Super geschrieben, Herr Haferburg - alles sehr gut auf den Punkt gebracht. Die von Wanderwitz so verachteten “Ossis” haben eben zehnmal so feine Antennen bezüglich der staatlichen Unterdrückungsmechanismen. Leider sind diese Menschen, die sich noch einen gesunden Verstand bewahrt haben, mittlerweile eine Minderheit in unserem Land! Hoffnung auf eine wesentliche Änderung dieses Zustandes habe ich nicht.
Deutschland versteht nichts von Demokratie, hat es noch nie. Es versteht auch nichts von Freiheit, und beides gehört zusammen. Gucken Sie sich mal den neuen Bildungsminister der Niederlande genau an. Deutschland hat sowas gar nicht. Deutschland hat rivalisierende Gruppen, Wissenschaftler, die gehorchen, angepasste Medien und abhängige Kirchen mit Geldnot, Antisemitismus seit Luther und missionierende Bevölkerung, die andere “mitnehmen” wollen. Ein großes Asyl. Dennoch muss man die Intelligenteren in Deutschland dezidiert zum Umdenken motivieren. Und zum Stolz. Zur Eigenständigkeit auch. Dazu gehört, ab und zu seinen Versorgungsposten zu riskieren. Ich bin auch nichts geworden, weil ich meinem Chef widersprach und generell nach oben trete, nie nach unten. Man überlebt das. Pessimismus ist kontraproduktiv, logischer Widerspruch nicht. Manches in achgut (außer Broder und Maxeiner) trieft vor Pessimismus. Sie müssen den mal abschütteln.
Ich muß zugeben, daß ich mich damals bei der deutschen Wiedervereinigung gar nicht so wohl fühlte. Nicht nur Margaret Thatcher war dagegen. Mein Vater, 1928 in Deutschland geboren, meinte, nun würde es wohl keine 10-15 Jahre mehr dauern, und der alte Ungeist sei zurück. Ich habe ihm natürlich aus Prinzip widersprochen (ich habe ihm immer und bei allem aus Prinzip widersprochen…), aber so richtig sicher war ich mir nicht. Als die ganze Regierungsmischpoke dann von Bonn nach Berlin umzog, war das für mich ein böses Omen, und für meinen Vater der Anfang vom Ende. Es wuchs zusammen und so weiter - sie haben sich nicht mal mehr die Mühe gemacht, Persilscheine auszustellen. Nun hat es doch länger gedauert als 15 Jahre, bis ‘der Ungeist zurückkam’ , und er hat es geschickter angestellt, als mein Vater geglaubt hat. Rot und grün maskiert, hat er den Herrenmenschen mit dem Gutmenschen ersetzt, den speziellen Rassenwahn mit dem allgemeinen Rassenwahn, Autobahnen baut man nicht mehr, sondern läßt sie zerfallen, der Lebensraum wurde zum Klima, und ‘erwacht’ heißt jetzt ‘woke’. Die grundlegenden Mechanismen aber, die im Hintergrund laufen, hat er beibehalten. Der kompromisslose Fanatismus und die ebenso wahnhafte Überzeugung, daß man ganz allein entscheiden kann, was für alle anderen das Beste ist, feiert wieder fröhlich Urständ. Wer was anderes sagt, oder auch nur denkt, ist der Feind. Und wenn sich die eigenen Ideale und Vorstellungen doch nicht so umsetzen lassen, wie man es gerne hätte, dann zerstört man halt das ganze Land und zieht den Rest von Europa gleich mit in den Abgrund. Ich bin nur froh, daß mein Vater das nicht mehr erleben mußte. Der Osten mag denken, daß er immer nur den Schwarzen Peter gezogen hat, aber der Westen muß sich damit abfinden, daß er 40 Jahre lang in einer Illusion lebte.
