Gerd Held / 10.04.2020 / 06:25 / Foto: Tim Maxeiner / 89 / Seite ausdrucken

Ausbruch aus geistiger Quarantäne

Ein Monat im Corona-Notstand (1)

Wie sehr hat sich in einem Monat die Lage in Deutschland und vielen anderen Ländern verändert. Nichts ist mehr so wie vorher, scheint es. Auch wenn es für die meisten keine totale Ausgangssperre gibt, so ist das öffentliche Leben doch weitgehend lahmgelegt, insbesondere dort, wo es nicht aus einer anonymen, abstrakten „Gesellschaft“ besteht, sondern aus konkreten Zugehörigkeiten mit gemeinsamen Tätigkeiten, Bindungen, Interessen, Leidenschaften. Vielleicht haben Sie in den vergangenen Tagen auch des Öfteren dieses bittere, melancholische Gefühl verspürt, wenn sie im Fernsehen einen älteren Bericht, eine Reportage, eine Dokumentation, einen Spielfilm gesehen haben: Wie selbstverständlich wurde da das Leben über körperliche Nähe zwischen Menschen vollzogen. Nicht, dass es immer bewusst eingesetzt wurde. Vielmehr war es wie ein unsichtbares und blindes Band, das nicht nur das biologische Leben, sondern auch das wirtschaftliche, kulturelle und politische Leben verband. Oder wie eine vertraute Plattform, von der sich alle tragen ließen. Oder wie eine Art großer „Handschlag“, dem alle vertrauten. Und nun wirkt es so, als habe man aus den alltäglichsten Verrichtungen  die Farbe, den Duft und den Geschmack entfernt. Ein Glück, dass man noch spazieren gehen kann – und dass das Klima in diesem Frühling zeigt, dass es verlässlich ist und auch keine Quarantäne braucht.      

Und die Digitalisierung? Ist dieser Trend jetzt der große Gewinner, weil dadurch physische Nähe überflüssig wird. Tatsächlich zeigt sich in der Corona-Krise mancher Vorteil. Homeoffice, Schulunterricht per Internet, Einkauf ohne Ladenbesuch, Theater- und Musikdarbietungen ohne Publikum in hoher Bild- und Tonqualität, Konferenzen und politische Beschlussfassungen per Video-Schaltung. Und doch zeigen sich gerade in dieser Krise auch die Grenzen einer digitalisierten Welt. Bei aller Leichtigkeit in der Raumüberwindung verlieren die Räume ihre Fülle. Ohne es wirklich erklären zu können, spüren die Menschen, wie sehr ihnen die Präsenz der Menschen und Dinge fehlt. Gewiss ist eine Welt vorstellbar, in der wir in isolierten Zellen leben und nur durch digitalisierte Medien mit der Stadt, dem Land und der Welt verbunden sind. Aber wenn man sich das wirklich als neuen, ständigen Normalzustand vorstellt, ist es eine Schreckensvorstellung. Niemand möchte das „Wir bleiben zuhause!“, das uns jetzt ständig auf den Bildschirmen eingeblendet wird und wie ein neues Tugend-Gebot über dem Land hängt, tatsächlich endgültig als die schöne neue Welt anerkennen. Diese Vision überzeugt nicht. Ihr fehlt die Spannung des Real-Seins: die Spannung, sich als wirkliches Wesen in einer Welt wirklicher Dinge und Menschen zu bewegen und zu bewähren.

Der Wert der modernen Zivilisation

Von daher ist der Satz „Nichts wird so sein, wie es vorher war“ ein törichter Satz und auch ein gefährlicher Satz. Gerade in der Corona-Krise wird manches „vorher“ auf einmal wieder wichtiger und wertvoller. Manche unscheinbare Arbeit, die man als „wenig anspruchsvoll“ und daher „selbstverständlich gegeben“ ansah (und im Grunde verachtete), erweist sich nun als tragende Säule der Gesellschaft und des Landes: die Kranken- und Altenpflege, die landwirtschaftliche Arbeit auf den Feldern, die Transportarbeit, die Arbeit in Lebensmittelindustrie und Supermärkten, die Arbeit der Rettungs- und Sicherheitskräfte und vieles mehr, das gar nicht öffentlich sichtbar ist. Auf einmal merkt man, dass es gar nicht der Weisheit letzter Schluss ist, alles in möglichst globalen Wertschöpfungsketten herzustellen – sondern dass man einen Grundbestand an industriellen Betriebe im eigenen Land halten muss und die notwendigen Arbeitskräfte aus der eigenen Bevölkerung gewinnen muss. Man merkt auch, dass Automobile, Kraftwerke und Plastikprodukte unersetzliche Dinge sein können. Vielleicht war es also vorschnell, Kraftwerke, Verbrennungsmotoren, Automobile, große Agrarbetriebe und Supermarkt-Konzerne auf die Anklagebank zu setzen. Angesichts des wirtschaftlichen Einbruchs fragen sich immer mehr Menschen, wie das Land wieder in Gang kommen soll, wenn man all die teuren sozialen und ökologischen Normen und „Wendeprojekte“ beibehält.

