckt vor nichts mehr zurück, und wir Deutschen sind wieder mal ganz vorne mit dabei, obwohl wir doch mit einem sich als allgütig anpreisenden Staatswesen nicht nur gute Erfahrungen gemacht haben. Aber das aus der Geschichte gelernt zu haben, wäre auch wirklich zu viel verlangt. 

Und so rast der Zug Europas mit ungebremster Geschwindigkeit Richtung chinesisches Staatsmodell und hinterlässt an einigen Bahnsteigen zurückgebliebene Ungläubige wie mich, die nicht fassen können, was sich gerade ereignet. Und nun, 400 Jahre nach Calderón de la Barca, steht wieder die so simpel anmutende Frage im Raum: Was eigentlich ist der Unterschied zwischen einem freiheitlich gesinnten, eigenverantwortlichen Individuum, das die Hälfte des Tages träumt, es befände sich mitten im staatlich durchregulierten China, und einem Chinesen, der die Hälfte des Tages träumt, er wäre frei?

Das und noch viel mehr behandelt Markus Vahlefeld in seinem neuen Buch: Macht Hoch die Tür – Das System Merkel und die Spaltung Deutschlands, Oktober 2018, erhältlich hier: www.markus-vahlefeld.de

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Werner Arning / 21.12.2018

Ein „durchreguliertes“, einheitliches Europa ist wesentlich leichter zu regieren, seine möglicherweise beratungsresistente Bevölkerung viel besser, natürlich zu ihrem eigenen Wohle, in den Griff zu bekommen. Die Regierenden in China wissen schon, warum ihr Reich autoritär bleibt. Protest bleibt höchstens lästig, wird jedoch nie gefährlich. Die Zustimmung der Masse lässt sich durch einen ihnen gewährtem Zugang zu Konsum erreichen. Erst wenn dieser Zugang gefährdet scheint, heißt es Obacht geben. Aber für den Fall hat man ja die „Waffenhoheit“.

Thomas Taterka / 21.12.2018

Von den Chinesen lernt man die “Menschenviehhaltung ” für die Wohlstandsvermehrung. Von den Russen lernt man die “Menschenführung ” für die Schreckensherrschaft. Und von den Arabern lernt man die Verachtung für das Volk. Das Lügen hat man in der DDR “gelernt”. Man lernt nie aus.

Hjalmar Kreutzer / 21.12.2018

Das Einfach-mal-nichts-machen ist dem Deutschen Michel gemäßer als offene Revolution. Also den Diesel behalten, mit dem Diesel fahren, wie bisher und etwaige Knöllchen in der Ablage P wie Rund entsorgen. Alternativ mal vier Wochen nicht zur Arbeit fahren, aber das kriegen wir schon wieder dank der leben deutschen Einigkeit nicht gebacken.

Thomas Freydanck / 21.12.2018

Den Aufstand gegen die Parteien-Oligarchie wird es in diesem Land wohl niemals geben,denn die meisten unserer Landsleut-Innen glauben seit Generationen,der STAAT ist das GUTE.Alle politischen Parteien(einschließlich der AFD) und alle Medien sind von dieser Heilslehre durchdrungen. Hegel,ein sehr deutscher Denker sah im Obrigkeitsstaat eine Art säkulare Wiedergeburt GOTTES. Die Warnung,dass ein STAAT der mächtig genug ist allen Bürgern und Interessengruppen zu geben was sie sich wünschen, dann auch mächtig genug ist dir alles wieder zu nehmen,zum Schluss auch das Leben,war z.B mehrfach in Reden sogar Ronald Reagens enthalten. Nietzsche nannte den STAAT das kälteste und brutalste aller Monster Diese Wahrheiten werden den meisten Deutschen immer fremd bleiben.

Alexander Geithoff / 21.12.2018

Ein aufrüttelnder Text, wie immer bestechend analytisch und brillant geschrieben. Es ist ja nicht nur so, dass das chinesische Modell zunehmend in unsere Politik einsickert. So wird China für seine fantastischen Klima- und Umweltschutzpläne gelobt und hofiert. Absurdistan .....

