Burkhard Müller-Ullrich

Burkhard Müller-Ullrich, 1956 in Frankfurt am Main geboren, ist ein deutscher und Schweizer Journalist und Schriftsteller. Er war Mitglied des deutschen P.E.N. und ist es beim Bund Deutscher Sportschützen. Er fährt Diesel mit AdBlue, ist Lufthansa Senator und ißt gern Froschschenkel und Gänsestopfleber. Freundschaft ist ihm wichtiger als Politik, und er leidet darunter, daß dieser Grundsatz immer weniger geteilt wird. 2018 kündigte er seine Mitgliedschaft beim deutschen PEN-Zentrum aus Protest gegen das dort verhängte Leseverbot für AfD-Mitglieder.

In den letzten 40 Jahren schrieb er für fast alle großen Zeitungen im deutschsprachigen Raum sowie für sämtliche Radiosender, sofern sie Kulturthemen behandeln. Außerdem war er Redakteur beim Schweizer Radio und dem Schweizer Büchermagazin „Bücherpick“, er betrieb von Freiburg/Brsg. aus eine internationale Kulturnachrichten-Agentur und leitete die aktuelle Kulturredaktion im Deutschlandfunk.

Heute schreibt er vor allem Essays, Glossen und Reportagen, und als Moderator ist er auf SWR2 zu hören. Wenn er mal mit Worten nicht trifft, dann nimmt er seine Walther PPQ Kaliber .40s+w.

Weiterführender Link:
https://twitter.com/bmuonline

Archiv:
Burkhard Müller-Ullrich / 16.12.2018 / 06:15 / 12

Nordmanns Tanne

Nach den kernlosen Apfelsinen verschönert die Biologie mit einer weiteren Kreation das Weihnachtsfest: ein Nadelbaum, der nicht weh tut. Doch auch hier gibt es eine Schattenseite. Die Samen kommen von weit her, und ihre Ernte ist nicht ungefährlich. / mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 21.05.2018 / 06:20 / 24

Warum ich aus dem deutschen PEN austrat

Seitdem ich mich schäme, Journalist zu sein (etwa seit zehn Jahren), bezeichne ich mich als Autor und zücke lieber die Mitgliedskarte des PEN-Clubs als den Presseausweis. Aber jetzt ist Schluss. Der PEN ist leider Teil einer linkspopulistischen Bewegung, die sich gegen den Kernbestand demokratischer und toleranter Grundordnungen richtet und Pluralität sowie Meinungsfreiheit gefährdet – um es mal auf PENdeutsch zu sagen./ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 07.05.2018 / 10:00 / 6

Marl Karx - und wie ich ihn nicht studierte

Seit Wochen schäumt das Gedenken an den Bartträger des Kommunismus. An den Mann der irren Genitive. An den Vordenker der Antiökonomie. Ich hatte nie etwas am Hut mit ihm, aber ganz entgehen konnte ich ihm und seinen Leuten auch nicht, da ich doch allen Ernstes ein Philosophiestudium anfing - damals, Ende der 70er in München. / mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 29.04.2018 / 06:25 / 34

Kölner Polizeipräsident warnt vor Micky-Maus-Messer

Selbst in Köln leugnet der Polizeichef nicht mehr, daß es etliche Vorfälle mit Messern im öffentlichen Raum gibt. Er vermutet, das liegt am falschen Spielzeug, mit dem Kinder sozialisiert werden. Zum Beispiel zürnt er gegen das neue Micky-Maus-Heft, dem ein stumpfer Plastikdolch beiliegt. Die Verwechslung von Wichtig und Unwichtig grassiert – besonders in den oberen Etagen dieses wunderbaren Landes. / mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 28.01.2018 / 18:00 / 4

„Negativzinsen” für die schwäbische Hausfrau

Das Sparen ist ein Wesenszug des Menschen. Eichhörnchen und Hamster sparen zwar auch, aber sie können nicht anders. Sparen ist ein Akt der Lebensklugheit, weil niemand weiß, was kommt, und jeder die Not fürchtet. Bloß in Reutlingen, der Heimat der „schwäbischen Hausfrau", gilt das nicht unbedingt./ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 20.01.2018 / 13:58 / 0

Gepünzeltes Trüffeldüdelü - Zum Tod von Paul Bocuse

Er war gegen Frauen am Herd und gegen Mehlschwitze in der Küche: Bocuse versus Béchamel. Er war ein Starkoch oder Kochstar, zu dem die Leute pilgerten. Er war auch eine Rampensau, tanzte auf Tischen und machte sich zum Affen, wenn es der Bekanntheit nützte. Manchen ging er mit seinem Bling-bling-Gehabe auf die Nerven, aber er hat der französischen Kochkunst auf geradezu übermenschliche Weise gedient. Jetzt ist Paul Bocuse, das Gesicht der „Nouvelle Cuisine", im Alter von 91 gestorben./ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 14.12.2017 / 15:52 / 9

Bob das Baumeist*er/in

Von Burkhard Müller-Ullrich. Gender-Gaga bei der BBC: der Sender hat mehrere Serien aus seinem Kinderprogramm CBeebies gestrichen, weil ihre Hauptfiguren zu männlich seien. Kinderserien wie „Bob der Baumeister“ und „Feuerwehrmann Sam“ hätten zu einer „Gender-Dysbalance“ geführt, erklärten die sogenannten Verantwortlichen. Das kommt davon, wenn man Femi-Robots in der Chefetage hat. / mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 24.11.2017 / 14:30 / 3

Frankreich ohne Pünktchen

Von Burkhard Müller-Ullrich. Der französische Premierminister hat mit einem Erlaß eine bestimmte Form von Genderquatsch gestoppt: die "écriture inclusive", die darin besteht, in einem Text das weibliche Geschlecht grafisch mit Pünktchen abzusetzen. Vielleicht hat er sich daran erinnert, dass die Sprachentwicklung eigentlich immer auf Vereinfachung hinauslief, denn Sprache dient naturgemäß dazu, die Kommunikation zu erleichtern und nicht zu erschweren./ mehr

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