Frage an den Autor: ich würde gerne Ihren Artikel und die beiden zitierten auf drr Website von www.fortschrittinfreiheit.de veröffentlichen. Wen muss ich um Genehmigung fragen?
Die Lübecker Nachrichten gehören mehrheitlich der Verlagsgruppe Madsack. Also mehrheitlich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
Also in Espoo/Finnland herrschen seit dem Jahreswechsel zwischen -10 und -26 oC. Dazu absolute windstille. Die Sonne schien, wenn überhaupt 4 Stunden pro Tag. Weiter nördlich war es noch ungünstiger: -42 max., Polarnacht. Falls, wie von Klimaexperten empfohlen, Kraftwerke, die irgend was verbrennen demnächst abgeschaltet werden sollten, dann kann sich Süd- und Mitteleuropa auf ca. 20 Mio Flüchtlinge aus dem Norden vorbereiten, weil man dann im georaphischen Skandinavien nicht mehr überwintern kann. Zum Glück haben wir hier noch Atom-, Gas-, Holz-, Kohle- und Ölstrom. Aber wie lange noch? Auf Grund der recht dünnen Besiedlungsdichte, sind Elektroenergie und Holzheizungen auch die einzigen Möglichkeit, allen Bürgern, egal wo sie wohnen, eine warme Stube zu garantieren. Wäre schön, wenn selbst ernannte Experten sich mal mehr mit der Realität befassen würden, als nur halb schlüssige Theorien von sich zu geben und das Volk zu vergewaltigen, den Mist auch noch zu glauben und Experimente zu bezahlen.
Alle Opfer von Paris sollen die Bundesregierung von Deutschland sofort auf Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagen. Sie sind Opfer geworden wegen keiner, wegen nachlässiger Grenzsicherung der EU-Außengrenzen, in Tateinheit mit Gesetzesbrüchen gegen EU-Bestimmungen. Wegen des Zulassens des nicht registrierten Übertritts von illegalen Männern aus Nicht-EU-Staaten in die EU nach Deutschland, weiter nach Frankreich. Und das vorsätzlich im Wissen um die offenen Grenzen innerhalb der EU.
Sehr gehrter Herr Röhl, vor einigen Jahren haben sie hier mal treffend geschrieben: Wenn in Nordschleswig und in Süddänemark der Mais für die Biogasanlage hoch genug steht, engt das Produkt der Maisbarone wenigstens die Sicht auf die häßlichen Windräder ein. Der von ihnen beschriebene Filz und die Postenzuschanzerei verstellen komplett den Durchblick der normalen Bevölkerung. Das Subventionsabgreifen läuft unter dem Denkmantel des Guten wie geschmiert. Hilsen Gerhard Sponsel
Sehr geehrter Herr Röhl, gerne helfe ich Ihnen in Ihrer Verwunderung über den ausbleibenden medialen Aufschrei ein wenig auf die Sprünge: Die von Ihnen kritisierte „Qualitätspresse“ hat offenbar erkannt, dass der Meedia-Autor Oppong sich im rezensierten Artikel recht fahrlässig auf die Seite Windkraft-Verhinderer schlägt und die Berichterstattung der Lübecker Nachrichten deutlich über die Maßen skandalisiert. Für jedermann nachprüfbare Zahlen und Daten des Bundesverbands Windenergie zu bringen, ist ebenso wenig skandalös, wie über regionale Wertschöpfungseffekte zu berichten, die es in dieser Form unter einer atomar-fossilen Energieversorgung nie gegeben hat. Dass augenscheinlich weniger sachkundige Passagen (Lärm in 5 km Entfernung, Infraschall-Emissionen) aus dem Gutachten eines Marketing-Professors nicht zitiert wurden, hat vielleicht auch etwas mit journalistischem Anspruch zu tun. Bemerkenswert ist zudem, dass Meedia das Ausbleiben weiterer Reaktionen auf seinen vermeintlichen Enthüllungsreport auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung kurz vor Weihnachten zurückführt. Weder Meedia noch Sie, Herr Röhl, kommen auf die Idee, dass der sechs Tage zuvor abgeschlossene Klimavertrag von Paris den Sinn und Zweck des Windenergieausbaus wieder verstärkt ins Bewusstsein gerückt hat? Durch Erneuerbare Energien im Stromsektor wird jährlich der Ausstoß von über 100 Mio. t CO2-Äquivalenten vermieden. Ohne diesen Beitrag würde die deutsche Emissionsbilanz nach Abschaltung von mittlerweile 9 unserer 17 Atomkraftwerke ohne Frage deutlich düsterer ausfallen. Und glauben Sie wirklich, dass die unzähligen regional agierenden Windkraft-Planer eine Lobby haben, die bis in alle deutschen Chefredaktionen reicht? An dieser Stelle wäre es mal interessant, wie Sie die Kommunikations-Etats und den politischen Einfluss unserer vier Atom- und Kohleriesen E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW einschätzen …
Ihr Artikel “Ein Windrad namens Klaus-Bärbel” in “Die Achse des Guten” “Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten”, hat der Fernsehjournalist Hanns Joachim Friedrichs einmal gesagt. Regionaljournalismus steht immer in der Gefahr, sich mit dem vermeintlich guten Anliegen der Windlobby gemein zu machen. Ihr Artikel greift dieses Thema auf: Das Windrad Klaus-Bärbel wird sarkastisch vermenschlicht: Klaus-Bärbel als androgyner Klimaretter wohnt in einer von sauberen Gutmenschen finanzierten Windpark-WG. Die Bild verdeutlicht die Situation der Regionalpresse zutreffend: Der “journalistische Ermittlungseifer” endet, wenn jemand den Filz zwischen “finanz- und einflussmächtiger Windkraftindustrie” und den “selbsternannten Klimarettern” anspricht. Es liegt jedoch nicht an Weihnachts- oder Sommerlöchern, dass diese Zusammenhänge nicht offengelegt werden, sondern an den Existenzängsten der freien Journalisten: Sie schlagen sich schnell auf die Seite der Lobbyisten, weil die Bürgerleser vermeintlich keine Vorteile für den von der Arbeitslosigkeit bedrohten freien Mitarbeiter bieten können wie ein oberflächliches Breefing der Betreiber und Landeigentümer. Windparkeröffnungen durch grüne Gutmanschen lassen sich einfach in Szene setzen. Der Artikel ist schnell geschrieben und der Leiter der Anzeigenabteilung freut sich über mögliche neue Werbekunden. Der Lokalredakteur macht sich zum Pressesprecher von Betreibern und Landeigentümern statt die Konflikte vor Ort zwischen wirtschaftlichen und sozialen bzw. ökologischen Interessen darzustellen. Ich war sehr beeindruckt von der Meedia-Recherche von Marvin Oppong und beobachte die Regionalpresse in Schleswig-Holstein zu dem Thema weiter und hoffe dann doch darauf, dass z.B. der NDR sich dieses Themas einmal annimmt.
Der “famose Rechercheverbund NDR, WDR und ‚Süddeutsche Zeitung’“ wäre eines eigenen Achsen-Beitrages wert. Zu gerne würde ich wissen was wirklich dahintersteckt. Bahnt sich hier ein warmes Gebührennest für bisher privatwirtschaftlich organisierte, todgeweihte Printmedien an?
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