Es ist zu lange her: Hatte ich ca. 1978 - 80 aus dem” YPS” mal eine “Mini-Armbrust” mit Stöpselpfeilen oder nicht? Ich bin mir da nicht mehr so sicher, aber vielleicht weiß der Herr PoPrä dazu mehr…
Polizeipräsidenten sind letztlich Politiker, sonst wären sie nicht Polizeipräsidenten. Die müssen ihren politischen Dienstherren das Gewünschte liefern. Unser Polizeipräsident beeilte sich kurz nach seiner Einführung, in einem Zeitungsinterview die gestiegene Migrantenkriminalität auf überwiegend harmlose formale Vergehen herunterzureden. Da konnte seine Schutzpatronin, die heilige Malu in Mainz zufrieden sein, der Mann funktioniert. Wenn man sich über die reale Lage auf der Strasse informieren will, muß man mit Polizisten vor Ort, aber auch mit Sanitätern, Lehrern, Ordnungsbeamten etc. reden. Allerdings unter vier Augen, sonst werden sie nicht offen reden oder berufliche Schwierigkeiten bekommen.
Wichtig wäre es auch, keine Babypuppen mit abnehmbarem Kopf mehr in Umlauf zu bringen. Oder gar ein Diesel-BMW von Matchbox. Wehe wenn solch ein Spielzeug in die falschen Hände fällt…
In meiner Kindheit in den 70ern sah man in jedem Spielzeuggeschäft fernsteuerbare Panzer, Kampfflugzeuge, Spielzeugpistolen und Gewehre. Heutzutage sieht man davon kaum noch etwas. Ist die Jugend heute deshalb weniger gewalttätig als damals? Nein, im Gegenteil. Denn die Gewalt unter den Jugendlichen von heute ist importiert. Aus Teilen der Welt, wo echte Waffen in Kinderhand viel häufiger anzutreffen sind, als ihre Spielzeugvarianten. Man will einfach nicht wahrhaben, dass das mutlikulturelle Weltbild zu massiven Kollateralschäden führt, an denen nicht etwa die Spielzeugindustrie, sondern die Politik Schuld ist. Von einem Polizeipräsidenten kann man eine etwas realistischere Einschätzung der Situation erwarten. Auch wenn der politische Druck hoch ist.
Ein Erwachsener, der einen solchen geistigen Müll von sich gibt, sollte eigentlich auf seinen Geisteszustand überprüft werden. Und dass so jemand für die Sicherheit der Bevölkerung maßgeblich verantwortlich zeichnet, kann einen nur noch deprimieren.
Das ist das typisch deutsche Verhalten, den “Umständen” Platz einzuräumen, statt TATSACHEN ZU SEHEN. Ein Hund kann nur so gefährlich sein, wie das andere Ende der Leine. Und ein Messer ist nur dann gefährlich, wenn vom Kopf, der den Arm und die haltende Hand steuert, eine Gefahr ausgeht. Ich bin seit meinem 5. Lebensjahr noch nie ohne Messer gewesen. Und das Marttiini-Messer, das ich in diesem Moment links am Gürtel trage, begleitet mich schon über 50 Jahre durch mein Leben. Und ich habe weder als Kind, noch als Erwachsener je irgendeine Untat mit einem Messer angerichtet.
Meine Kindheit bestand aus wilden Kämpfen mit Jungs und Mädchen. Speziell die Ritter hatten es uns angetan. Wer einmal hart vom gegnerischen Holzschwert getroffen wurden, passte das nächste Mal besser auf. Und von wegen Plastikmesser! Als Kind hatte man ein echtes Messer (Schweizer oder Opinel). Es war zum schnitzen da. Es wurde einem zugetraut, damit verantwortungsvoll umzugehen. Selbst in den wildesten Träumen hätten wir es nicht als Waffe benutzt.
Frage: wer ist hier die Micky Maus? Realsatire pur.
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