Bisschen zu negativ, m.E. Wenn man etwas ändern will, muss man es anfordern. Psychologen wissen, dass negative Vorausschau Negatives nach sich ziehen kann. Man muss so arbeiten, dass auch Politiker motiviert werden, umzudenken. Nur negativ bringt nichts, und wieso. Ist der verzogene Jüngling besser? An sich erinnert er mich an Paris mit der schönen Helena. Oder an ein Abziehbild, das man neben Trudeau und Ardern pappen kann. Gewesene Schönheiten, die sich für großartig halten und vergessen haben, sich rechtzeitig bei Elite oder in Hollywood zu bewerben. Alternde Schönheiten mit gekränktem Narzissmus, mehr nicht. Intelligent ist lediglich Putin. Tja, so leid’s mir tut. Der spielt mit Puppen. Und Anna-Lena will Lavrov etwas sagen? Dass ich nicht lache.
Ein hervrragender Artikel, den viele Menschen in unserem Land kritisch lesen sollten. Aber die meisten meinen immer noch , es wird nicht so schimm! Dazu kommt, dass die meisten Menschen nur ds glauben, was sie in den ÖR sehen, hören und lesen. Sie aufzuklären ist wie dicke Bretter bohren: Kaum möglich! Ich wr in der Vergangenheit einige Male in der ehemaligen DDR und habe gesehn, welchen Standarf die Menschen dort hatten und welche Lügen in der Schulbüchern zu finden waren. Demnach bekamen die Menschen in der DDR und in der Sowjetunion entschieden mehr Kalorien, Fett und Vitamine zu essen. Warum sollten die Schüler das nicht glauben? Warum sollen die Menschen hier den ÖR nicht trauen? Wenn es heißt die “Spaziergänger” seien in das Gelände der Psychiatrie eingdrungen? In einer anderen Zeitung kann man lesen, dass die Bürger von der Polizei eingekesselt wurden und keinen anderen Ausweg mehr hatten. Das ist nur ein Beispiel. So gibt es etliche. Wir müssen einsehen, dass wir belogen werden und müssen, wiedie DDR-Bürger das gemacht haben, zwischen den Zeilen lesen. Junge Leute mit abgebrochenem Studium, Menschen, die bisher nur Plakate für die Partei klebten, Menschen mit bizarren Lebensläufen und seltsamen Forderungen an die Gemeinschaft diktieren nun die Politik. Das Leben soll linker und bunter werden, nicht der Tüchtige soll die Gemeinschaft im Bundestag vertreten, sondern Vertrteter von Kleinstgruppen und Außenseitern. Dafür wird viel Geld gefordert, Geld, das die beschaffen müssen, die noch jedenTag zur Arbeit gehen und “zur Strafe” mit horrenden Abgaben belegt werden. Die Veränderun gunseres Landes schreitet irrsinnig schnell voran. Mit diesem Tempo hätte ich nie gerechnet. Demanch lagen die Blaupausen wohl schon im Schrank. Aber allmählich wachen die Bürger auf! Sie erkennen, dass die Einschänkungen und Verbote nicht der Sorge der Politiker entsprechen, sie wollen mit Hilfe die Maßnahmen die Bürger in erster Linie unter Kontrolle haben. Denn darum geht es
Danke an die Erinnerung an Dunkeldeutschland. Als dort Sozialisierter hat mich ich das System DDR nicht so hart getroffen wie Herrn Haferburg. Ich mache auch kein Hehl daraus, dass mein Verhalten eher mit einem skeptischen Covid-Geimpften von heute vergleichbar ist. Das fehlende Parteiabzeichen konnte mit technischem Fachwissen und Mehrstunden als Einzelkämpfer im Investbereich teilweise ausgeglichen und Lockangebote abgewehrt werden. Meine vierköpfige Familie war immer wichtig. Zweimal wurde ich intensiv bespitzelt. Jedes mal dann, wenn meine Eltern im Rentenalter zu Palmoliv und Co. fuhren. Dort übrigens, der Freund meines Vaters wurde damals aus dem Postens des Verkehrsdispatchers einer Großstadt gemobbt, weil er sich weigerte, der SPD beizutreten. Die Roten hatten schon damals im Westen ihre Einflusssphären. In meiner Familie, bis auf eine Ausnahme frei von Marienkäfern am Revers und ausgewählten Freundeskreisen gab es schon ein Vertrauensverhältnis und Meinungsaustausch u.a. zur zum Teil schmerzhaften Mangelwirtschaft. Immer gab es Austausch dazu ,was wann, wo und bei wem zu beschaffen war. Im Nachhinein betrachtet war wohl ein Kartenspieler Zuträger der “Firma”. Heute wird wieder zwischen den Zeilen gelesen. Mancher wird es wohl noch lernen müssen. Historisches Wissen und Erinnerungen, die Politikern zumeist abgehen, sind unabdinglich zum Verstehen des Ganzen. Eine tägliche Portion Realitätswiedergabe, wie damals vom Westfernsehen, gibt es jetzt u.a. auch bei Roger Köppel von der Weltwoche. Allen ein schönes Wochenende.
