Orit Arfa, Gastautorin / 09.12.2023 / 10:00 / Foto: Achgut.com / 21 / Seite ausdrucken

Wie es ist, eine jüdische Mutter zu sein

Als Kinderlose wäre ich wahrscheinlich in den Süden Israels zurückgekehrt, um über das Gemetzel und seine Folgen zu berichten. Aber jetzt habe ich einen neuen Kampf: meine Tochter. Sie ist die Zukunft, für die ich kämpfe, was bedeutet, dass ich keine Kämpferin für alle Juden sein kann.

Ich erinnere mich, wie einfach und mühelos es für mich war, für Israel zu kämpfen, als ich noch kinderlos war. Ich erinnere mich, wie ich mich mit 29 Jahren als freie Journalistin nach Gush Katif im Gazastreifen schlich, um über den Abzug der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) aus dem Gazastreifen im Jahr 2005 zu berichten.

Ich erinnere mich, wie leicht es mir fiel, über die Folgen zu recherchieren, indem ich zu jeder Tageszeit Interviews mit ehemaligen Bewohnern und Soldaten führte und bis spät in die Nacht hinein arbeitete, um ausführliche Reportagen über die Glaubenskrisen der evakuierten Jugendlichen und die Gefühle der Soldaten, die an der Evakuierung beteiligt waren, zu schreiben.

Ich erinnere mich daran, wie ich in meiner Heimatstadt Los Angeles eine professionelle Israel-Aktivistin wurde, als ich in meinen Dreißigern war und kinderlos. Wie ich Kundgebungen für Israel organisierte, als die Hamas und der islamische Dschihad Israel wieder einmal in einen Krieg hineinziehen wollten, nachdem sie unzählige Raketen auf Israel abgefeuert hatten. Ich weiß noch, wie viel Spaß es mir machte, kontroverse „Hasbara“-Videos zu drehen (siehe zum Beispiel hier), die ich bis spät in die Nacht hinein bearbeitete und am nächsten Tag aufstand, wann ich wollte, um sie weiter zu bearbeiten, bis das Produkt praktisch perfekt war.

Kein Ort für Kinder

Seit ich vor vier Jahren Mutter geworden bin, hat sich mein Aktivismus verändert. Eigentlich erinnere ich mich jetzt vor allem an das, was ich nicht für Israel tue. Ich erinnere mich daran, wie ich, als am Tag nach dem Massaker vom 7. Oktober in meiner Wahlheimat Berlin eine Pro-Israel-Kundgebung stattfand, einen Babysitter organisieren musste, um darüber zu berichten, und gleich nach dem Ende der Kundgebung abgehauen bin, weil der Babysitter nach Stunden bezahlt wird.

Ich erinnere mich, wie ich am nächsten Tag um 7:30 Uhr aufstehen musste, damit meine Tochter Hanna bis 9 Uhr im Kindergarten war, und wie ich jene Pro-Israel-Aktivität um 16:30 Uhr beenden musste, damit ich sie wieder abholen konnte. Ich erinnere mich daran, wie ich, als in der darauffolgenden Woche eine neue Kundgebung angekündigt wurde, nicht hinging, weil ich nicht erneut für einen Babysitter bezahlen wollte und Kundgebungen natürlich kein Ort für Kinder sind, vor allem, wenn gewalttätige Gegendemos drohen. Ich erinnere mich daran, dass ich zu jüdischen Veranstaltungen gehen wollte, um mich getröstet zu fühlen, dass ich aber weder die Zeit noch die Energie hatte, weil Hanna immer um 19 Uhr ein Bad nimmt und dann noch etwas spielen will.

Ich erinnere mich, dass ich generell nicht zu Kundgebungen gehen wollte, weil ich nicht wollte, dass mir etwas zustößt. Ich erinnere mich daran, wie ich nichts zu Israelfreundliches ins Internet stellen wollte, damit mir nicht irgendein Antisemit Todesdrohungen schickt.

Jetzt habe ich einen neuen Kampf

Ob wir nun in Israel oder in der Diaspora leben, Juden kämpfen heutzutage buchstäblich um ihr Leben. Wir sind in gewisser Weise spirituelle Soldaten, sei es, indem wir Lobbyarbeit bei den Regierungen leisten, um mehr gegen Judenhass zu tun, oder indem wir zu einer Pro-Israel-Kundgebung gehen oder selbst eine organisieren. Für viele Juden ist schon der Gang zur Universität wie das Betreten eines Schlachtfelds.

