Thomas Baader
betr.; http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_held_und_gentleman/
Das WESTFALEN-BLATT dokumentiert den Sachverhalt, um zu zeigen, dass sich die Redaktion in ihrer Arbeit nicht bedrohen lässt. Zugleich sollen die Drohungen nicht totgeschwiegen werden, weil sie einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit darstellen, von dem die Leser erfahren sollen.
»Wir sind dabei, den Urheber zu ermitteln«, sagte Polizeisprecher Martin Schultz aus Bielefeld. Auch weitere Polizeidienststellen sind eingeschaltet und haben Schutzmaßnahmen eingeleitet.
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-02-09-fall-oezmen-morddrohung-nach-urteil/613/
Von uns gibt es diese Pressemitteilung:
Peri e.V. kritisiert die jüngst erschienenen Morddrohungen, sowie das Schweigen auf jesidischer Seite aufs Schärfste. Doch nicht nur diese Morddrohungen, sondern auch die im Internet und anderswo öffentlich zum Ausdruck gebrachten Verunglimpfungen der verstorbenen Arzu Özmen, sowie die öffentliche Billigung des Mordes, müssen strafrechtliche Konsequenzen haben.
http://www.peri-ev.de/news-presse/fall-arzu-özmen/morddrohungen/
Und hier noch einmal jesidisch Reaktionen:
Solidarität mit allen Özmens fordert auch Ferhat Akman aus Lage. “In der jesidischen Gemeinde wird vor allem das Urteil gegen Fendi Özmen und der Umgang nach dem Urteil heftig kritisiert”, sagt Kommunikationstrainer Akman. Viele, vor allem Jugendliche, seien der Meinung, dass das Landgericht ein politisches Urteil getroffen hat. “Durch dieses Urteil ziehen sich die Jesiden weiter zurück, weil sie glauben, dass ihre Religion in den Dreck gezogen wird”, so Akman. Kein Unfall rechtfertige solch’ eine Vorverurteilung. Unfall? “Ja, der Tod von Arzu Özmen war ein tragischer Unfall. Niemand in der jesidischen Gemeinschaft glaubt an einen Mord”, so Akman. Er schließe sich dieser Meinung an. http://www.lz.de/home/nachrichten_aus_lippe/detmold/detmold/7827770_Professor_zum_Oezmen-Urteil_Gericht_hat_ein_Zeichen_gesetzt.html