Achgut.tv / 13.08.2018 / 06:11 / 31 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Familiennachzug – aber wohin?

Seit diesem Monat dürfen ja auch Zuwanderer, die nur einen „subsidiären Schutz“ zuerkannt bekommen haben, theoretisch also mittelfristig wieder heimkehren sollen, ihre Familie nach Deutschland holen können. Aber bitte nur 1.000 pro Monat. Beim 1.001. Fall wird dann der zuständige Beamte sicher ganz konsequent „Nein“ sagen. Eine irrsinnige Vorstellung.

Auf solche Ideen kann auch nur kommen, wer vergessen hat, dass Zuwandererfamilien, die auf verschiedene sichere Länder verteilt leben, auch außerhalb von Deutschland wieder zusammenkommen könnten. Man kann das ja fördern, aber es ist doch sinnvoll, wenn sich der meist kleinere Teil der Familie, der hier lebt, zum größeren Teil der Familie begibt, als umgekehrt. Zudem sollte man für solche Familien doch einen Fluchtpunkt finden, von dem aus die spätere Heimkehr leichter ist. Aber nein, immer muss es Deutschland sein, dieses kalte, abweisende und von Rassisten bevölkerte Land.

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Leserpost

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Sabine Schönfelder / 13.08.2018

‘Framing’ at it’s best! Wobei der Staatsfunk bei dieser Vokabel nicht nur die Wortdeutung bestimmter Ausdrücke festlegt, sondern auch ‘framt ’ , wieviel Informationen zu einem bestimmten Thema ,wann und wo und ob überhaupt! über die journalistischen Netzwerke verbreitet werden sollen. Wieviel Prozent der Bevölkerung wissen ,was ‘subsidiär’ bedeutet? Es kommen Verwandte von Menschen, deren Aufenthalt nur als ‘vorübergehend ’ zu bezeichnen ist. Wozu?  Dabei wird die Tatsache ( von der Presse bewußt ignoriert), daß sowohl alle Asylbewilligten, als auch diejenigen, deren Asylantrag in Bearbeitung ist,  über ein unübersichtlich großes Kontingent an Verwandtschaft verfügt, das nicht auf 1000 Personen pro Monat begrenzt ist. Die EU konzipierte ein Gesetz, das jedem Migranten mit der Angabe des Aufenthaltslandes eines Verwandten innerhalb der EU sofort die Einreise in dieses Land ermöglicht. Das ist die große Europäische Flüchtlingspolitik, die Merkel ständig so inbrünstig thematisiert und mit dem deutschen Geldbeutel finanziert( zur Zeit in Spanien). Nebenbei kommen täglich neue Flüchtlinge ins Land, auch wenn es nicht mehr Millionen sind, hunderttausende allemal, mit neuen Verwandten all over the world! Das ist eine bewußte Verschleierungstaktik der Medien, die ihre Propagandamöglichkeiten lieber ihren grünen Günstlingen zur Verfügung stellen. Mit inkompetentem infantilem Geschwafel soll die deutsche ‘Nation’ zum ‘Multikulti-Staat degenerieren ( mit biodeutschen Zahlsklaven) und alle Kritiker, die bei Grün-Linken jetzt ‘Rechtsradikale’ heißen, werden im staatlich finanzierten ‘Kampf gegen rechts’ mundtot gemacht.

Frank Box / 13.08.2018

“Jeder ist wertvoll, jeder wird gebraucht!” - Fragt man den einfachen, gläubigen Grünisten vor Ort naiv “Wozu?” und “Warum unbedingt in Deutschland?” erntet man denselben, verständnislosen Blick, als wenn man einen gläubigen Christen fragte, wann ihn Gott zuletzt begegnet sei. Dass “so viele wie möglich” nach Deutschland müssen, scheint ein grüner Glaubensgrundsatz zu sein, an dem auch an der Basis nicht gerüttelt wird. ” - „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“, wie schon 2015 die grüne Hohepriesterin Katrin Göring Eckardt weitsichtig verkündete. Die Prophezeiung traf ein, und das “grüne Paradies” beginnt nun sein wahres Gesicht zu zeigen - und das wird im Laufe der Zeit noch viel, viel hässlicher werden!

Martin Landvoigt / 13.08.2018

Eine Reaktion kann sein, dagegen Sturm zu Laufen, Artikel ohne Ende schreiben und sich ins Abseits zu stellen als jenen, die Menschen die Familienzusammenführung verwehren wollen. Man kann aber auch still bleiben, lächeln und sein Kreuzchen bei der Alternativen machen. Optimisten meinen, dass irgendwann einmal die Mächtigen nicht nur als Lippenbekenntnisse sagen: ‘Wir haben verstanden’

Katharina Münz / 13.08.2018

Ich habe es mal ausgerechnet: Für 1.951, 11 € (was sich die Stadt Hamburg die Unterbringung und Versorgung eines Asylbewerbers in einer Erstaufnahmeeinrichtung kosten lässt) kann man in Afrika: + 97 Kinder 4 Wochen lang mit Nahrung versorgen, + 1560 Kindern einen Monat Schulbesuch ermöglichen oder sage und schreibe + 4682 Kindern für diesen Zeitraum die medizinische Grundversorgung sichern. Wieso bin ich ein „fremdenhassender Nazi_TM“, wenn ich darauf hinweise, dass unser Geld vor Ort viel sinnvoller angelegt wäre?

S.Niemeyer / 13.08.2018

Wer über eine Realsatire mit gottseidank Happy End einer etwas größeren Familie schmunzeln oder so möchte, möge die tz münchen feringasee googeln; es begab sich am 9.08.18, dass zwei Knäblein sich unbeaufsichtigt vom Strand auf die 160 m entfernte FKK-Halbinsel begeben hatten und plötzlich vermisst wurden und dann…

Chr. Kühn / 13.08.2018

Also, 1000 pro Monat. Allein von Syrern (?) soll es bereits 33.000 Antraege auf Familienzusammenfuehrung gegeben haben. Syrer haben immer noch die hoechste Anerkennungsquote, die Chancen stuenden also nicht so schlecht. Das hiesse dann, theoretisch betrachtet, dass fuer die naechsten 33 Monate, also fast drei Jahre, das Kontingent ja eigentlich schon voll ausgeschoepft ist und sich sonst niemand mehr zu bewerben braucht. Oder?

Linda Martin / 13.08.2018

Punktlandung. Bitte stellen Sie diese Frage ganz laut.

Volker Seitz / 13.08.2018

Lieber Herr Broder, ich möchte an Zitate von Helmut Schmidt und F.J.Strauß erinnern: “Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.” im Interview mit Giovanni di Lorenzo, 25. März 2010 Nr. 13 (DIE ZEIT) “Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, dass sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten”. Hamburger Abendblatt, 24. November 2004 “Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden” (leider fehlt mir die Fundstelle) “Manche Sachen müssen zu Ende faulen, um eine Fehlentwicklung sichtbar zu machen. Es muss wesentlich tiefer sinken”. (F.J.Strauß zugeschrieben)

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