So jedenfalls würde Broder das wohl formulieren. Seine Waffe ist die Zuspitzung, die scharfe Pointe, was im deutschen Binnenklima ubiquitärer politischer Korrektheit so gar nicht geht. Wenn er sich nun den “deutschen Erinnerungswahn” vorknüpft und von einem Antisemitismus im Gewand des Antizionismus spricht, steht das in der Tradition früherer Schriften, vom “Ewigen Antisemiten” bis zu “Hurra, wir kapitulieren!”. Und einer Ironie, die auch vor der eigenen Person nicht Halt macht. Was er mit dem neuen Buch bezwecken wolle, wurde er wiederholt gefragt. Nichts, antwortet er darauf immer. Wobei es ihm schon recht wäre, behielte er Unrecht. http://www.badische-zeitung.de/literatur-rezensionen/stoerfaktor-im-wellness-land
Immer wieder betont sie, dass sie als Tochter eines Holocaust-Überlebenden zu solchen Vorgängen nicht schweigen darf. Aus ihrer Sicht ist die Gewalt der Palästinenser auch eine Folge der israelischen Politik. Mit solchen Thesen macht sich Hecht-Galinski viele Feinde, auch unter deutschen Juden. Der Journalist Henryk M. Broder nannte sie eine “sich selbst hassende Jüdin”. Sein Anwalt äußerte, die einzige Qualifikation Hecht-Galinskis sei es, von Beruf Tochter zu sein. Ähnliche Äußerungen gab es auch vom Zentralrat der Juden in Deutschland. http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/kultur/unbequem-und-zum-nachdenken-anregend—57868986.html
Siehe auch:
Der Unterschied zwischen den linken Journalisten und mir ist, dass die danach schreien, dass ich aufhöre zu schreiben. Ich hingegen verlange das nicht. Ich sehe ein, dass die mit dazugehören, bedauerlicherweise, so wie Krebserkrankungen und Sittlichkeitsverbrechen dazu gehören. Im Journalismus kann jeder machen, was er will. Ich lese immer wieder: Der Broder, der darf seine Ansichten ungehindert und ungestraft verbreiten. Ja, wer soll mich denn daran hindern? Die grüne Bürgermeisterin von Aachen? Norman Paech und sein Dackel? Ich mach das ganz anders. Ich stelle die Hassbriefe, die ich bekomme, alle online.
http://debatare.de/politiker/interviews/in-rage-mit-riegel-interview-henryk-broder/