Da bekommt der Satz „Nichts wird so sein, wie es früher war“ auf einmal einen ganz anderen Sinn. Jetzt müssen die Wende-Projekte, die allesamt ein Wohlstands-Land zur Voraussetzung hatten, auf den Prüfstand. Wir brauchen ein Moratorium bei all den Normenerhöhungen und schon auf Termin gesetzten Stilllegungen.

In einem größeren geschichtlichen Maßstab betrachtet, ist die Corona-Krise eine Krise, die uns wieder den Wert der modernen Zivilisation vor Augen führt. Dieses zivilisatorische „vorher“ muss wiederentdeckt und verteidigt werden, und in diesem Sinn kann die Lösung der gegenwärtigen Krise nur eine konservative Lösung sein – eine konservativ-moderne Lösung. Das gilt nicht nur im technischen Sinn, sondern auch hinsichtlich der oben beschriebenen Bedeutung des öffentlichen Lebens, des kulturellen und politischen Lebens.

Im Ausnahmezustand gefangen?

Wenn so in der Corona-Krise die Errungenschaft der modernen Zivilisation – und auch die Errungenschaft unserer freiheitlich-demokratischen Verfassung – ein neues Gewicht bekommen, hat das eine sehr praktische Konsequenz. In der ersten Phase der Krise stand naturgemäß der Aufbau einer medizinisch-gesundheitlichen Abwehrfront im Vordergrund und führte zu pauschalen Schutzmaßnahmen mit weitgehenden sozialen Kontaktsperren und Betriebsschließungen. Das war für diese Phase wohl vernünftig. Und dennoch steht schon jetzt ein grundlegendes Problem im Raum. Es betrifft die zweite Phase der Pandemie. In dieser Phase ist die Pandemie noch nicht im Auslaufen. Diese Phase, in der das Virus noch nicht „besiegt“ ist, sondern immer noch eine epidemische Kraft hat, kann recht lange dauern. Es kommt dann darauf an, die Auseinandersetzung auf diese lange Dauer einzurichten. Das bedeutet, dass die Schutzmaßnahmen differenzierter, zielgenauer und damit auch für das gesellschaftliche Leben tragbarer angelegt sein müssen. Der Ausnahmezustand muss beendet werden. Geschähe das nicht, nähme das wirtschaftliche, kulturelle und politische Leben dauerhaft Schaden. Existenzen, Betriebe, Infrastrukturen, Kultureinrichtungen und die vielfältigen Formen der demokratischen Entscheidungsfindung würden in ihrer Substanz getroffen. Das Land würde ausbluten. Die zweite Phase ist also eventuell noch gefährlicher als die erste Phase, weil hier viel weiter reichende Verheerungen geschehen können. Es bedeutet aber auch schwierige Entscheidungen, denn man muss, im Fall einer (schrittweisen) Zurücknahme des Ausnahmezustandes, eine gewisse Zunahme von schweren Erkrankungen und auch Todesfälle in Kauf nehmen.     

Umso wichtiger ist es, dass unser Land eine freimütige politische Diskussion über das weitere praktische Vorgehen führt, die nicht nur das Leben im medizinisch-gesundheitlichen Sinn berücksichtigt, sondern auch das wirtschaftliche, kulturelle und politische Leben – mit all den Existenzen und gesellschaftlichen Bindungen, die daran hängen. Ob das in den nächsten Wochen gelingt? Haben die politisch-medial Regierenden das Format, alle diese Dinge zu überblicken und abzuwägen? Die Bundeskanzlerin will darüber jetzt keine Diskussion. Aber die geistige Quarantäne ist nicht so dicht, wie sie es in den vergangenen Jahren bei anderen Streitfragen war. 

