David Harnasch / 02.11.2013 / 00:07 / 1 / Seite ausdrucken

Wo bleibt der Reichtum?

Oskar Lafontaine fordert 75 Prozent Einkommenssteuer für Millionäre, Managergehälter gehören zu den beliebtesten Talkshowthemen. „Euer Geld möchte ich haben!“ wird dann getitelt und Anne Will präsentiert eine schmuckbehängte Millionärin mit Wohnsitzen in Monaco und Miami. Doch wer den Reichen ihr Geld wegnehmen möchte, der muss es erst einmal finden. „Die berüchtigten Bezieher hoher Managementgehälter legen das Geld ja nicht in 500-Euro-Noten in ihre Safes“, bemerkte schon Lord Dahrendorf und fügte hinzu, dass es von Interesse wäre zu untersuchen, was die Superreichen mit ihren Millionen machen. Wo bleibt der Reichtum? Wir sind einer Spur gefolgt, die uns nach Bohmte geführt hat. Dort stellt die Firma VARIOmobil maßgeschneiderte Luxuskarossen her – keine PKW, sondern gigantische Wohnmobile mit allen Schikanen, für die betuchte Kunden gerne deutlich über eine Million Euro hinblättern.

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Frank Holbers / 02.11.2013

Der Irrtum der Linken: Sie glaube,  die ‘Reichen’ würden ihren Reichtum wie Dagobert Duck in Form von Bargeld horten. Sie wissen nicht (oder wollen es nicht wissen), daß diese Reichtümer zum überwiegenden Teil investiert sind in gut laufende Unternehmen und damit in viele viele Arbeitsplätze. Was würde eine Enteignung in Form einer Vermögenssteuer (im Strafgesetzbuch heißt es ‘Diebstahl’) bewirken? Die Investitionen müßten Jahr um Jahr zurückgezogen und das Geld dem Staat anvertraut werden. Ob der Staat nun mit dem Geld sinnvoller umgehen wird? Ich bezweifle es. Ein Ratschlag an die Linken: Ein richtiges Weltbild entsteht nicht, wenn sich die Lektüre auf Micky-Maus-Hefte beschränkt. P.S. Um Vermutungen zuvor zu kommen: Ich bin (leider leider) kein Millionär.

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