Kolja Zydatiss / 24.09.2021 / 06:15 / Foto: Imago / 85 / Seite ausdrucken

Ausgestoßene der Woche: Alle außer Böhmermann

Ein Mensch ist tot, und alle haben mitgeschossen. Staatskomiker Jan Böhmermann teilt auf Twitter hämisch Screenshots von Accounts, denen der Mörder von Idar-Oberstein folgte, also der Mann namens Mario N., der am Wochenende in der rheinland-pfälzischen Stadt einen Tankstellenkassierer erschoss, weil dieser ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen haben soll. Die tatsächlichen Hintergründe der Tat, die Frage, ob ein Streit um die Maske der tatsächliche Hauptauslöser war oder ob auch andere Dinge eine Rolle spielten, inwieweit es sich um einen geistig verwirrten Täter handelte, all das muss noch geklärt werden.

Doch wenn die von Böhmermann aufgeführten Menschen und Medien an der tödlichen Tat zu Mitschuldigen befördert werden, dann müssen sämtliche „Querdenker“, Querdenker-Sympathisanten, Querdenker-Versteher, Querdenker-Ernstnehmer, Querdenker-nicht-für-die-Verkörperung-des-Bösen-schlechthin-Halter natürlich erst recht in Haftung genommen werden.

So erklärt sich auch die aktuelle Empörung über einen Wahlwerbespot der CDU. In dem Video, in dem die Partei darlegt, wofür sie so alles stehe, spricht die sanfte Stimme aus dem Off: „Erst denken, dann reden – und auch mit denen, die eine kritische Haltung haben. Ja, gerade mit denen.“ Unterlegt ist das mit Filmaufnahmen von einem einige Wochen zurückliegenden Vorfall, bei dem ein Mann aus der Querdenken-Szene namens Thomas Brauner bei einer Wahlkampfveranstaltung in Thüringen eine Absperrung ignorierte und zum Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet auf die Bühne sprang, um diesem eine Frage zu stellen, was Laschet zuließ („Lasst den Mann“).

Die CDU wählte diese Aufnahmen wohl aus, weil ihr eigener Kandidat dort recht souverän rüberkommt (und der aufgeregte Querdenker weniger). SPD und Linke zeigen sich allerdings entsetzt. Die Linkenvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow forderte Laschet auf, den Spot zurückzuziehen. Es sei „absolut inakzeptabel, dass der Kanzlerkandidat der CDU einen Coronaleugner in seinem jüngsten Wahlspot auftreten lässt, der offenbar Beziehungen in die rechtsradikale Szene hat“, sagte die Politikerin. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil meinte: „Während die Ermittlungen zu der schrecklichen Tat [von Idar-Oberstein, Anm. d. Redaktion] noch laufen, erdreistet sich die CDU mit einem Wahlkampfspot für Armin Laschet zu werben, in dem ein radikaler Querdenker verharmlost wird.“ Auch der SPD-Generalsekretär forderte Laschet auf, das Video zurückzuziehen, und sich bei den Angehörigen des Opfers zu entschuldigen. Auf Linkstwitter ist die Empörung über den Wahlwerbespot ebenfalls groß.

Ein Politiker, der meines Wissens noch nie jemanden erschossen hat, weist also einen querdenkenden Busfahrer, der nach Recherchen der taz tatsächlich mal bei einer Veranstaltung einer rechtsextremen Gruppierung namens „Freie Sachsen“ gesprochen hat, aber ebenfalls noch nie jemanden erschossen hat, ja, meines Wissens noch nie wegen irgendeines Gewaltverbrechens angeklagt oder verurteilt wurde, in die Schranken. Aus der Verwendung dieser Szene in einem Wahlspot eine „pietätslose“ (Klingbeil) Verharmlosung des Mordes von Idar-Oberstein zu basteln, das ist schon ziemlich weit hergeholt (bei Attentätern aus dem islamischen Kulturraum sprechen dieselben Kreise interessanterweise am liebsten von verwirrten Einzeltätern, die eine fürsorgliche Therapie benötigten).

