So ähnlich dachte ich mir das auch. Ich kenne einige Bäume persönlich und mit Vornamen, und die haben mir schon vor einiger Zeit geflüstert, daß ich ihnen das Zeug bitte gerne rüberwachsen lassen soll. Also, bei mir ist mehr Nachfrage als ich liefern kann.
Jetzt machen Sie aber ein Fass auf! Bald kommen dann die Verleger (Stichwort: Blätterwald) und wollen auch ihre Teilhabe an solchen CO2-Erträgen. Gerne auch als GEZ-analoge, getarnte “Demokratie- und Klimaschutzabgabe”. Oder ist das schon mein Pfeifen im Walde?
Sehr geehrter Herr Wekemann, ich habe schon lange auf einen Beitrag wie den Ihrigen gewartet—und zwar, als nach den Dürreschäden am deutschen Wald vom verwichenen Sommer manch Verantwortlicher die Hand aufhielt mit dem Argument, es handle sich bei der Erhaltung des deutschen Walds um eine “gesamtgesellschaftliche Aufgabe”. Die Erträge der Forstwirtschaft sind privat, die Aufgaben gesamtgesellschaftlich? Erstaunlich!—Seitdem in den 80ern das Thema “Waldsterben” hierzulande im öffentlichen Bewusstsein verankert worden ist (ich meine mich erinnern zu können, dass Ernst Jünger—eine Art Gallionsfigur der Grün*innen_x —reichlich zwanzig Jahre eher, also wohl in den 60ern angefangen hat, davon zu reden, doch soll das hier dahingestellt bleiben), hat man also von Seiten der Forstwirtschaft die gesamte Zeit über weitergewurstelt, als sei nichts geschehen?—Tja, zur Hebung des Bildungsstands der Forstbesitzer zahle ich doch gerne, und zwar in CO2-Anleihen (die zum Glück ja bereits eingezogen werden).
Die Forstwirtschaft wird doch schon reichlich subventioniert, oder ‘gefördert’, wie man es vornehm ausdrückt. Die wollen also Geld dafür, dass ihre Bäume im Wald stehen und dabei Co2 aus der Luft in Holz verwandeln (bis man sie fällt, verkauft und verwertet). Natürlich schreien alle ‘hier’ wenn es Steuergeld zu verteilen gibt, aber wenn die mehr Kohle wollen, sollen sie es einfach sagen und keine Märchen erzählen.
Prima, Sie unterstützen also das Fließgleichgewicht Baum braucht CO2 und macht O2, Mensch braucht O2 und macht CO2. Wenn man bedenkt, dass Mensch (und Tier) das sehr effektiv tun, indem sie den CO2-Anteil in der Luft nach Ausatmen um etwa den Faktor 100 erhöht haben - ungläubiges Staunen allerseits. Übrigens ist das Meer der größte Sauerstofflieferant überhaupt, dank der vielen Photosynthese, die dort von Pflanzen und Algen betrieben wird. Vielleicht mag der Eine oder der Anderen auch mal nachschauen, was das “Korallenparadoxon” ist - in einer Wasserwüste, salzig, nährstoffarm, entstanden und entstehen die artenreichsten Biotope überhaupt, eben die Korallenriffe, eigentlich unbegreiflich, ein Wunder der Natur, dem alten Luder.
Da Stärke, Holz, Cellulose … usw. Polyzucker sind und die Photosynthesegleichung CO2 + H20 + Energie => Zucker lautet, gilt schon von daher: CO2 ist (neben dem allgegenwärtigen Wasser) DIE Lebensgrundlage des gesamten Planeten – kommt aber nur in Spuren vor, was (nicht nur) aus Pflanzensicht ein Problem ist. Somit gilt auch: mehr CO2 => mehr Leben. Das wissen die FFF-Kids aber nicht (aus 2 Gründen: a) meist desinteressiert, b) freitags gefehlt) und die Linksideologen wollen das nicht wissen, weil es, wie jede Realität, die angestrebte Erschaffung des ‘neuen Menschen‘ stört. Ausweg aus diesem Irresein? Sorry – sehe keinen. Obwohl – eigentlich doch, denn da gibt es eine Analogie: der ähnlich irre Lyssenkoismus endete ja auch, aber erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die ihn verordnet hatte!
Sie hätten diesen Beitrag deutlich als Satire kennzeichnen sollen. Sonst könnte es heutzutage doch zu schrecklichen Mißverständnissen kommen. Der WDR ist ein warnendes Beispiel.
Verstehe ich nicht. Die Wälder (-besitzer) bekommen gratis mehr von dem Pflanzenwuchsmittel CO2 und wollen dann noch eine Abgabe? Für was? Ich besitze selbst auch Wald, habe aber trotzdem keine Idee.
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