Von Wolfram Ackner. Je näher der Wahltag rückt, umso mehr plagen mich konfuse, bonbonfarbene Träume. „Was soll das?“, wagte ich mit leiser Stimme zu fragen, als es plötzlich mit einem hochfrequenten Summen hell wurde. Der alte, große, hölzerne, vierfüßige Fernseher, den ich bis jetzt für Dekoration gehalten hatte, war zu Leben erwacht und marschierte auf mich zu. Auf dem Bildschirm war Anja Reschke zu sehen, die mit sich steigernder Lautstärke schrie: „Hetzer! HETZER! HEETTZZEERR!“/ mehr