Zu einer ähnlichen Bewertung wie ich kommt übrigens auch der CDU-Politiker Friedrich Merz, der am Mittwochabend in der ARD-Talkshow Maischberger meinte: „Ich bin etwas zurückhaltend in diesen Querverbindungen.“ Diese differenzierte Sicht, sowie Merz‘ Verständnis für „ganz normale Menschen“ die „das Gefühl haben, die Einschränkungen sind hier etwas zu intensiv“, sorgten erwartungsgemäß ebenfalls für große Empörung

Deutschland voran: Weltweite Zensurtechnik-Premiere

Bereits einige Tage vor dem schrecklichen Anschlag in Rheinland-Pfalz hatten die zum selben amerikanischen Konzern gehörenden Plattformen Facebook und Instagram in einem beispiellosen Schritt etwa 150 Kanäle gelöscht, die die Unternehmensentscheider der „Querdenken“-Bewegung zuordnen. Betroffen sind auch die Accounts von Querdenken-Gründer Michael Ballweg aus Stuttgart, der rechtlich gegen die Löschung vorgehen will. Facebook hat zudem eine Liste von Webseiten der „Querdenker“ identifiziert, die auf Facebook nicht länger verlinkt werden können.

Bei der Löschorgie handelt es sich um die weltweit erste Anwendung eines neuen Verfahrens, das Facebook zur Bekämpfung von Netzwerken entwickelt hat, die nach Ansicht des Konzerns eine „koordinierte Schädigung der Gesellschaft“ (Coordinated Social Harm) vorantreiben. Konkret wirft Facebook den Querdenken-Kanälen vor, wiederholt „gesundheitsbezogene Falschinformationen, Hassrede und Anstiftung zur Gewalt“ veröffentlicht zu haben.

Kritik an den Löschungen kommt unter anderem vom baden-württembergischen AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess, der die Löschung von Meinungen im Netz durch private Unternehmen als „nicht akzeptabel“ bezeichnete, sowie, vielleicht etwas überraschender, von der Spitzenkandidatin der Grünen in Baden-Württemberg, Franziska Brantner, die den hohen Wert der Meinungsfreiheit betonte. Es müsse jetzt darum gehen, zu prüfen, ob die gelöschten Inhalte wirklich gefährlich im Sinne von volksverhetzend, antisemitisch, rassistisch seien, so die Politikerin.

Persönlich habe ich die Querdenken-Bewegung in den letzten Monaten nicht so genau verfolgt. Bei aller legitimen Kritik an der Corona-Politik schreckten mich bei diesem (zugegebenermaßen äußerst heterogenen) Milieu esoterische, verschwörungstheoretische und alternativmedizinische Gedanken und Positionen ab, die aus meiner Sicht gegenaufklärerisch sind (von den völlig geschmacklosen und kontraproduktiven Holocaust- und Weiße-Rose-Vergleichen ganz zu schweigen). Was also genau über „Querdenken-Kanäle“ verbreitet wird, kann ich nicht beurteilen, ich folge diesen in den sozialen Medien nicht.

Selbstermächtigung kalifornischer Technologiekonzerne

Die jüngste Löschaktion erscheint mir allerdings als ein vorläufiger Höhepunkt in der – politisch vor allem von „links“ gefeierten und beförderten – Selbstermächtigung kalifornischer Technologiekonzerne, die mittlerweile alle möglichen Debatten in ihrem Sinne lenken und kontrollieren wollen. Die zu Google gehörende Plattform YouTube entschied zum Beispiel bereits ganz zu Anfang der Pandemie, nur noch Informationen zu Corona zuzulassen, die auf der Linie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seien, als ob sich diese supranationale Organisation niemals irren könnte.

Bei Facebook und Twitter werden alle möglichen Inhalte unterdrückt, die diese Konzerne nicht für opportun halten, von Korruptionsvorwürfen gegen den Sohn von Joe Biden bis zu Kritik an Black Lives Matter. Interessant ist dabei, dass westliche Tech-Konzerne offenbar nicht nur bereit sind, „linksliberale“ Glaubenssätze, etwa beim Thema Transgender, durchzusetzen, sondern sich auch ganz anderen Herrschenden anbiedern, wie die jüngste Löschung von Inhalten des Antikorruptionsaktivisten und Putin-Kritikers Alexej Nawalny durch Google, Apple und YouTube im russischen Wahlkampf bezeugt.

