Angenommen, man ist Pendler und oder die Frau ist es - wie kommt man sicher zurück nach Hause? Kein ÖNV, die Ausfallstraßen sind dicht ( oder gesperrt), in der Stadt tobt das Chaos, nichts geht mehr. Wichtig ist ein Plan, wie man sich notfalls zu Fuß über 10-30 Km nach Hause durchschlägt. Das gilt auch für die Kinder. Und diesen Plan sollte man bereit halten, besser noch üben - wie auf einem Schiff das Manöver “Feuer” oder “Mann über Bord”. Apropos Übung: wie aus Köpenick zu erfahren war, haben die USV in den Krankenhäusern versagt. Und - man sichere das Haus. Damit meine ich nicht Fenstergitter und Schließanlagen - beides ist in nullkommnix zu überwinden. Ich spreche von Fallen. Trittfallen im Garten sowie Schlagfallen auf Treppen und hinter Türen. Wie so was aussieht kann man sich vom Viet Cong zeigen lassen. Reisen bildet.
@ Ruth Liebermann: Ja, und empfehlen Sie unserem Herrn Haferburg doch auch eine Flöte vorzuhalten, dann kann er im Sinne unserer “Großen” ein paar Weihnachtslieder pfeiffen. Vielleicht ist Dieses dann derart unerträglich, daß niemand bei ihm einbricht…...
Taschenlampe und Bücher von Herrn Sarrazin reichen
Übrigens: ich empfehle zur Vorsorge noch einen Regierungshubschrauber in Bereitschaft zu halten, um den einzig kompetenten Energieexperten Deutschlands für den Ernstfall als Berater einfliegen zu lassen.
M. E. wird ein Blackout, sofern diese “Energiepolitik” fortgesetzt wird, unausweichlich kommen. Um einen weiteren zu vermeiden, wird Mangelbewirtschaftung die zwangsläufige Folge sein. Und die wird um sich greifen und sich nicht auf den Energiesektor beschränken. Nach einem ersten Blackout wird Nichts mehr so werden, wie es vorher mal war. Das wird kein Naturereignis sein, das wie die Schneekatastrophe 1978 so einfach über uns hereingebrochen ist, unsere Infrastruktur aber mehr oder weniger unangetastet gelassen hat. Die Infrastruktur, die uns die Möglichkeit geben würde wieder “auf Los” zurück zu gehen, wird es dann nicht mehr geben. Ist das heute der richtige Zeitpunkt für eine Bestandsaufnahme? Evtl. sogar Zeit, das eigene Leben umzukrempeln um in 2 oder 3 Jahren über die ausreichende Flexibilität zu verfügen, ganz schnell reagieren zu können? Alles eine Frage der persönlichen Risikoeinschätzung oder der persönlichen Lethargie, die wir uns nach 14 Jahre Merkel zugelegt haben. Ich sähe mich ganz sicher nicht Vorräte horten und möglicherweise Verteilungskämpfe führen. Meine “gute Idee”, die ich mit Ihnen teilen kann lautet daher: “Weg hier, so schnell wie möglich, wenn es sich auch nur halbwegs einrichten läßt”. Den Schritt habe ich vor 2 Jahren getan. Es ist nicht wirklich einfacher geworden, aber über die Gegebenheiten in Deutschland muß ich mich nur noch virtuell erregen. ;-) ;-) Macht ja aus sicherer Entfernung “auch irgendwie” sogar noch Spaß. ;-)
Es würde Sinn machen einen Beutel Gibs da zu haben. Immer ein wenig über die Exkremente streuen, nimmt Feuchtigkeit auf und minimiert dadurch den Geruch. Zwar funktioniert Katzenstreu genausogut, benötigt aber bedeutend mehr Platz. Zu den aufgezählten Vorräte würde ich noch Würfelbrühe und Öl gesellen. 20 Liter Wasser mögen zum Trinken reichen, um zu Kochen benötigt man allerdings zusätzliches Wasser. Wobei man das Kochwasser von Nudeln wunderbar zum grob Abspülen des Geschirrs benutzen kann. Das Wasser aus der Badewanne zum Waschen in jeweils kleineren Portionen (Schüssel oder Eimer) herausnehmen. Sonst ist das Wasser in der Badewanne sehr schnell verschmutzt. Waschen mit Waschlappen spart Wasser! Ach ja, bis Ende 2022 werden auch noch 9,5 GW Atomstrom abgeschaltet. Mit den Kohlekraftwerken also zusammen 27 GW von benötigten 75 GW, somit mehr als ein Drittel!
Wasserkraftwerke an Talsperren sind üblicherweise Schwarzstartfähig - um den Wasserhahn zur Turbine aufzudrehen, wird vergleichsweise wenig Notstrom benötigt. Wasserkraft gilt im EEG allerdings nicht als förderungswürdig, weil die guten Standorte schon seit Kaisers Zeiten in Benutzung sind und ein weiterer Zubau politisch nicht gewünscht ist - ein Großprojekt wie der 3-Schluchten-Staudamm läßt sich nur noch in China durchsetzen, aber nicht mehr in Deutschland. Wenn man in einem Haus mit Aufzug wohnt, wäre es gut, eine Brechstange daheim zu haben, um eventuell eingeschlossene Nachbarn befreien zu können. Zur not tut es auch ein altmodisches Schwert. Nudeln und Reis lassen sich gut lagern, benötigen zum Kochen aber Wasser. Vollkonserven kann man mit dem Campingkocher direkt in der Dose erwärmen. Schokolade hält sich lange und liefert viele Kalorien. Ebenso können Zwieback, Knäckebrot und Kekse eine erzwungene Fastenzeit abmildern. Wenn man einen kleinen Garten hat - und sei es nur eine Rasenfläche, die man sich mit den anderen Hausbewohnern teilt - kann man ein Loch ausheben als Notfalltoilette. Ein Spaten ist dafür hilfreich, selbst wenn es nur ein Klappspaten ist. Wer mit Plünderungen rechnet, könnte auf die Idee kommen, Schußwaffen zu horten und mit den Nachbarn eine Bürgermiliz auf die Beine zu stellen - davon würde ich tatsächlich abraten, solange es nur um einen zeitlich begrenzten Ausfall geht und nicht um den finalen Zusammenbruch der Zivilisation. Man zieht nur unnötig das Mißtrauen der Behörden auf sich, was dem Rat “low profile, nicht auffallen” widerspricht. Es schadet aber niemandem, sich dem örtlichen Schützenverein oder einem Bogenschießclub anzuschließen. Im Gegensatz zu Repetierbüchsen oder halbautomatischen Pistolen sind Armbrüste oder Kompositbögen nicht registrierungspflichtig. Sie erforden nur etwas mehr Training.
Lieber Herr Haferburg, noch nie seit 1945 hatten wir eine solch veranwortungslose Regierung in Deutschland.
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