Gegen Ende der Saison war ich mit Freunden gestern nochmal in der Red-Bull-Arena zum Spiel Leipzig gegen Bremen. Praktisch mit dem Schlusspfiff drehte Leipzig die Partie und gewann nach Rückstand. Es gelang uns, nach Abpfiff die traurigen Bremer Fans zu trösten, indem wir ihnen die frohe Botschaft überbrachten, dass die Rückkehr aus Nazi-Sachsen in ihr rotgrünes Paradies gesichert ist.
Gestern habe ich zu Claudio Casulas Eloge zum 75er Jubiläum Israels zu erklären versucht, warum Israel niemals untergehen wird – selbst dann nicht, wenn der Iran sein Atomprogramm vollendet und Hamas und Co. täglich Raketen gen Israel jagen und Deutschland gewohnheitsmäßig UNO-Resolutionen GEGEN Israel unterstützt und nichts gegen muslimischen Judenhass in D unternimmt. Ich dachte, die sicheren Aussichten für Israel würden Israelfreunde beruhigen. Aber nichts dergleichen. Meine Worte haben Unruhe gestiftet, ohne dass ein konkreter Grund genannt wurde. Zu meinem Amüsement lese ich in dem Kommentar einer Foristin, die mir und anderen Christen nicht wohlgesonnen ist (Euphemismus), dass sie mich als EURE VATIKANITÄT tituliert. Auweia! Wenn das der Vatikan liest! Eine pietistisch ausgerichtete Protestantin, die keiner Kirche (mehr) angehört, wird als EURE VATIKANITÄT angeredet. . . . Scheinbar hat dies alles mit der von Peter Grimm aufgespießten Wahl in Bremen nichts zu tun. Hat es aber „verborgen“ dennoch. Die Wahlen, mit denen wir es hier zu tun haben - BT, LT, Bezirk, Kommune, Sozialwahlen und was es sonst noch gibt -, ändern nicht die Bohne am Lauf der Welt und für uns kleine Figuren sowieso nicht. (Wahlen wären verboten, wenn sie Dinge ändern könnten). Außer bei einer Wahl zum Vorstand eines Kaninchenzuchtvereins richten Wahlergebnisse also nichts aus. Eine Wahl aber gibt es, die ALLES verändern kann: JA oder NEIN zu JESUS Christus. JA bedeutet ewiges Leben in unvorstellbarer Herrlichkeit; NEIN bedeutet ewiges Leiden in unvorstellbarer Grausamkeit. So sagt es die Bibel, der ich jedes Wort glaube. In Matth. 8, 12 macht Jesus deutlich, dass das Evangelium zwei Seiten hat: Rettung für die einen, Verdammnis für die anderen. Der Glaube an ihn als den Sohn Gottes ist offensichtlich entscheidend für unsere persönliche Zukunft. Und genau deswegen schreibe ich hier solche Sachen…
An Sabine Heinrich: Sie schreiben: Da in Dithmarschen auch noch viel Landwirtschaft betrieben wird, sind die Bauern nicht unbedingt glücklich über die Pläne des unrasierten angemalten Kinderbuchautors… Ich habe gehört das Windkraftanlagenbetreiber hohe Pachtraten für die genutzten Flächen bezahlen. Ich gehe nicht davon das es in der Gegend wesentlich anders ist. Allerdings gehe ich davon aus das es die Landwirte auch nicht erzählen würden. Landwirtschaft bedeutet ja Land bewirtschaften. Wie, wird nicht gesagt.
Sie berichteten beim NDR immerhin, wie exorbitant konservativ Bremerhaven abgestimmt hat. Und dass die ersten Transportunternehmen aus Bremen abwandern, weil die Infrastruktur dort nicht mehr modern genug ist, und die Grünen gegen sie arbeiten.
Wieso werden Bürger in Wut in Anführungsstriche geschrieben? Die offizielle Abkürzung ist BIW. Parteiabkürzungen werden nicht in Anführungsstriche geschrieben. Wieso Bürger in Wut? Soll es suggerieren, es gäbe neben rechten auch z.B. linke und grüne Bürger in Wut? Wenn ja, wie und wo sind diese mit organisiert und bisher nicht aufgefallen?
Zu Zeiten der Bundesbirne gab es im Kulturghetto nach 2200h einmal eine Sendung, in der - satirisch natürlich - von einer Bundestagswahl berichtet wurde, bei der nur mehr 0,xx % der Wähler ihre Stimme abgegeben hatten. Nach anfänglicher Irritation der Parteienvertreter fanden diese rasch in vertrautes Fahrwasser zurück und bekundeten mit den üblichen bereits damals sattsam bekannten Floskeln dass sie den Auftrag des Wählers natürlich wahrnehmen und alles tun werden um dessen Vertrauen in die Demokratie wieder herzustellen etc pp blabla. Nach der Devise: Hautpsache regieren, egal wie. Diese kleine Geschichte nimmt die akutelle Entwicklung vorweg. Letztlich spielt die Frage, was die Wähler wollen oder nicht keine Rolle. Solange sie das Parteieenkartell nicht massiv in den Hintern und aus den Parlamenten treten wird dieses selbst einen homöopathischen Rest an Stimmen noch als ausreichende Legitimation für weitere 4 (bald 5) Jahre Alleinherrschaft betrachten. Und genau da liegt das Problem: Der deutsche Wähler ist längst nicht mehr imstande, seine Interessen zu erkennen, geschweige denn diese wahr zu nehmen. Er ist entweder hoffnungslos abgestumpft oder derart indoktriniert, dass er tatsächlich glaubt, sich in einen Naaaadsiiiiii zu verwandeln, wenn er nicht das übliche Machtkartell wählt. Und daneben gibt es natürlich auch geistige Randgruppen die tatsächlich dumm genug sind, den täglichen Müll den der Staatsfunk verbreitet, tatsächlich zu glauben. Die Deutschen sind politisch auf dem gleichen Niveau wie die Bevölkerung von Zimbabwe nach Mugabe. Man ist unzufrieden, man weiss, dass alles von Anfang bis Ende verkehrt läuft - aber man bekommt es nicht fertig, seinen Hintern in Bewegung zu setzen und tatsächlich etwas gegen das Desaster zu unternehmen. Die Deutschen sollten sich nicht wundern, wenn es bei ihnen bald auch wie in Zimbabwe aussieht - nur mit weitaus schlechterem Wetter.
Einer der wenigen positiven Aspekte des Ergebnisses ist, daß Rotgrün wohl nicht vom Herabsetzen des Wahlalters auf 16 Jahre profitiert hat.
“Es hat sich selbst preisgegeben” werte @ Ilona Grimm. So war es und so ist es wieder. In einem Land das nicht mal eine Verfassung hat . Die Bürger in Wut in diesem Land werden den Untergang nicht mehr verhindern können. Ein dahinsichen wie ich es aus den 40Jahre DDR kenne .....bis, ja bis nichts mehr geht. Und Wahlen ich bitte die,die wären verboten oder gäbe es gar nicht denn sie sind eigentlich nur ein Schauspiel fürs Volk. Und denkende Menschen ,wohl leider zu wenige im besten Deutschland aller Zeiten.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.