Manfred Haferburg / 03.05.2022 / 16:10 / Foto: Achgut.com / 61 / Seite ausdrucken

Mit Habeck und Miosga fröhlich das Licht ausmachen

Wenn die Lichter ausgehen, dann  geht es nur für Leute wie Robert Habeck und Caren Miosga um Wohlstandsverlust. Für die vielen Menschen der unteren Einkommensschichten geht es hingegen nicht um „Wohlstandsverlust“, sondern um Massenverelendung.

Mitten im ARD-Habeck Interview über die Energiekrise mit Caren Miosga geht plötzlich das Licht aus. Habeck witzelt: „Und jetzt ist hier gerade das Licht ausgegangen. Das sind die zehn Prozent, die wir alle einsparen sollten. Das ist ja ein gutes Zeichen. Früher das Licht ausmachen.“ Und Miosga lacht pflichtschuldigst. Die kleine Szene zeigt, dass sich weder Habeck noch Miosga darüber im Klaren sind, was es heißt, wenn in Deutschland „die Lichter ausgehen“. Offenbar hat die Politik die Energiekrise schon längst eingepreist und nutzt den Krieg, um ihre irrsinnige Energiepolitik akzeptabel zu machen.

Wenn die Lichter ausgehen, dann geht es nur für Leute wie Habeck und Miosga um Wohlstandsverlust. Für die vielen Menschen der unteren Einkommensschichten geht es hingegen nicht um „Wohlstandsverlust“, sondern um Massenverelendung. „Energie weg“ heißt für Millionen „Job weg“. Es geht um die bloße Existenz, um das Wohl der kleinen Kinder, der pflegebedürftigen Alten, der chronisch Kranken und der Hilfebedürftigen. 

Habeck und Miosga wird das dümmliche Lachen noch vergehen. Wirklich betroffen sein werden Millionen, die nicht mit einem Ministergehalt oder einem Moderatorensalär von 20.000 Euro im Monat ausgerüstet sind. 

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Elias Schwarz / 03.05.2022

Zwei, die nichts vernünftiges gelernt haben, sagen uns, wie wir zu leben haben.

Wolfgang Richter / 03.05.2022

@ Carola Sunck - “Wenn der Stromausfall aber erst flächendeckend über die Bevölkerung, mit hoher Anzahl von Opfern ausbricht, möchte ich mal ihre Gesichter sehen, ” Dieses zweifelhafte Vergnügen wird uns dann leider oder zum Glück nicht vergönnt sein, weil es keine entsprechenden Bildübermittlungen geben wird, nicht über Tage, vermutlich nicht über Wochen. Und ob es danach noch Fernsehstudios gibt, wo selbige ihr Unwesen treiben können, fraglich. Vielleicht sind die dann aber auch der Volkswut, alternativ der Beschaffung von Handelsware (langläufig noch als Plündern bezeichnet) zum Opfer gefallen und ähneln eher (ausgebrannten) Ruinen.

Peter Woller / 03.05.2022

Bei einem flächendeckenden Stromausfall, wenn es in der Nacht völlig dunkel wird, dann arscht es überall. Kein Notruf. Keine Polizei. Keine Hilfe. Dann kann jeder machen, was er will. Dann kommen bürgerkriegsähnliche Zustände von alleine. In der Dunkelheit und Anonymität stromloser Nächte wird es dann richtig zur Sache gehen, vor allem, wenn so etwas länger dauert.

Helmut Kassner / 03.05.2022

Das Volk, die Menschen wollen betrogen werden und derjenige, der die Menschen am besten hinter die Fichte führen kann ist der „Beliebteste“, wobei ich den Umfragen nicht glaube. In meinem Bekanntenkreis und der ist nicht klein gibt es keinen Menschen der auch nur einen einzigen dieser rotgrüngelben Bonzen/Bonzinnen Sympathie entgegen bringt, im Gegenteil, sie sind alle stinksauer. Übrigens es sind die, die sich die Mühe machen auch mal über das nachzudenken, was uns tagtäglich vorgesetzt wird.

Gottfried Meier / 03.05.2022

Wie heißt es so schön: Lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende. Mal sehen, wie lange Rotgelbgrün braucht, um unser Land kaputt zu machen. Meine Meinung: Je schneller, desto besser. Ein ewiges Dahinsiechen wäre nicht gut.

W.Schneider / 03.05.2022

Meine ganz große Sorge ist, dass eine überwiegende Mehrheit der Deutschen die Stromrationierungen, aka Abschaltungen, ohne großes Murren hinnehmen werden! Leider schon oft in Gesprächen gehört: Wir müssen eben verzichten. Welch schlechtes Gewissen schleppen die Wohlstandsmenschen ob ihres Wohlstandes mit sich herum?

Volker Kleinophorst / 03.05.2022

@ A. Hegewald. Wenn in Deutschland der Strom ausgeht, ist Mallorca davon sicher auch betroffen. Schon allein weil das deutsche EU- und Touristengeld fehlt, Südamerika? Machbar. Für die, die jetzt schon da sind, und einige Wenige. Meinen Sie, die lassen da dann jeden rein. Und wer fremd ist und reich, der hat schnell neue „Freunde“, die einen „beschützen“. In der Fremde zu leben ist außerhalb der EU nicht so einfach.

Florian Bode / 03.05.2022

Wenn hier das Licht ausgeht, werden all jene, von denen wir den „sozialen Frieden“ teuer einkaufen, schnell recht unfreundlich werden. Dann ist es gut, wenn Habeck und Miosga ihren Privatjet mit der Nase Richtung anderswo geparkt haben. Das CO2 wird der sehr beliebte Politiker dann gerne freisetzen. Wer‘s nicht glaubt, soll mal suchen, wie viele Schlandianer überhaupt noch einer produktiven Tätigkeit nachgehen. Also Werktätige - Genderwissenschaftende et al.

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