Die Vermutung, dass man sich am chinesischen Wirtschaftswunder ein Beispiel nehmen würde, geistert schon in paar Jahren in meinem Kopf herum. Nur darf man nicht vernachlässigen, dass die Kultur der Chinesen auf einer demutsartigen Unterwerfung zur herrschenden Klasse beruht, was nicht negativ sein muss, wenn es so gewachsen ist. Der Freiheitdrang der Aufklärng, der zur europäischen Kultur gehört, wird dem politischem Ziel, chinesischer Verhälnisse zu etablieren entgegenstehen, ich hoffe es von Herzen.
Chapeau Herr Vahlefeld. Sehr gut erkannt. 1 )Schurkenstaaten als Massenerscheinung. 100 ... 150 Mitgliedsstaaten der UNO sind einfach Schurkenstaaten. Das erklärt die ungeheuren Gefahren, die von einer weiteren Konzentration politischer Entscheidungskraft in multinationalen Gremien, Organisationen ausgehen, wenn man beim Prinzip “ein Staat- eine Stimme” bleibt. 2)Verleumderische Realitätsverweigerung durch verlogene Sprachregelungen: “Neoliberalismus” statt des tatsächlichen “Neofeudalismus"mit einer hierarchischen Adelsclique von langjährig an der Macht klebenden Berufspolitikern, einer sich clever inszenierenden Königin an der Spitze Deutschlands und eines alkoholkranken Cäsarendarstellers an der Spitze des europäischen Imperiums, dazu Unmengen von Hofschranzen, Hoflakaien, Bediensteten, Beamten, Vögten, Häschern, Bütteln, Fronknechten, “Kulturschaffenden”, “Medienschaffenden”, Mätressen und Gauklern. Die Erarbeitung der materiellen Werte verbleibt den werktätigen Untertanen, Lenkung und Kontrolle ist aber den schöpferischen, freien Besitzbürgern entrissen. Lenkung und Kontrolle ist in die Hand der autoritären Feudalmacht übergegangen. Die Bürger haben es geduldet (Zetsche und dergleichen), beim knechtsseligen Buhlen um die Fürstengunst die Gefahren der Entwicklung nicht wahrgenommen. “Neofeudalismus” muss es daher heißen.
RUSSLAND verliert pro Jahr rund eine Million Bürger. Von jetzt 143 Millionen werden 2050 noch 105 Millionen übrig sein. Das Aussterben ist nicht umkehrbar. Ohne weitere Details: PUTIN hat durch Versagen bei allen Reformen seit 1997 dazu beigetragen, dass das Land gegen chinesischen Begehrlichkeiten nicht mehr ankommen wird. Sibirien dürfte bereits abzuschreiben sein. Die Boykotte des Westens tragen zur Schwächung bei. Um sich gegen China zu verteidigen, bräuchte PUTIN die Ressourcen des Westens. Wir werden unter dem Druck der Großmächte wohl daran glauben müssen. Der Zustand von RUS wird bestens beschrieben von Prof. em. Simon, Uni Köln, FAZ vom 14.4.14. Die Lage von RUS dürfte inzwischen dramatischer sein. Zum Vergleich: Die USA wachsen bis dahin um 120 Millionen auf rund 440. Bei großer Bonität, Verteidigungsfähigkeit, Autarkie bei Energie und ohne wirkliche Versorgungsprobleme.
Sehr treffend beschrieben, ich verstehe es auch nicht ,wie man sich nur selbst so abschaffen kann, um einen Herrn Sarrazin zu zitieren. Es ist nicht nur in der Flüchtlingsfrage der Fall, auch beim Rest der politischen Entscheidungen, wie auch der sogenannten “Energiewende”, Bildungs-, Verkehrs- und Gesundheitspolitik regiert der Schwachsinn, aber nicht nur die Politiker scheinen der Hirnpest verfallen, das gemeine Volk wählt gar seltsam und gutmenschelt aufs dämlichste mit. Ich habe fertig, fühle mich schlecht wie Flasche leer. Frohes säkulares Fest, man möge mir den Sarkasmus verzeihen.
