Burkhard Müller-Ullrich

Burkhard Müller-Ullrich, 1956 in Frankfurt am Main geboren, ist ein deutscher und Schweizer Journalist und Schriftsteller. Er war Mitglied des deutschen P.E.N. und ist es beim Bund Deutscher Sportschützen. Er fährt Diesel mit AdBlue, ist Lufthansa Senator und ißt gern Froschschenkel und Gänsestopfleber. Freundschaft ist ihm wichtiger als Politik, und er leidet darunter, daß dieser Grundsatz immer weniger geteilt wird. 2018 kündigte er seine Mitgliedschaft beim deutschen PEN-Zentrum aus Protest gegen das dort verhängte Leseverbot für AfD-Mitglieder.

In den letzten 40 Jahren schrieb er für fast alle großen Zeitungen im deutschsprachigen Raum sowie für sämtliche Radiosender, sofern sie Kulturthemen behandeln. Außerdem war er Redakteur beim Schweizer Radio und dem Schweizer Büchermagazin „Bücherpick“, er betrieb von Freiburg/Brsg. aus eine internationale Kulturnachrichten-Agentur und leitete die aktuelle Kulturredaktion im Deutschlandfunk.

Heute schreibt er vor allem Essays, Glossen und Reportagen, und als Moderator ist er auf SWR2 zu hören. Wenn er mal mit Worten nicht trifft, dann nimmt er seine Walther PPQ Kaliber .40s+w.

Weiterführender Link:
https://twitter.com/bmuonline

Archiv:
Burkhard Müller-Ullrich / 10.07.2016 / 21:20 / 8

Verstehen Sie Spaß? - Kunst-Terror heute

Das Metall Gallium sieht hübsch aus und schmilzt bei Zimmertemperatur. „Gehen wir Gallium verschütten im Apple-Store“, haben sich Berliner Künstler gesagt und dann gewundert, daß die Polizei ziemliches Aufhebens darum machte. Auch der Chef der Berliner Festspiele sieht darin eher eine Bereicherung des Einkaufserlebnisses im Computerladen. / mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 29.06.2016 / 17:06 / 1

„Ende der Durchsage“ - Der Politiker als Bahnhofvorsteher

Der Vizepräsident des EU-Parlaments Alexander Graf Lambsdorff (FDP) hält es für ausgeschlossen, dass Großbritannien Sonderrechte wie etwa die Schweiz erhalten könnte. Der FAZ sagte er: „Das Modell Schweiz will in Brüssel niemand mehr, Ende der Durchsage.“ Was für eine köstlich verräterische Formulierung! Schauen wir uns die Durchsagepolitik eines waschechten Durchsagepolitikers einmal näher an. / mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 24.06.2016 / 19:16 / 1

Die Brexit-Nacht und der Journalismus: Eat your words

Geradezu niederschmetternd, daß der ganze auf Hochtouren fahrende Medienbetrieb nicht nur in Großbritannien stundenlang in die falsche Richtung raste. Als sich mitten in der Nacht der Trend umkehrte, wurde alles bis dahin Gesagte auf erschütternde Weise obsolet. Von da an mußten die Kommentatoren, Moderatoren und sonstigen Toren ihre, wie man in England sagt, eigenen „Worte aufessen“./ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 28.02.2016 / 11:37 / 5

Dem ollen Rushdie sein ewiges Kopfgeld

Es gibt Nachrichten, die sind nicht eilig, da lassen sich die Agenturen Zeit. Salman Rushdie beispielsweise löst bei vielen Redakteuren bloß noch ein Gähnen aus.…/ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 14.02.2016 / 20:45 / 0

Beate Uhse druckt keine Kataloge mehr

So ändern sich die Zeiten: ein Name, der vor fünfzig Jahren zum Inbegriff verruchter Lüste und heimlicher Verlockungen geworden ist, kämpft heute gegen das abtörnende…/ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 02.02.2016 / 16:02 / 5

Die Skandalisierung des Selbstverständlichen

„Aber der Kaiser ist ja nackt“, ruft das Kind in Hans Christian Andersens 179 Jahre altem Märchen und dadurch fällt es den Leuten wie Schuppen…/ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 03.01.2016 / 22:11 / 0

Achtung! Polen! Nachmachen!

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung meldet sich jetzt auch ein deutscher Verfassungsrechtler zu Wort und erklärt den Polen, warum das, was in England selbstverständlich ist,…/ mehr

Burkhard Müller-Ullrich / 03.01.2016 / 21:58 / 2

Achtung! Polen! Stillgestanden!

Wenn es etwas gibt, das geeignet ist, die ohnehin spärliche Zuneigung der Polen zu ihrem großen, ruppigen Nachbarn Deutschland drastisch zu verringern, dann hat der…/ mehr

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