Für mich ist klar: Was für Äußerungen in nicht mehr hinnehmbarer Weise die Gesellschaft „schädigen“, haben in einem demokratischen Rechtsstaat allein Gerichte zu entscheiden, anhand halbwegs eindeutiger, transparenter Kriterien wie dem deutschen Volksverhetzungsparagraphen. Wen werden die nicht-rechenschaftspflichtigen Technologiegiganten aus dem Silicon Valley, die „neuen Herrscher des Universums“, wie Joel Kotkin sie nennt, als nächstes als „Gesellschaftsschädling“ ausmachen und stummschalten wollen?

Zu diesem Themenkomplex passt auch eine weitere aufsehenerregende aktuelle Zensurentscheidung, diesmal bei Twitter. Der Account von @gummibear737, nach eigenen Angaben ein „Überlebender des Kommunismus“, der (oder die?) auf Englisch zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen, darunter auch Covid-19, twittert und mehr als 55.000 Follower hat, wurde am Dienstag für eine Woche gesperrt. Das Vergehen des Gummibären? Wie der Nutzer bzw. die Nutzerin auf ihrem Zweitaccount @gummibear747 erklärt, hatte sie Statistiken zur Covid-Sterblichkeitsrate bei Kindern der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) gepostet. Auf dieselben aufschlussreichen Statistiken bezog sich kürzlich auch der amerikanische Datenanalytiker Justin Hart in einem Interview mit Fox News

Schwarzbraun ist die Haselnuss

Noch absurder ging es diese Woche bei YouTube zu. Dort wurde ein Video von „Dr. Ludwig“, ein Nutzer, der, aus welchen Gründen auch immer, Vertonungen aller möglicher deutschtümelnder Landser-Lieder, aber auch traditionelle deutschsprachige Volkslieder, NVA-Märsche sowie moderne Schlager wie Dschinghis Khans Moskau hochlädt, gelöscht. Dr. Ludwig hatte das Volkslied „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ aus dem 18. Jahrhundert hochgeladen, Facebooks Zensurabteilung stufte das als „Hate Speech“ ein und wies auch eine Beschwerde des Nutzers ab, wie dieser mit einem Screenshot belegtHier auf der weniger zensurfreudigen Plattform Odysee finden Sie ein Re-Upload des anstößigen Videos.

Der deutsche Komiker und YouTuber Nikolai Binner beschäftigt sich mit Themen wie „Die Zerstörung der Faktenchecker“, „Corona FÜR IMMER???“ oder „Wie Antirassismus immer rassistischer wird“. Damit steht man natürlich gleich in einer ganz schlimmen rechten Ecke. In einem aktuellen Video (etwa ab Minute 7:55) spricht Binner darüber, wo er inzwischen gecancelt wurde. Nach eigenen Angaben wurde der Komiker „bei so ziemlich allen Comedy-Clubs gesperrt“. Daraufhin habe er eine eigene Comedy-Show gestartet, mit dem Namen „Cancelled Comedy Club“. Doch auch diese Show sei nach nur einem Auftritt „gecancelt“ worden. Die Location, welche Binner nicht benennt, habe „so viel böse Post von Leuten“ bekommen, dass sie die Zusammenarbeit beendet habe.

Persönlich besonders getroffen hat Binner sein jüngster Rausschmiss beim Comedyformat „NightWash“ (früher ARD-One, seit September 2019 Sat.1). „Als Marke möchten und können wir keine politischen oder anderweitig extremen Äußerungen vertreten und möchten Äußerungen, wie du sie mit der Zeit via Social Media verbreitest, nicht unterstützen beziehungsweise supporten“, habe ihm die Redaktion per E-Mail mitgeteilt. Ich kann diese Behauptungen Binners nicht verifizieren, bei allem, was ich über die politisch hyperkorrekte Atmosphäre in unserem Land weiß, erscheinen sie mir allerdings plausibel.