Also bleibe ich die meiste Zeit zu Hause. Ich kann nicht einmal eine „Soldatin“ vom Sessel aus sein. Selbst wenn es darum geht, als Influencerin in den sozialen Medien aufzutreten, werden die meisten meiner Beiträge in aller Eile verfasst, und sie sind uninteressant und uninspirierend.

Ich denke darüber nach, was ich tun könnte, wenn ich nicht den Alltag für meine Tochter aufrechterhalten müsste. Wahrscheinlich wäre ich in den Süden Israels zurückgekehrt, um über das Gemetzel und seine Folgen zu berichten. Ich hätte mich wahrscheinlich einer Bewegung angeschlossen, um den Geiseln irgendwie zu helfen. Ich würde mich den Freunden anschließen, die ich 2005 an der Küste des Gazastreifens gefunden habe, um eine gerechte Lösung für den „Morgen nach“ Israels Sieg zu finden. Wer weiß? Vielleicht wäre ich für immer zurück nach Israel gezogen.

Aber jetzt habe ich einen neuen Kampf: meine Tochter. Sie ist die Zukunft, für die ich kämpfe, was bedeutet, dass ich keine Kämpferin für alle Juden sein kann. Dieses eine Mal brauche ich andere Menschen, die für mich kämpfen, die mich beschützen. Um uns zu schützen.

Ich bin eine jüdische Mutter, und jüdische Mütter haben in diesen Tagen die härtesten emotionalen Kämpfe zu bestehen. Wir brauchen militärische und moralische Krieger, die uns beschützen. Traumatisiert von dem, was die Hamas an diesem schrecklichen Schabbat Eltern und Kindern angetan hat, müssen wir vor der Angst geschützt werden, dass uns oder unseren Kindern etwas Ähnliches zustoßen könnte.

Ein ständiger emotionaler Krieg

Ich erinnere mich jetzt daran, wie ich seit dem 7. Oktober jeden Tag und jede Nacht Hanna umarmen und ihr sagen muss, dass ich sie liebe, dass sie die beste Tochter der Welt ist und ich so glücklich bin, sie zu haben. Denn wer weiß, ob nicht irgendein Judenhasser einem von uns etwas Schreckliches antun wird. Ich erinnere mich, wie ich einem befreundeten Anwalt Anweisungen zur Vormundschaft geschickt habe, falls mir, Gott bewahre, in einem Land, in dem ich keine Familie habe, etwas zustoßen sollte.

Ich erinnere mich daran, wie glücklich ich bin, dass Hanna in Sicherheit ist, aber dass ich mich nicht ganz wohl fühle, wenn ich sie abends ins Bett bringe, weil ich weiß, dass es immer noch Kinder und Mütter in der Gefangenschaft der Hamas gibt, und ich schaudere bei dem Gedanken, dass es Hanna hätte sein können.

Wir befinden uns in einem ständigen emotionalen Krieg, und doch möchte ich noch mehr kämpfen, um meinetwillen, um ihretwillen, für das jüdische Volk und für die ganze Menschheit. Aber ich habe einfach nicht die Zeit dazu. Und ich kann mein Leben nicht so riskieren, wie ich es tat, als ich kinderlos war. Selbst das Tragen eines Davidsterns fühlt sich an, als hätte ich eine Waffe in der Hand.

Daher denke ich, dass arbeiten von zu Hause aus alles ist, was ich im Moment tun kann. Wenn Hanna im Kindergarten ist oder schläft, kann ich Artikel, Bücher oder sogar ein Drehbuch über den Weg nach vorne schreiben, inmitten einer der beängstigendsten Zeiten für Juden in diesem Jahrhundert. Und hoffentlich werde ich mich in ferner Zukunft daran erinnern, wie wir diese Tortur nicht nur überlebt, sondern wie wir sie heil überstanden haben.

 

Orit Arfa, geb. in Los Angeles, lebte über 12 Jahre in Israel und schreibt regelmäßig für die Jerusalem Post, das Jewish Journal of Los Angeles und den Jewish News Service. Ihr erstes Buch, „Die Siedlerin“, behandelt die Folgen des Abzugs aus dem Gazastreifen; „Underskin“ ist eine deutsch-jüdischen Liebesgeschichte.