Fortsetzung folgt

Foto: Tim Maxeiner

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Frances Johnson / 10.04.2020

@ Rainer Möller: “Habermas hat ja jetzt verkündet, der Staat müsse kurzfristig sich bemühen, jedes einzelne Menschenleben zu retten”...Falsch hier der Ausdruck jedes einzelne, idealistisch und daher verschroben. Man kann nie jedes einzelne Leben retten. Auch bei einem Unfall, wie er z.B. vor einigen Wochen in der Nähe des Pustertals passiert ist, verliert man Menschenleben, weil man abwägen muss, wer zuerst zu behandeln ist. In diesem Fall muss man m.E. junge Menschen zuerst retten und bewahren vor Arbeitslosig- und Perspektivlosigkeit, vor psychischen Verwerfungen mit anschließendem Alkohol- und Drogenmissbrauch und der Möglichkeit des Suizids. Weiterhin muss man retten Patienten, die an anderen Dingen akut oder chronisch erkranken. Akute Bäuche, Blinddarmentzündungen, Schlaganfälle, Herzinfarkte, diabetische Entgleisungen und Tumoren sowei Metastasen kann man nicht ins home-office schicken. Eine übersehene Hepatitis wie auch ein Pankreas- oder Ovarialkarzinom oder übersehene Kopfschmerzen durch einen malignen Hirntumor oder Meningitis können schnell zum Tode führen. Es ist nicht gerechtfertigt, dem Wohlsein von älteren CDU/CSU-Wählern mit SARS Cov2 alles andere unterzuordnen und dabei u.U. eine 40Jährige mit Ovarialkarzinom zu verlieren. Außerdem sollten Krankenhäuser entweder Covid19 behandeln oder die anderen Malaisen, nicht beides. China hat es vorgemacht.

E Ekat / 10.04.2020

Viele der Dinge, die hier aufgezählt wurden und das Leben lebenswert machten wurden nicht erst durch das Virus außer Kraft gesetzt. Die Erosion ist älter, kam teilweise mit der Globalisierung einher,  hauptsächlich jedoch durch die EU. Man denke an die den Parlamenten lediglich verbliebenen Rechte, EU-Vorgaben in Kraft zu setzen. Dies wurde bei uns begrüßt durch Parteien, Abgeordnete und Bürger. Diskussionen darüber wurden nicht geführt, sondern mit allen Mitteln unterbunden. Das Virus kassiert lediglich bereits entleerte Grund-Rechte, wie das Recht, zu einer Versammlung aufrufen zu dürfen. Greta durfte unlängst noch nicht nur aufrufen sondern - unter den wohlwollenden Augen sämtlicher Staatsmächte - illegale Demos organisierte und durchführen. Der kategorische Imperativ unserer Elite lautet:  legal. Illegal. Scheißegal.

herbert binder / 10.04.2020

Der für mich entscheidende Gedanke, lieber Herr Held: ja, unserem Alltagsleben entweicht mehr und mehr Farbe, Duft und Geschmack. Das einst Selbstverständliche, die Unbekümmertheit, auch die Leichtigkeit des Seins geht mehr und mehr verloren (bzw. ist, soweit noch nicht geschehen, stark bedroht) - eine Feststellung, die alles andere will, als dem Leichtsinn, der Fahrlässigkeit das Wort zu reden. Aber der Weg ist vorgezeichnet, kann auch gar nicht anders verlaufen, wenn Dumpfbacken die Deutungshoheit gewinnen und als ihre Speerspitze die “reinste” Form der…Unappetitlichkeit ins Spiel bringt. Nur eine Nebenbemerkung: Während ich dies schreibe, habe ich eine Aufzeichnung der h-moll-Messe von heute Morgen (3Sat) auf dem Ohr. Welch unendliche Schönheit, welch ein Trost.

Frances Johnson / 10.04.2020

@ Giesemann Gerhard: Ohne Maske? “Wir sind gesund”. Ein wahrer Witz. Selbst mit Testung, wenn negativ,  ist man sicher nur im Moment des tests gesund.

Frances Johnson / 10.04.2020

@ Jens Richter: Bei Wagner muss ich an sich passen, da ich Ihn viel zu wenig kenne und mehr oder minder ignoriere. Allerdings wurde ich vor Jahren zu einer phantastischen Aufführung des Parsifal in Bayreuth eingeladen unter James Levine. Und den Parsifal mag ich durchaus.