In Großbritannien tobt indessen ein bizarrer Shitstorm um die nigerianischstämmige Politikerin Olukemi „Kemi“ Badenoch (Conservative Party), Staatssekretärin im Gleichstellungs- sowie im Wohnungsbauministerium. Wie so oft im angloamerikanischen Raum geht es um das Thema Transgender. Das Magazin für pseudo-hippe Langweiler Vice berichtete über ein angeblich vor drei Jahren aufgezeichnetes Gespräch mit seinem Reporter Ben Hunte, in dem Badenoch über identitätspolitische Aktivisten unter anderem gesagt haben soll: 

„Es geht nicht mehr um Minderheitenrechte in Bezug auf Rasse oder Nationalität. Jetzt geht es nicht einmal mehr um Sexualität, sondern um die ganze Transgender-Bewegung, bei der es heißt: Okay, wir haben die Homo-Ehe und die Lebenspartnerschaft, was wollen Transsexuelle dann noch?  […] Selbst wenn die Leute von der ganzen Toiletten-Sache hören. Es ist eigentlich eher eine amerikanische Sache, aber sie haben ein ähnliches Problem, dass es jetzt nicht nur darum geht, dass man heiraten kann, wen man will, sondern auch darum, dass Männer die Frauentoiletten benutzen dürfen.“

„Ekelhaft“, meinte die stellvertretende Labour-Vorsitzende Angela Rayner dazu; „völlig unangemessen“, kommentierte der berühmte Lesben- und Schwulenrechtsaktivist Peter Tatchell. Diese und viele weitere prominente Stimmen fordern den Rücktritt oder die Entlassung der Staatsekretärin, die konservative Regierung unter Premierminister Boris Johnson steht allerdings zu Badenoch und spricht von Bemerkungen, die aus dem Zusammenhang gerissen worden seien.

Und damit endet der wöchentliche Überblick des Cancelns, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Verklagens, Einschüchterns, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

 

Mehr vom Autor dieser wöchentlichen Kolumne Kolja Zydatiss zum Thema Meinungsfreiheit und Debattenkultur lesen Sie im Buch „Cancel Culture: Demokratie in Gefahr“ (Solibro Verlag, März 2021). Bestellbar hier.

Foto: Imago

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Ralf.Michael / 24.09.2021

Immer mehr Politiker bekommen es mit der Angst zu tun, Leute wie dieser Blödermann anscheinend (noch) nicht ? Denen graut anscheinend vor noch weniger als Garnichts ! Nach einer Abreibung werden solche Leute meist aber doch etwas ruhiger…Beruhigend ist für mich nur ....Leute diesen Schlages kommen und gehen (auch) wieder. Ich warte schon ungeduldig an meiner Flussbiegung, dass auch Er an mir vorübertreibt !

Peer Munk / 24.09.2021

Zu den Querdenkern: Diese Leute haben etliche Demos gegen die Einschränkungen der Grundrechte organisiert. Auf den Demos sind nach meiner Beobachtung (ich war auf vielen dieser Demos) Bürger fast aller Richtungen. Die immer wieder gerufene Parole lautet:” Friede, Freiheit, Demokratie” oder auch “Friede, Freiheit, keine Diktatur”. Offenbar eine wahrhaft gefährliche Parole für die Herrschenden. Dem treudoofen Untertan scheint nicht klar zu sein, dass dies die eigentlich selbstberständliche Forderung der Demonstranten ist, denn in den meisten Medien werden die Querdenker ja als Reichsbügersympathisanten und üble Spinner dargestellt. Ich bin kein expliziter Anhänger der Querdenker, ich habe generell kein Interesse an irgendeinem Kollektiv. Wo aber soll ich demonstrieren gehen, wenn nicht auf einer Querdenker-Demo? So sehen das viele der Teilnehmer, denke ich. Durch den Mord am Bediensteten der Tankstelle kann man nun endlich hart gegen sämtliche Kritiker vorgehen, denn inhaltlich hat man ja nichts in der Hand.

Reiner Johannes / 24.09.2021

Herr Zydatiss, ich danke Ihnen für diese informative Darstellung des Problems. Ich meine,  in diesen Auswüchsen des Cancel Culture eine neue Form des Faschismus zu erkennen! Das ist ein Faschismus, der scheinbar humanistisch daher kommt. Der statt im braunen Sack, nun rot-grün-bunt bemäntelt ist!