Foto: Achgut.com

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Karen M. Jahns / 09.12.2023

Möglicherweise habe ich erst am 7. Oktober richtig begriffen, dass Israel Gottes Augapfel ist. Das verdanke ich auch Orit Arfas Aufklärungsarbeit! So wie Israel als jüdischer Nationalstaat die Heimat aller Juden bleibt und bleiben muss, ist Israel zugleich existentiell für das Überleben unseres jüdisch-christlichen Abendlandes. “From London To Gaza – Globalize The Intifada” skandierten heute mitten in London Linke, Islamogauchisten, Anhänger der diversen Irrlehren (Diversität, Egalität, Inklusion / Kritische Rassentheorie) gemeinsam mit islamischen “Palästinensern”. Seit dem Massaker in Israel am 7. 10. rufen die internationalen Linken öffentlich nach einem sozialistischen Djihad, wird jetzt etwas offenbar, was sich seit Jahrzehnten anbahnt und aufstaut. Und Orit Arfa weiß das. Was eigentlich wäre das für eine Aktivistin, die, erst seit kurzem Mutter, sich jetzt in diesem Ernstfall keine Gedanken machen würde über ihre Einsatzbereitschaft und -möglichkeit? Ich bin ihr sehr dankbar, an ihren Sorgen und Zweifeln teilhaben zu dürfen. Und sie streitet für Israel und damit für alle freiheits- und friedensliebenden Menschen, auch für Deutschland mit Artikeln, Reden und Vorträgen; immer ohne Rücksicht auf möglichen Verlust ihrer Reputation, wenn sie z. B. über die AfD berichtet hat. Und hier noch einmal zur Erinnerung: “Deutschland – ich bin verrückt nach dir” von Orit Arfa hier auf achgut.com. Danke, liebe Orit!

Yehudit de Toledo Gruber / 09.12.2023

@Helmut Driesel: Ich habe ein bißchen geschmunzelt über Ihre Zeilen. Und auch darüber, daß Sie sich als eine Kartoffel bezeichnen, freiwillig, einfach so. Übrigens, wenn i c h aufstehe morgens, denke ich als erstes an meine Espresso-Maschine. Und freue mich als nächstes, daß wir in München - der Weltstadt mit Herz - noch Strom und fließendes Wasser aus der Leitung bekommen - was will man mehr? Doch haben wir sehr spannende Morgengebete- und Wünsche , wer will, kann sich damit beschäftigen, wie z.B. hiermit: Es sei Dein Wille, Ewiger, mein G´tt und G´tt meiner Väter, daß Du mich heute rettest vor frechen Menschen und vor Frechheit, vor einem bösen Menschen, bösen Freund oder Nachbarn, vor bösem Geschehen ... und vor hartem Gegner, sei er Jude oder Nichtjude ....

Talman Rahmenschneider / 09.12.2023

“Ob wir nun in Israel oder in der Diaspora leben, Juden kämpfen heutzutage buchstäblich um ihr Leben.” Ich fürchte, schon immer. Deswegen gibt es Israel. Es war gedacht als “Safe Haven”, als Heimat, wo man sich nicht dafür rechtfertigen muss, dass man jüdisch ist. Wo es keine Brunnenvergiftungslegenden gibt und keine Kristallnacht. Mit Schutzmacht USA. Jetzt ist das gekippt. Brunnenvergiftungslegende auf jedem Campus, ein kristallnachtartiges Geschehen mit Androhung weiterer solcher Taten mitten in Israel. Drei Fronten, no place to go. Die falsche Partei an der Macht in den USA, Wahlkampf. Macron in F nur um seine Wiederwahl besorgt. Kein Top-Politiker, der sich wirklich um Israel schert und seine Wiederwahl hintanstellt. Es ist desolat. Das Sie sich um Ihre kleine Tochter kümmern, ist im Grunde das Beste, das Sie machen können. Ich empfinde die Israeli so, dass sie Sie trotzdem lieben, auch wenn Sie nicht helfen können. Sie können immer zurück. Und glauben Sie mir: Jeder, der Kinder hat und liebt, macht sich immer Sorgen, schon wegen der Päderasten allüberall. Unser Mädchen ist nie angesprochen worden, aber interessanterweise beide Jungen. Es ist nicht einfach mit dem Bösen, was so lässig toleriert wird. Wieso ausgerechnet Berlin?