Wir schießen uns nicht ins Bein, sondern in den Kopf! Ich verstehe auch nicht, dass keiner! der führenden Politiker aufsteht und diesen Irrsinn anprangert. Da hat ja ein Dieter Nuhr mehr Mumm, der in seinem satirischen Jahresrückblick mehr Weitblick zeigt als alle Politiker zusammen. Das ist Satire pur, wenn ein Kabarettist diesen Schwachsinn mit den Grenzwerten zer-pflückt. Unbedingt anschauen, wird heute um 20.15 auf One und am 30.12. In 3Sat wiederholt.
Spätrömische Dekadenz war keine Beschimpfung durch Westerwelle, wie man den Leuten einredete. Es war ein fester Begriff der Geschichtsschreibung in der franz. Aufklärung. Was wir beklagen, ist nun späteuropäische Dekadenz. Dieses Europa bettelt förmlich um Vereinnahmung. So kommen China oder Russland an dessen Wirtschaftskraft. Russland muss handeln, es stirbt langsam ab und aus. China muss seine Unmassen ernähren. Europa lebt derweil wehrlos im Klima-Rettungs-Wahn und schafft sichere Enegiequellen ab. Einzig Amerika wächst und wird bis 2050 rund 322+120 = 444 Mio. EW haben—und alle etwaigen Anforderungen erfüllen können. Amerika zeigt, wohin die Reise für uns gehen sollte. Die Obrigkeit der EU wird dadurch vorgeführt, ist voller Angst und Hass.
Lieber Herr Vahlefeld, wieder einmal ein Volltreffer. Man will einfach nicht begreifen, dass Europa nur auf regionaler Ebene funktioniert. Die heute so verpönten Nationalstaaten waren (und sind teilweise heute noch) ja nur deshalb ein Problem, weil sie unterschiedliche Kulturen und Sprachen in ein künstliches Gebilde gezwungen haben. Was daraus geworden ist, wissen wir. Die Vernichtung von Kulturen, Sprachen und Menschenleben, die damit einherging, ist unbeschreiblich. Heute versucht man, diesen Fehler zu beheben, indem man ihn in einem noch grösseren Ausmass wiederholt. In Anbetracht all dessen stelle mir immer wieder dieselbe Frage: Warum lässt man uns Menschen nicht einfach in Frieden leben? Warum dieses ewige Herumdoktern, das am Ende doch nur Tod und Elend bringt?
Wenn jetzt jemand denkt, mann brauche nur mal so, mit irgendwelchen Westen, auf die Straße zu gehen und dann wird sich schon was ändern. Nein, das wird so einfach nicht. Ich war selbst, in der DDR, dabei und weiß wieviel Vorbereitung das verlangt. Vom Anfang bis zur Massendemo 1989 verging fast ein Jahrzehnt. Die ehemalige Bürgerrechtlering, Frau Vera Lengsfeld, kann das sicher bestätigen. Man braucht als Erstes mal Organisatoren, welche sich zusammen tun und den Widerstand einleiten. Alles muss dezentral sein, um in vielen kleinen Gruppen zu agieren. Diese sind aber miteinander in Verbindung. Von großen Vorteil ist es wenn da Menschen mit einem gewissen Bekanntheitsgrad sich beteiligen. Anfangs muss alles im Verborgenen geschehen, sozusagen “konspirativ”. Dann sollte man viele Menschen aufklären. Besonders die, deren einzige Informationsquelle ARD, ZDF oder linientreue Zeitungen sind. Dinge wie Twitter oder Facebook verbieten sich von selbst, auch wenn man dadurch viele Menschen erreichen kann, aber, der politische Gegner liest mit und kann ggf. gegensteuern. Also besser die Leute persönlich ansprechen oder Handzettel-Aktionen, ähnlich der Flugblätter, z.B. in die Briefkästen verteilen. Erst wenn man so viele Menschen überzeugt und gewonnen hat, und das müssen richtig viel sein, so 20 bis 50 mal Pegida, dann kann man den Gang in die Öffentlichkeit wagen. Wenn es genug sind entsteht meistens ein Sog-Effekt und es werden immer mehr Menschen. Leider habe ich hier im Westen da wenig Hoffnung. Die Menschen hier können ja nicht mal untereinander einig sein, da “klappts eben nicht mit dem Nachbarn”. Neid, Egoismus, Wichtigtuerei, Ignoranz und auch Feigheit haben ihre tiefen Spuren im Volk hinterlassen. Wie soll so eine Gesellschaft verändert werden? So wird es wohl doch eher das chinesische Modell geben. Einige hätten allerdings die Steigerungsform verdient, Nordkorea.
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