Gudrun Meyer / 24.09.2021

War der Mord in Idar-Oberstein wirklich ein Anschlag? War es nicht viel wahrscheinlicher ein relativ alltägliches Verbrechen? Ohne die “Notwendigkeit”, gegen “Querdenker”  abzuledern, wäre der Fall gar nicht über die Region hinaus gelangt. Zu den “Querdenkern” gehören schließlich alle, die Grundrechte für das halten, was im GG steht, nicht mehr und nicht weniger. Außerdem steigert sich die generelle Hitze im MSM-deutschen Kochtopf kurz vor BT-Wahlen sowieso noch um etliche Grade. Was Olukemi Badochen Schröckliches gesagt haben soll, ist unklar. Beleidigt oder verleumdet hat sie jedenfalls niemanden. Immerhin schließt ihre Aussage nicht ganz aus, dass sie in Genderei-Fragen auch eine Selberdenkerin ist, obwohl oder eben weil sie sich nicht auf eine Seite festlegte. Das reicht natürlich, um gecancelt zu werden. Aber weit gefährlicher als Böhmermanns Schreierei oder die absurde Reaktion auf eine absolut zulässige Meinungsäußerung auch im traditionell liberalen GB ist die offen ausgelebte Übermacht der FB-Bürokratie. An sich ist eine Riesenplattform mit einigen Regeln (damit Internet-Kontakte nicht auch noch zu Kriegen führen) eine sehr gute Idee. Aber da, wo die IT-Giganten ihre Macht missbrauchen, müssen Gerichte eingreifen, gegebenenfalls in internationaler Zusammenarbeit, und diese Firmen an kurze Leinen nehmen. Konkret: FB muss sich für jedes Land, in dem die Plattform aktiv wird, an das dort geltende Recht halten.

Andreas Rochow / 24.09.2021

Wo Einschüchterung Andersmeinender durch Redaktionen und Plattformen als “Kultur” des politisch Korrekten ohne massive Gegenwehr akzeptiert wird, steuern wir mit blockierter Navigation in den Faschismus! Die dubios finanzierte Hetzstiftung der SED-Genossin Anetta Kahane kontrolliert gemeinsam mit den Bertelsmännern diesen antidemokratischen Prozess und hebt ihn auf das Niveau eines Staatsversagens. Die in den letzten Zügen liegende Merkelregierung hat die Ablenkung des Wahlkampfes genutzt, um rasch noch ihren linksradikalen Zensoren mit verbesserten Strafgesetzen unter die Arme zu greifen. So hinterlässt Merkel doch noch Bleibendes. Im Vergleich mit den aktuellen Fällen von Känzelkaltscher im Ausland - darf man das noch sagen? - haben Merkel und Kahane noch Nachholbedarf. Bis zum Vorreiterorden ist es aber nicht mehr weit! NOCH wagen sie es nicht, Lager für politisch Inkorrekte zu bauen. Wenn Herr Maaßen im Staatsfunk von einer FFF-Aktivistin einfach als “Rechtsextremer” beschimpft werden darf, ist das linke Hetze vom Feinsten. Wenn Linksgrün-Globalisten das dürfen, ist der Faschismus schon da.

Michael Lorenz / 24.09.2021

Da ärgert sich jemand so sehr über den Satz: “Bitte setzten Sie ihre Maske auf”, das derjenige nach 1 Stunde (!) Bedenkzeit beschließt, lieber den Rest seines Lebens im Gefängnis zu verbringen, als sich an dem Hinweisenden nicht tödlich zu rächen - - - Merke eigentlich nur ich, dass diese Beschreibung AUSSCHLIESSLICH auf einen Voll-Irren passen kann? Was wird denn hier im Lande bloß diskutiert? Ist so ein Irresein vielleicht viral ???

Peter Woller / 24.09.2021

Der Schuss von Idar-Oberstein bringt das Fass zur Explosion. Das war jetzt der Startschuss zur Hatz auf Andersdenkende. Dieser Schuss wird das gesamtgesellschaftliche Klima jetzt endgültig vergiften. Ich weiß trotzdem, wem ich Sonntag wähl, bzw. nicht wähl.

Franz Klar / 24.09.2021

Es gibt in Schland ca. 3000 Tötungsdelikte p.a.  Darunter sind wichtige Fälle (wie im Westen Kassels und im Süden des Hunsrücks)  und 2998 Fälle ohne Relevanz , bei denen erst die Ermittlungsergebnisse abgewartet werden müssen , aber ein psychischer oder familiärer Hintergrund schon vorher sicher scheint . Hierüber wird dann auf Seite 28 unten im Lokalteil berichtet . Die Auswahl treffen Fachleute für Informationsweitergabe , sogenannte Journalisten .

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