Andreas Rochow / 21.12.2018

Wieder sehr schön herausgearbeitet. Aber wachsende großkoalitionäre Lämmerherden sehen gleichgeschaltet und tapfer jubelnd ihrer Schlachtung entgegen! Der EU-Wahn gilt als alternativlos, obwohl seine Zerstörungskraft an allen Ecken und Enden sichtbar ist. Wir sollten unsere Volksvertreter vernehmbar beauftragen, die Reißleine zu ziehen. Und wir sollten ein Bundesverfassungsgericht, dass sich gottgleich anmaßt, in Serie Staatsrecht nach Merkels Belieben umzudeuten, zum Teufel jagen. “Spenden” an Propagandastiftungen sollten unter Strafe gestellt werden. Dem öffentlich-rechtliche Rundfunksystem und der Nachrichtenagentur dpa sind die Monopolstellung und Zwangsgebühren zu entziehen. Kirchen und Parteien dürfen sich nicht weiter als Medienkonzerne betätigen. Aber die rotgrünbunten Lämmer jubeln und folgen Merkel-Juncker in das fremde “Schlaraffenland”. Die Deutsche Umwelthilfe, von grüner Hand gesteuert, gehört planmäßig zu den Verwerfungsgewinnern und deutet schon an, wohin die Reise geht.

Beate Spitze / 21.12.2018

Auf Auf liebe Leute, schwingt Euch in Westen, egal welcher Farbe. Und redet nicht und schreibt nicht zuviel, sondern handelt. Aber friedlich bleiben, so etwa nicht arbeiten, schön Party machen zuhause mit Kumpels und Freunden. Keine Steuer zahlen! Generalstreik!!! Friedlich den Spieß umdrehen, den hyper-freiheitsenziehenden-aktiven Politikern und sich kaputt arbeitenden Menschen eine Ebene des bewussteinsändernden Lebens aufzeigen, das vorleben, immer mehr und immer mehr! Mache dies selbst seit 1982 ohne jemals Sozialgelder bezogen zu haben. Und lebe durch kreative Gedanken auch materiell besser als die meisten, die schuften. Freiheit startet von INNEN her! Viel Glück, oder wollt Ihr etwa diese Dinge, die die “Elite” mit Euch vor hat geschehen lassen? Falls ja, dann mein Mitgefühl…Wie Lessing geschrieben hat: Ich sehe euch aus dem Lehnstuhl zu!

Gerhard Giesemann / 21.12.2018

Das eigenverantwortliche Individuum erkennt: Les jeux sont faits, aus, keine Kinder mehr, das machen die Anderen besser. Wer möchte einem Kind zumuten, in einer Welt zu leben mit bald 10 Milliarden, gar 20 oder 30 bis 2100 - das ist dann was für die heute Neugeborenen. Die Mordorgien kommen ohnehin nach Vorbild Ruanda 1.0 etc. Zur DUH: Die bestimmt gar nichts, sondern “exekutiert” lediglich die Gesetzesvorgaben, beschlossen vom Souverän in Gestalt der von ihm gewählten Legislative. Genauer: Die DUH lässt exekutieren via Gerichtsurteile. Und mal ehrlich: Was wollen Sie mit dem Auto in der Innenstadt? Was einkaufen? Bummeln gehen? Wohlan, lasst uns untergehen, vielleicht kaufe ich mir einen Gaul, einen Haflinger auf meine alte Tage, der hält im Sommer überall das Gras kurz und ich ziehe durch die Lande und verjuxe meine Rente. Wenn das alle so machen, dann wird das Gras auch zu kurz. Wer keine Rente hat beißt eben selber ins Gras. Die Arbeit tun die Immigranten. Denn es gilt Josef Stalin: Ein Mensch, ein Problem - kein Mensch, kein Problem. Ich habe das Gestern geseh’n, ich kenne das Morgen. Jede Menge Völker ohne Raum, nicht nur das eine.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com