Sie erinnern sich vielleicht an die Zeit als hierzulande das begann, was wir derzeit Corona-Krise nennen. Seinerzeit fehlte es an einigen wichtigen Dingen, um deren Bevorratung für den Krisenfall sich der Staat eigentlich hätte kümmern müssen, beispielsweise Schutzkleidung und Schutzmasken. Die Bundesregierung versprach nicht nur, schnell für Nachschub zu sorgen, sondern auch, die Anhängigkeit von Lieferungen aus China zu mindern. Wie heute im bundestag mitteilte gab es hier jüngst eine Zwischenbilanz:
„Die Bundesregierung hat in der Coronakrise auf unterschiedlichen Wegen Schutzausrüstung aus dem In- und Ausland beschafft. Die bis zum 11. Juni 2020 insgesamt 776 geschlossenen Verträge umfassten ein Gesamtvolumen in Höhe von 6,83 Milliarden Euro, wie aus der Antwort (19/20216) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/19771) der AfD-Fraktion hervorgeht.
Die Verträge bezogen sich auf die Beschaffung von Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder OP-Masken (4,14 Milliarden Stück), FFP-Masken (1,76 Milliarden Stück), Schutzanzüge (38,61 Millionen Stück), Schutzbrillen (3,22 Millionen Stück) und Schutzhandschuhe (772,93 Millionen Stück) sowie Beatmungsgeräte und Desinfektionsmittel.
Von den Vertragspartnern haben den Angaben zufolge rund 45 Prozent ihren Hauptsitz im Ausland, hauptsächlich in China, und rund 55 Prozent in Deutschland.“