Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer verzichten auf ihre Bundestagsmandate, meldet n-tv.de. Das hätten die beiden CDU-Politiker in Saarbrücken mitgeteilt. Sie wollten damit den Weg frei machen für Nadine Schön und Markus Uhl, die dann als Nachrücker von der CDU-Landesliste in den Bundestag kämen. Die SPD hatte bei der Bundestagswahl am 26. September im Saarland alle vier Direktmandate gewonnen, AKK und Altmaier gewannen kein Direktmandat und wären nur über Landesliste ins Parlament eingezogen. Kramp-Karrenbauer habe gesagt, es reiche nicht, nur zu sagen, das Land und die Partei seien wichtiger als die eigene politische Karriere. Jetzt sei eine Situation "wo man es dann auch tun muss".
Mit ihrem Verzicht auf das Mandat machen sie in der Unionsfraktion Platz für zwei jüngere Parteifreunde. Nadine Schön sei 38 Jahre alt und gehöre dem Bundestag bereits seit 2009 an. Der 41-jährige Markus Uhl war 2017 erstmals in den Bundestag gewählt worden und habe zuvor in der Staatskanzlei des Saarlands gearbeitet.