Michael Miersch / 10.11.2014 / 10:50 / 5 / Seite ausdrucken

Windenergie im Lebensraum Wald

FÜR JOURNALISTEN:
Morgen (Di., 11.11.2014) Pressekonferenz in Berlin zum Thema “Windkraft und Wald”

Wissenschaftliche Studie belegt: Windkraftanlagen schaden der Wald-Ökologie!

Im Zuge der Energiewende wird auch der deutsche Wald für die Nutzung durch Windkraftanlagen geöffnet – und zwar ungeachtet der Tatsache, dass Windkraftanlagen im Wald zu tiefgreifenden Beeinträchtigungen der Wald-Ökologie führen können. Der Schutz gefährdeter Tierarten gerät ins Hintertreffen.

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat den renommierten Wissenschaftler Dr. Klaus Richarz beauftragt, die Beeinträchtigung des Lebensraums Wald durch Windkraftanlagen zu untersuchen. Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: Die wissenschaftliche Arbeit belegt, dass Windkraftanlagen im Wald zu einer Gefahr für bedrohte Tierarten werden!

Dr. Klaus Richarz ist Biologe. Er leitete die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland in Frankfurt.

Dr. Richarz stellt die Ergebnisse der Studie: „Energiewende und Naturschutz – Windenergie im Lebensraum Wald“ im Rahmen der Pressekonferenz vor.

Die Deutsche Wildtier Stiftung lädt die Vertreter der Medien am
11. November 2014
um 10 Uhr
zu einer Pressekonferenz
ins Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz,
Schiffbauerdamm 40/ Ecke Reinhardtsstraße 55,
10117 Berlin ein.

Als Interview-Partner stehen Ihnen zur Verfügung:
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung
Dr. Klaus Richarz, Autor der Studie

Kontakt:
Deutsche Wildtier Stiftung
Eva Goris
E.Goris@DeWiSt.de

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Leserpost

netiquette:

Martin Lahnstein / 11.11.2014

Es müsste noch mehr geben, die Windräder einfach schön finden.  Irrationalität pur, statt versteckt unter dem Mantel der Ökologie,  gar der Ökonomie. Rembrandt hat seinerzeit Windmühlen gern abgebildet. (Nur Don Quijote ging gegen sie vor). Ich selbst finde Hochspannungsleitungen schön, allerdings halte ich sie auch für vernünftig.

Roger Lang / 11.11.2014

Wer mal den Windkraft-Wahnsinn in seiner vollen Ausprägung sehen möchte, der fahre in den Soonwald/Hunsrück bei Ellern. Macht echt Freude, die Naturverschönerung (so sehen das tatsächlich einige Ortsfürsten - die sicher in allergarkeinster Weise profitieren) zu betrachten. Mittlerweile macht sich Widerstand gegen diesen Unfug breit. Er nützt nur nichts, wenn die Ziele einer Landesregierung die annähernde Verdoppelung der installierten Kapazität beinhalten. Ich mag gar nicht drüber nachdenken, wieviele Tonnen Neodym aus China in den Monstren stecken. Und wieviel Thorium-(auch Uran-)haltige Stäube/Schlämme dafür irgendwo in den mongolischen Steppen oder sonstwo verklappt werden. Verdrängung und Ablasshandel par excellence.

Markus Miller / 10.11.2014

70% der Oberfläche Deutschtlands sind nicht Wald, genug Platz also für Windräder. Dennoch ein kleines Quiz: Ordnen Sie folgende Mitteilungen dem richtigen Mitteiler zu 1) Wissensschaftliche Studie belegt: VHS macht gesünder. 2) Wissenschaftlich nachgewiesen: Zahlreiche Studien belegen Wirksamkeit von Gehirntraining 3) Neue wissenschaftliche Studie belegt: EU-Politik à la Merkel und Gabriel geht im Sinne des Wortes über Leichen. 4) Wissenschaftliche Studie belegt: Windkraftanlagen schaden der Wald-Ökologie a) Sarah Wagenkneckt b) Kreisvolkshochschule Cochem-Zell c) NeuroNation: Das Fitnesstudio für Ihren Kopf d) Deutsche Waldtier-Stiftung Und noch ein Zuckerl: “Nun, wer renommiert ist, muss nicht als renommiert beschrieben werden. Das klingt wie die Ankündigung einer drittklassigen Band („Bekannt aus Film, Funk und Fernsehen“) an der Strandpromenade von Nienhagen.” Zitat Henryk M. Broder zu lesen unter: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/brumliks_baerendienst

Werner Geiselhart / 10.11.2014

In BaWü, wo sich Windkraft nur in (zumeist bewaldeten) Höhenlagen lohnt, wollen die noch 1000 Stück von den Dingern durchpeitschen. Da wird mit großem Getöse ein Naturpark Nordschwarzwald durchgezogen, der Millionensummen an Betriebskosten erfordert und unter anderem fordert: “ ■ die Schönheit, den Charakter und die Vielfalt von Natur und Landschaft sowie Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen, ■ die traditionelle Landwirtschaft mit ihren regionalen Besonderheiten zu fördern und in ihrer Bedeutung für die Landschaftspflege, das Landschaftsbild und somit für die Erholung und den Tourismus zu stärken, ■ die Pflege der offenen Landschaft zu sichern, ■ die Waldfunktionen zu erhalten “ Auf den Panoramabildern der Website sehen Sie keine Windräder, obwohl da welche stehen! Das Schizophrene daran ist, dass die Bewirtschaftung des Waldes fast eingestellt werden muss (nennt sich naturnah), Windräder aber weiterhin erlaubt sind. Ansonsten könnte Grünrot seine 1000 Windräder nie und nimmer unterbringen. Als ich in den Herbstferien 3 Tage Ferien im Schwarzwald gemacht habe, bin ich an mehreren Windrädern vorbeigefahren, die sich übrigens kaum bis gar nicht drehten. Die Einschätzung unseres Landesvaters Kretschmann, dass die Dinger doch ein toller Anblick seien, konnte ich gar nicht teilen, eher reifte in mir die Entscheidung, dass ich in Zukunft dort Urlaub machen werde, wo das einzig Hohe die Berge sind!

Andreas Mertens / 10.11.2014

Den Ökologismus in seinem Lauf halten weder Hirsch noch Wildsau auf!

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