Unser Leser Dr. Manfred Stein hatte kürzlich Greenpeace auf einen Artikel im NewScientist hingewiesen.
http://www.newscientist.com/article/dn17742-worlds-climate-could-cool-first-warm-later.html
In der Antwort, die er erhielt, steht ein bemerkenswerter Satz:
”…Wir sehen uns außer Stande jede Entwicklung in der Klimaforschung zu
kommentieren, da wir meist nicht wissenschaftlich, sondern politisch
arbeiten…”
Hier die komplette Antwort:
Sehr geehrter Dr. Stein,
vielen Dank für Ihre Email und den Link.
Wir haben den Artikel sehr interessiert gelesen, können aber als
Organisation keine Meinung dazu abgeben.
Zu mal die zentrale Aussage des Textes, bzw. von Herrn Latif zu sein
scheint, dass es auch bei der langfristigen Klimaerwärmung zu kurzfristigen
Schwankungen kommen kann. Herr Latif erklärte dies unter anderem in einem
Focus-Interview 2008
(http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/forschung-und-technik-die-erderwaermung-macht-pause_aid_311100.html).
Ansonsten gibt der Artikel verschiedene Meinungen der Forschung wieder und
beschreibt die Schwierigkeit von kurzfristigen Prognosen gegenüber
Langfristigen.
Wir sehen uns außer Stande jede Entwicklung in der Klimaforschung zu
kommentieren, da wir meist nicht wissenschaftlich, sondern politisch
arbeiten. Ich möchte SIe in jedem Fall auf unsere letzte Veröffentlichung
zum Klimawandel hinweisen, diese finden Sie unter folgendem Link:
http://www.greenpeace.de/themen/klima/nachrichten/artikel/greenpeace_nutzung_von_oel_und_kohle_muss_bis_2050_vollstaendig_ersetzt_werden-1/
..
Ich möchte mich dennoch für den Link bedanken und wünsche einen schönen
Abend.
Mit freundlichen Grüßen,
Jan Henrik Schimkus.
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Jan Henrik Schimkus
Energiebereich/ Energy Unit
Greenpeace e.V.
T: +49-40-30618-329
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