Von Gunter Weißgerber. Anders als Bebel und Liebknecht, die eine autokratische Monarchie demokratisch und sozialer gestalten wollten, legten die ostdeutschen SDP-Gründer die Axt an eine brutale Diktatur. Die SED-Diktatur war nur mit gestandenen SED- und DDR-Kritikern zu überwinden. Mit wohlmeinenden SED- und DDR-Gläubigen war dies nicht zu stemmen. Dies alles persönlich erfahren und wissend, mussten die neuen Sozialdemokraten um der Entstehung ihrer eigenen Parteientwicklung willen darauf achten, nicht Millionen sehr anders denkender und anders fühlender SED-Mitglieder zu bekommen. Die Mengenverhältnisse hätten aus der SDP binnen weniger Wochen die PDS werden lassen. Warum dieses Thema heute noch aktuell ist, lesen Sie hier.
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