Ein sehr wichtiger Faktor für das Aufblühen der heutigen Klimareligion ist die früher nicht vorhandene große Rechenleistung der Computer, mit der die lokal und historisch unterschiedlich erfassten zahlreichen Messdaten „homogenisiert“, „kalibriert“, nach „typischen Mustern“ „wissenschaftlich“ ermittelt und zu Simulationsmodellen zusammengefügt werden, damit so eine „Erderwärmung“ überhaupt irgendwie dargestellt werden kann. Die Ergebnisse solcher Simulationen sind, welch Wunder, lediglich grobe Schätzungen. Die Klimaforscher haben nicht genügend verlässliche Messdaten, mit denen sie eine Erderwärmung in den letzten 150 Jahren wirklich beweisen könnten. Aber mit diesen ganzen ungenügenden Messdaten und zahlreichen simulierten Messreihen kann am Computer wunderbar gespielt werden; so lassen sich der politischen Verankerung und Zeitgeistausrichtung entsprechend unzählige unschöne Klimageschichten erzählen und ganz traurige Klimaprognosen erstellen. Das heutige erbärmliche Klimamessen trägt ganz zeitgemäß ein wissenschaftliches Gewand, zeigt aber wieder einmal deutlich, dass der Mensch zwar eine gottgleiche Technik, aber zugleich steinzeitliche Gefühle besitzt.
Dr. Klaus Eckard, ja, die Wahrheit, zumindest in wissenschaftlich empirischer Hinsicht, setzt sich immer durch. Nur, sie beeilt sich nicht sonderlich mit der Durchsetzung, sie hat Zeit, muss sich auch gar nicht beweisen. Ob die Menschheit glaubt die Erde sei eine Scheibe oder ein Würfel ist der Wahrheit egal. Ganz anders die Lüge, die hat es eilig, ist schon dreimal um die Erde während sich die Wahrheit noch die Schuhe bindet.
Dieses quasi-religiöse Aufladen von irgendwelchen Dingen geschieht doch schon länger. Z.B. den Euro oder die EU. Oder noch viel viel mehr Dinge. Mich erinnert das alles an den früheren Hype um die Beatles oder die Techno-Welle. Nur kommt jetzt die “Moral” hinzu. Das ist neu. Aber die emotionalen Bedürfnisse, die befriedigt werden, waren damals wie heute die Gleichen.
Es ist doch eindeutig, dass sich sozialistische Machtbestrebungen, Sozialneid und Bedürfnisse nach Religion, Tugend und Gleichschaltung auf die Klimawandelbewegung übertragen lassen. Und ja, der Autor hat völlig Recht, wir sitzen im Zug nach Caracas. Ich erwarte auch, dass sich das fanatisierte Deutschland wieder gegen seine Nachbarn wenden wird. Diesesmal um Klimaneutralität und Islamisierung durchzusetzen.
Wissenschaftler sind keine Politiker und wollen sich auch nicht vor irgendeinen Karren spannen lassen. Außerdem hat kein deutscher Klimaforscher, der sich öffentlich gegen die CO2 These ausspricht gerne die Sittenwächter von der ANTIFA vor der Haustür stehen.