Talman Rahmenschneider / 09.12.2023

@ Tomas Wolter: Nicht so verkehrt. Minister Gadi Eisenkot hat gerade nach seinem Sohn, Gal Meir Eisenkot, auch noch seinen Neffen, Maor Meir Cohen verloren, beide nacheinander gefallen. Die meisten Geiseln, die noch in Händen der Terroristen sind, sind junge Männer, Söhne von Müttern und Vätern, Ehemänner. ... @ Yehudit de T.G. “ohne unbedingt alle wissen zu lassen, daß man ein Jude ist, aber schon mit stiller Aufmerksamkeit für seine Umgebung? Ich nehme an keinen Demonstrationen oder sonstigen Massenveranstaltungen teil”. Darum geht es nicht. Man muss sich als Jude oder Jüdin wohlfühlen können, frei sein und unbehelligt. Man darf nicht, weil man Jude ist und jemand das hört (hebräisch - ist mal passiert), einen Davidstern trägt, Kippa oder sogar Schläfenlocken, angegriffen werden, man muss tragen, sprechen können, was man will. Verstecken war 12 Jahre in Deutschland und kommt wieder. Das ist völlig irre. Es ist vollkommen verrückt, dass unsere Regierungen Eure Erzfeinde ins Land gelassen haben und Ihr gefährdet seid, wenn der Falsche sieht, dass Ihr Juden oder Jüdinnen seid.  Es ist unglaublich: Alles, was Henryk M. Broder gesehen und zum Teil visioniert hat, ist eingetreten. Ich bin froh, dass ich ihn gelesen habe und nicht nur ihn.

Wilfried Cremer / 09.12.2023

@Herr Schuster, diesmal waren Sie wirklich der Poet, ohne Quatsch, schön und einleuchtend

Talman Rahmenschneider / 09.12.2023

Sie machen genug. Alles Liebe für Ihre Tochter. Lassen Sie bitte die schönen Haare wieder nachwachsen! Kurze Haare scheinen mir sehr deutsch. Alle anderen Völker inkl Israeli kultivieren lange Haare.

Johannes Schuster / 09.12.2023

Liebe Orit: Ich bin ehrlich, hoffentlich vertragt ihr es hier: Das letzte was ein Kind, das von den Vorgängen nichts versteht brauchen kann ist eine verstörend wirkende Mutter, die kopflos herumrennt und was vom Kämpfen faselt. Was soll das Kind sagen, später: “Ich habe meine Mutter nur noch neurotisch erlebt und sie war dauernd im Kampf” ? Das Kind wird später mit seinem Jüdischsein ein gewaltiges Problem bekommen und sich sagen: “Ich hätte lieber eine Mutter bei mir gehabt, als irgendwo in einem “Kampf”” . Loyalitätskonflikte mögen Kinder überhaupt nicht ! Und sie haben einen Riecher dafür, ob die Mama ganz “meine Mama” ist oder die Übermutter von Isreal, und dann wird das Kind auf Israel eifersüchtig und wird es meiden, weil es war das unbekannte Geschwister, “was die Mutter raubte”.  Kinderseelen durch Bindungskonflikte zu belasten geht recht einfach. Und das Kind hat überhaupt kein Verständnis dafür, wenn die Mama den Helden bei fremden Leuten spielt und nicht beim Kind. Das Volk Israel lebt durch die Kinder, die Loyalität erleben und diese selber entwickeln können. Dazu gehört, daß sie ganz bei der Mama sein können, denn wenn sie merken, daß die Mutter sie ganz und gar liebt, dann werden sie ihr Volk und noch mehr Hashem lieben können, so loyal wie die Mutter es ihnen vorlebte. Starke Bindungen und viele Zärtlichkeit und viel affige Liebe und irrationale Beziehungen zwischen Mutter und Kind bauen starke Menschen auf, die Bindung als ein Gefühl im Herzen haben können. Lieben und sich gegenseitig binden ist wichtig, keine Interessenkonflikte, sonst gewinnt die Hamas in der Neurose der Hilflosigkeit und wird als Gespenst in den Kinderzimmern noch ihr Ende der Geschichte überdauern. Das Kind wird sonst ewig lamentieren: “Meine Mutter hatte keine Zeit für mich, wegen der Hamas”. Das gibt 30 Jahre Vorhaltungen und ewige Diskussionen. Kämpfe für Dein Volk indem Du das Kind als Volk liebst, dann wird es ihm zugegeben als Mensch.

Stefan Riedel / 09.12.2023

Zwei Berichte, die mir geholfen haben diesen Wahnsinn auszuhalten. “IDF: Zahlreiche Hamas-Terroristen ergeben sich ” (Breitbart News, JOEL B. POLLAK, 8. Dez. 2023).” “Die Hamas „beginnt auseinanderzubrechen, wie ein angespanntes Video zeigt, wie die IDF in den Ruinen einer Schule in Gaza-Stadt gegen Terroristen antritt”  (Olivia Land ,Veröffentlicht am 8. Dezember 2023, 15:23 Uhr ET, New York Post (nicht Times!)”. Gott schütze Israel und seine tapferen Soldaten der IDF! Ihr gewinnt!    

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