Geruch der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands: Da waren die von lysol-artigem Desinfektionsgeruch penetrierten, von jenseits des Eisernen Vorhangs in dem Westen pendelden Eisenbahnwaggons. — Letztmalig roch ich SBZ-Geruch in den 1960er Jahren in einer Baracke am Zonenkontrollpunkt Helmstedt wo ich - en route nach Berlin zur Teilnahme am AVUS-Sportwagenrennen - für die englische Zulassung meines JAGUAR “E”-TYPE eine Extra-Versicherung für 10 D-Mark West abschließen mußte. Vor mir waren 2 US G.I.s, verwickelt in eine heftige Diskussion mit einer der 2 wie “Flintenweiber” aussehenden Ostfrauen. Eine von ihnen warf die Dokumente über den Schaltertisch und die Amis mußten dieselben von den stinkenden, rohen Dielen aufklauben. Heute habe ich noch in den Ohren die Worte des fluchenden G.I.s: “F***ing Commie bitch, s**k daddy’s pecker . . . drop dead”. — Meine Abfertigung erfolgte problemlos. Außerhalb der Baracke wollte mich der Sachse nicht passieren lassen: “Hoaschense ma druff’ .. auf dem Paßfoto sehe ich keinen Bart . .” Nach langem Palaver, Würdigung der Vorteile des realen Sozialismus gegenüber dem Klassenfeind &, daß Walter Ulbricht [wegen seines Bärtchens ] insgeheim mein Vorbild sei ich jedoch im “versklavten, dekadenten Westen” leben muß, konnte ich passieren. Beobachtet wurde die Szene von den Jungs auf dem Wachturm, die riefen: “Kräftig Gas geben . . .” Das Motorengeräusch des Rennauspuffs meiner “Katze” untermalte den Start und den Qualm des Reifengummis, welches ich auf den sozialistischen Boden legte . . .
„Es sah demokratisch aus, aber der Staat hatte alles im Griff.“ Tatsächlich outen sich auch die heutigen System-Schwafler von „demokratischer Teilhabe“ als genau das Gegenteil wollend, wenn sie die einzige Partei Deutschlands, die in ihrem Programm Volksentscheide fordert, als antidemokratisch diffamieren. Um gleichzeitig auch mit der Negativbesetzung des Wortes ‘Populismus‘ beim Lümmel Volk erst gar keine „frechen“ Forderungen aufkommen zu lassen. „Kann es noch schlimmer kommen? Nach meiner Erfahrung: Ja.“ Zumindest weisen willfährige Prinzipienaufgabe und Charakterlosigkeit der Beliebigkeitskoalitionäre aller Couleur in diese Richtung. Und schlimmer noch unterstützt ja die CDU als die andere, die größere Oppositionspartei auch noch die Regierungspolitik. Bei so viel unheiliger Einigkeit brauchts eigentlich gar keine EU mehr um die Menschen zu Insassen zu machen, das haben wir alsbald alleine geschafft!
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