Fritz Fuchs / 10.04.2020

@ Heribert Glumener / 10.04.2020 ♦ “M. E. kann diese Frau unmöglich jemals ein naturwissenschaftliches Studium ordnungsgemäß absolviert geschweige denn eine entsprechende Dissertation abgefasst haben.” ♦ ‘Wikipedia’ sieht dies allerdings etwas anders als Sie und ich: Dort wird Merkel eine unglaublich gediegene wissenschaftliche Qualifikation nachgerühmt. Dabei vermisse ich allerdings den Hinweis, dass bei Honecker u.a. auch Doktor-Titel verliehen wurden bei Vortäuschung des redlichen Erwerbs eines Doktorgrades. Ganz abgesehen davon, dass die Austattung mit einer umfeldgerechten Legende bei perspektiv wichtigen Stasi-Leuten nicht ganz auszuschließen ist und vieles in Merkels Vita erklären dürfte. ♦ Memento: Dem Ständigen Vertreter der DDR in der BRD,  Genossen Michael Kohl, wurde zur Aufwertung seines Status von Honnecker der Titel Botschafter verliehen, so dass er in Bonn auf eine protokollarisch entsprechend korrekte Anrede Anspruch hatte, ohne dass diese seinem tatsächlichen Rang entsprochen hätte. Bei Merkels Dr. rer. nat. dürften die Dinge ähnlich liegen. ♦ Als ich vor sechzig Jahren als einer der stets nur 6-8 Prozent der mit den niederen Weihen versehenen Jahrgangehörigen die Schule verließ, wurde von den Linken bereits das Schul- und Bildungssystem der DDR als das bessere gerühmt und zur Nachahmung empfohlen, weil dort der Ausstoß an Abiturienten und Akademikern wegen des von breiteren Schichten gebildeten Reservoirs viel höher wäre als in der BR. Da zur damaligen Zeit vor allem in der DDR das Doping zu sportlichen Höchstleistungen und Rekorden führte, die Methode auf dem Bildungssektor aber nict anwendbar ist, muss davon ausgegangen werden, dass durch Senken der Anforderungen breiteren Schichten der gesellschaftliche Aufstieg ermöglicht und die Statistik der Schul- und Hochschulabschlüsse erheblich geschönt wurde. Zu Merkels Zeit dürfte dieses System in voller Blüte gestanden haben und von den roten Mitgliedern der KMK der BR längst verordnet gewesen sein.

toni Keller / 10.04.2020

an all die Paniker wie Geli Maier, der eigentliche Trick ist, dass überhaupt keine Seuche grassiert! Würde eine solche grassieren, würden dort wo die Leute wirklich dicht an dicht leben, in den Flüchtlingslagern dieser Welt oder sich einen Dreck um die Anordnungen scheren, wie in den Banlieues (siehe Bericht hier auf der Achse von gestern) die Menschen alle nach Luft ringend auf dem Boden liegen. Genau das tun sie aber genau nicht! Nach allen Daten die es so gibt, wird aktuell sogar weniger gestorben als “normal”. Aber man hat eine ganze Gesellschaft lahmgelegt, indem man ihr mit dem moralischen Zeigefinger gekommen ist. Morgen wird man übrigens der gleichen Gesellschaft wieder beibringen dass das größte Glück der Frauen darin besteht genau nicht sich um die Alten, Schwachen und Kleinen selber zu kümmern, sondern die irgendwo, kostengünstig, abzugeben,  so dass die nach dem “3s” Motto (satt, sauber, still) versorgt werden können. Orwell dachte noch zum Vera…. der Bevölkerung bräuchte es das Narrativ des Krieges, darin irrte er. Die Leute glauben einfach alles, auch an die Gefährlichkeit einer Krankheit, die noch keiner gesehen hat. Zur Erklärung unterhält man sich mit Leuten, die beruflich mit dem Tod zu tun haben, so berichten die zwar schon von Leuten, die an Corona gestorben seien, auf Nachfrage ergibt sich dann, diese angeblich an Corona gestorbenen sind schon lange jenseits der durchschnittlichen Lebenserwartung hierzulande und besonders gesund waren die vorher auch nicht!

Gudrun Dietzel / 10.04.2020

@Geli Maier, ich ziehe den Hut vor Ihnen und Ihrer Arbeit. Und ich habe sogar sehr großes Verständnis für Ihren Frust angesichts der katastrophalen, in keiner Weise vorbereiteten Situation, in erster Linie durch die Politik verschuldet. Ich begreife sogar, daß Sie Ihren Ärger an uns Achgut-Lesern und Selbstdenkern auslassen.  Wir sind der kürzeste Adressat. Aber noch einmal: Wir, die meisten hier, denke ich, sind gar nicht so weit von Ihrer Wut entfernt. Nur: Wir versuchen, und wir SUCHEN vor allem, an die Wahrheit möglichst nahe heranzukommen. Das geht wirklich nur mit Wissensvergrößerung und Selberdenken. Sie sind ehrlichen Herzens dazu eingeladen.

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