Das Pluto-Paradoxon der deutschen “Meinungsmacher”: Ins Wasser fällt keiner von denen
Bei Heribert Prantl dachte ich früher, der stellt sich nur blöd. Dieser einseitig klerikale Allwissenheitsanspruch mit dem Charm eines niederen Beamten; so vorgetragen als hätte er Insiderwissen und Kontakt zu denen da oben, die ihn auch noch ernst nähmen, ist schon verwirrend. Nachdem er aber persönlich nach Marokko zu einem abgetauchten SPD-Pädophilen gereist ist und uns hinterher für die Nöte desselben in seiner selbstgewählten Diaspora verantwortlich machte, war dies nur noch eine Fortsetzung seines Abstiegs. Inzwischen blättert man sofort weiter wenn man Prantl’s Sicht der Dinge vermeiden will, die man ja schon schlimmstmöglich erahnt, ohne auch nur Zeile gelesen zu haben.
In einem der alldienstäglichen Fernsehprogrammhefterln der SZ wurde auf eine Talkshow-Teilnahme von Heribert Prantl mit der Berufsbezeichnung “Journalist und Meinungsmacher” hingewiesen. Herrlich!
Nur mal zur Klarstellung. Die derzeit herrschende marxistische Politik will Deutschland mit Ausländern fluten. Die UN hat unter Federführung der Deutschen genau das verabschiedet. (Kann man bei Tichyseinblick.de nachlesen.) Die haben gar nicht mehr damit gerechnet, dass die Deutschen sich so vehement wehren und das noch International bekannt wird. Buhrufe bei einer Weltmeisterschaft? Ne, das haben sie nicht einkalkuliert.
Lieber Herr Broder, wie passend Sie doch formulieren können: “sie haben nix mehr unter den Füßen und rennen wie Lopo in Fix und Foxi doch weiter”. Bis Lopo dann merkt, dass da nichts mehr ist unter seinen Füßen als der Abgrund. Das Ende des Steges über den er lief liegt schon eine Strecke zurück, und erst in dem Moment, in dem das Bewusstsein eintritt, kommt der Absturz. Ein sehr bezeichnendes Bild. Nur im Fall von Prantl und Augstein wird der Absturz nicht nur die beiden selbst betreffen, sie werden eine Herde von Schafen mit sich reißen. Aber “sicher” haben beide schon einen “Notgroschen - wie Winterkorn” beiseite geschafft oder - vielleicht haben sie auch so kleine “Nester” angelegt, irgendwo in den USA oder auf einem Inselparadies für das eigene Wohlbefinden im Falle von Sturmgebraus über der EU und / oder Deutschland.
Der Heribert und der Jakob fühlen sich als die gelebte Inkarnation linken Sendungsbewußtseins in der deutschen Medienlandschaft, sozusagen als die hochherrschaftliche Prominenz der Bewahrer und Gestalter grün- sozialistischen Gedankenguts. Die Gnade der falschen Geburt gab Jabob Augstein die Möglichkeit als Sohn des Spiegelherausgebers sein journalistisches Dilletieren von Domizilen auf Sylt oder aus seinem Porsche heraus zu erledigen, im Sinne der sozial Benachteiligten und traumatisierten Migranten der Welt. Heribert Prantl vereinigte die Führung der Alpenprawda, dem linken Prestigeblatts des Südens, mit der geistigen Schwester des Nordens, in dem er, wie in guter alter Adelstradition, Frau und Kinder verließ und seitdem die Tochter des Medienimperators Augstein im körperlichen Volleinsatz beglückt. So eine mächtige linke Symbiose führt bei beiden Männern zu einem glücksähnlichen Deliriumszustand, der sowohl das psychisch-auffällige Auftreten J.Augsteins erklärt, als auch das zwängisch-moralische mit Verhaltensanordnungen und Gedankenvorgaben gespickte eines H. Prantls. Die linken Barone versuchen, mit ihren gefährlichen Spielzeugen und begrenzter geistiger Kompetenz, aber viel Willen zur Macht die mediale Meinungshoheit im üblichen Agitpropmuster zu verkaufen. Logik und Fakten gehören nicht ins Programm.
Genial, Herr Broder! Ich möchte nur noch aus diesem Narrenhaus flüchten.
Die katholische Elite äußert sich ja auch seit Jahrhunderten über Sex und Familienpolitik, ohne den leisesten Schimmer davon zu haben. Wobei man sagen muss: im Gegensatz zu Prantl und Augstein geben Kirchenvertreter ihre Ahnungslosigkeit wenigstens zu bzw. noch viel besser: sie machen Ahnungslosigkeit sogar unverhohlen zur Voraussetzung für ihre Ratschläge und Unfehlbarkeit. Vielleicht ist genau dieses “keinen Schimmer haben” auch die Voraussetzung dafür, derlei Maß an Selbstgerechtigkeit und moralischer Hoheit zu erlangen, ohne über sich selber lachen oder weinen zu müssen, sich unangreifbar zu machen. Das hat man auch in der Politik erkannt.
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