Von Manfred Haferburg. Vor einem Jahr haben islamistische Terroristen mit zwei Anschlägen in Brüssel 32 Menschen getötet, 300 wurden verletzt. Zwei belgische Journalisten taten etwas Ungewöhnliches für ihre Zunft. Sie recherchierten im „Terrornest Molenbeek“ und versuchten, Ursachen aufzuklären. Überraschende Ergebnisse?
„Der Klientelismus in Molenbeek machte es den Radikalen besonders leicht. Die Lokalpolitiker erkannten, dass die belgomarokkanische Gemeinschaft ein ergiebiges Wählerreservoir darstellt. 20 Jahre lang hat derselbe sozialistische Bürgermeister in Molenbeek regiert. In dieser Zeit haben sich sehr undurchsichtige Beziehungen zu dieser Gemeinschaft entwickelt. Die Fürsorge für schwierige Jugendliche wurde den Imamen überlassen, ihnen wurde dann gesagt: Wählt mich! Die Budgets der zahlreichen gemeinnützigen Organisationen, um die 1600, die teilweise in den Händen organisierter Kriminalität und radikaler Imame waren, fielen je nach politischer Gesinnung größer oder kleiner aus. So ist ein ganzes Netzwerk aus Verbindlichkeiten entstanden…“
Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Wollen nicht SPD, Grüne und Linke das Ausländerwahlrecht lieber heute als morgen einführen, möglichst noch vor der Wahl? Weil es der Integration dient? Cui bono?
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