Dass alle Welt durch “Klima” in Panik gerät und eben NICHT durch die schon vorhandene und ständig anschwellende Überbevölkerung, ist eben genau der “sozialen Befindlichkeit der relevanten Akteure” zuzuschreiben. Im Klartext: Greta bedient das perfekt, sie hat das beste Gespür für derlei Soziales, ist also genau das Gegenteil einer anti- oder unsozialen Persönlichkeit. Denn die Nennung der Überbevölkerung als Ursache des menschengemachten Klimawandels trifft jeden Einzelnen von uns, zeigt: WIR sind die Übeltäter. Denn wir sind schuld an Umweltschäden, von mir aus auch am Klimawandel, Wasserverschmutzung, Plastik allerorten usw. Man muss also den Planeten insgesamt vor UNS schützen, vor niemandem sonst. Eine unangenehme Einsicht, die mit allerlei Übersprungsdenken vermieden werden soll. Greta und die Kids spüren das, wollen aber nicht an die Verursacher direkt heran. So wenig wie die große Mehrheit. Und das OBWOHL sie gesagt bekommen, dass der Mensch schuld sei. Egal, ob das stimmt oder nicht, so müsste die Konsequenz sein: Weniger Mensch - mehr Pflanz. Denn nicht der/die/das Mensch an sich, per se ipso ist schuld, sondern “lediglich” seine viel zu große Zahl. Logisches Denken, logische Einsicht wird von sozialen Einsichten, Wünschen durchkreuzt. Und schon haben wir den Salat. Mit stetig sinkender Bevölkerung global würden sich alle Probleme, so gibt sukzessive verringern - so aber verschärfen sie sich stetig. Also gilt die Formel: 1,5 Kinderchen pro Frauenleben im Durchschnitt = nur 1,5°C Temperaturerhöhung. Oder mehr Pflanz, schluckt gierig alles CO2 - weniger Mensch, emitiert den Pflanzendünger. Ein Fließgleichgewicht, das gestört ist durch: Zuviel Mensch. Zu wenig Pflanz (mein Autismus in a nutshell).
Dass die 16jährige Jugendliche mit den Zöpfen die mediale Beachtung und den Wirbel um ihre Auftritte genießt, ist nichts Ungewöhnliches - welches Kind, welcher Jugendliche würde es nicht toll finden, umjubelt im Mittelpunkt zu stehen? Und wer in der Masse jubelt, kriegt für sich eben ein Scheibchen vom Hype ab. Das schwedische Mädchen wird auch eines Tages erwachsen werden. Mich beunruhigen die Einpeitscher der Demonstranten, die die Kids und Youngsters zum Parolen-Skandieren und Marschieren fanatisieren, und das Hintergrundrauschen aus Eltern, Lehrern, Journalisten, Politikern, NGO- und Wissenschaftslobbyisten und Showbusiness, die den Hype für ihre Ziele anfeuern und benutzen. Für Ziele, die mit dem künftigen Wohl der Kids so wenig zu tun haben wie Windräder mit Umwelt- und Naturschutz. Zum Beispiel: Insider trauen sich nicht, öffentlich über die eine oder andere Entsorgungsmethode maroder Windräder zu reden, über das Vergraben oder im Meer Versenken der 40 - 60 m langen Rotorblätter, wie auch über bestehende und zu erwartende Probleme mit Tausenden maroder Windräder in diesem Land.
Eigentlich sollte man es den Friday-4-Nonsense-Leuten zur Pflicht machen, einige Originalartikel der so genannten Klimaforscher zu lesen. Die sind im 2. Drittel, in dem es meist darum geht, was sie “erforscht” haben, besonders aufschlussreich. Wissenschaftliche Kenntnisse sind dazu gar nicht notwendig, weshalb das jeder machen kann. Man muss nur auf die Formulierungen achten. Die mit Abstand häufigste Formulierung in solchen Artikeln ist nämlich “it is assumed that ...”, für Leute mit dem Freitags-die-Schule-schwänzen-Syndrom auf Deutsch “es wird angenommen, dass ...”. In so einem Artikel werden somit im 1. Drittel die auf Annahmen beruhenden Schlussfolgerungen der vorhergehenden Autoren referiert, auf die man sich bezieht, um dann im 2. Drittel aufgrund eigener Annahmen irgendwelche Sachen abzuschätzen, welche man im letzten Drittel zu auf noch mehr Annahmen fußenden Schlussfolgerungen verarbeitet. Das Ganze nennt sich “wissenschaftliches Arbeiten” und ist nach den Axiomen der mathematischen Logik sogar korrekt, da man aus beliebigen (und mithin auch falschen) Voraussetzungen jede beliebige Schlussfolgerung ziehen kann. Der Schluss muss natürlich nicht stimmen, aber das Verfahren ist logisch völlig korrekt.
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