Christian Ortner / 13.10.2014 / 11:30 / 5 / Seite ausdrucken

Wir helfen gerne!

Die Europäische Union, so hat diese am Wochenende beschlossen, wird eine knappe halbe Milliarde Euro an Steuergeld der EU-Bürger dazu verwenden, den im letzten Krieg teilweise zerstörten Gaza-Streifen wieder aufzubauen. Und weil dieses Geld natürlich nicht da ist, werden halt dementsprechende Schulden gemacht.

Nur zur Erinnerung: der Gaza-Streifen wurde von der dort regierenden islamistischen Terrororganisation „Hamas“ im Sommer als Abschussrampe für mehr als 2.000 Raketen verwendet, die auf israelische Schulen, Krankenhäuser, ein Kernforschungszentrum und andere zivile Ziele abgeschossen wurden. Und weil Israel die unglaubliche Frechheit hatte, sich gegen diesen Angriff auf seine Bevölkerung militärisch zu wehren, anstatt dabei seelenruhig zuzuschauen, gibt es nun erhebliche Schäden an Gebäuden, nicht zuletzt deshalb, weil die Hamas ja besonders gern Schulen und Krankenhäuser als Startrampen verwendet, liegt nun in Gaza Einiges davon in Schutt und Asche.

Nun kann man ja mit zugehaltener Nase noch halbwegs argumentieren, dass es der EU aus „humanitären Erwägungen“ zuzumuten ist, für den Wiederaufbau von Gaza zu blechen; dass die Bevölkerung von Gaza die Hamas mit einer demokratischen Mehrheit gewählt hat, ignorieren wir jetzt einmal kurz. Die Union schmeißt für anderen Unfug ja auch jede Menge Kohle beim Fester hinaus, etwa hunderte Millionen, die an die Türkei überwiesen werden.

Und trotzdem hinterlässt dieses Versprechen der EU, Gaza eine halbe Milliarde zu schenken, einen Nachgeschmack wie frisch Erbrochenes. Denn die „Hamas“ weiß nun: wann immer sie wieder mal in Stimmung ist, mit Raketen auf israelische Kindergärten zu schießen, braucht sie wirtschaftliche Folgen nicht zu fürchten, die EU kommt ja eh für den Schaden auf, den Israels Gegenmaßnahmen bewirken werden. Der Europäische Steuerzahler macht das gern wieder gut, auch wenn er sicherheitshalber nicht gefragt wird.

Damit erleichtert die EU der „Hamas“ und all den anderen islamistischen Formationen, die so gerne Herrn Eichmanns Endlösung der Judenfrage final weiterführen wollen, zumindestens indirekt das Handwerk.

Da wird es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die EU auch dem „Islamischen Staat“ mit ein paar hundert Millionen dabei behilflich ist, jene Schäden zu beheben, die nun dank der Alliierten Luftangriffe auf die Rübe-ab-Dschihadisten zu erwarten sind. 
 
Auch dafür wird der europäische Steuerzahler ganz sicher gerne zahlen. Ganz, ganz sicher.

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Leserpost

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Stephan Happ / 13.10.2014

@ Friedrich Herberg HAMAS und FATAH bekennen sich zum Existenzrecht Israels innerhalb der bestehenden Grenzen. Welche Grenzen meinen Sie denn Herr Herberg? Die Grenzen des Gaza-Streifens und/ oder die Grenzen des Westjordanlandes. Beim Westjordanland (jüdisch Samaria/ Judäa) wird es etwas schwieriger, da verläuft nämlich eine ziemlich unübersichtliche Mauer… Länge: 760 km!! Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die Palästinenser ob sie nun HAMAS, FATAH, PLO oder sonst wie heißen die BESTEHENDEN, ILLEGALEN Grenzen (Gefängnis) anerkennt. Träumen Sie weiter. Wikipedia - Israelische Sperranlagen (Westjordanland) Freundliche Grüße S. Happ  

Wolfgang Sunderbrink / 13.10.2014

Das ist traurig, aber leider wahr. Ich habe bereits dagegen protestiert, daß mit deutschen Steuergelder der Hamas geholfen wird.

Peter Hünten / 13.10.2014

“Die Palästinenser” erhalten seit Jahrzehnten immense Gelder, egal, wodurch der Bedarf entsteht und was sie damit anstellen. Der Grund ist die Angst des Westens vor dem Terrorismus der Fatah und der Hamas in den 60er- und 70er Jahren, der - gegenüber dem Westen - erst aufhörte, als die Gelder zu fließen begannen, die dann zu großen Teilen in finsteren Kanälen versackten. Im Prinzip zahlen die EU, die UN und die USA Hamas und Fatah Tribut dafür, dass die palästinensischen Milizen die nicht-israelische Welt in Ruhe lassen und die machen mit dem Geld, was sie wollen. Die Fatah bedient damit ihre Anhänger und kauft Waffen, die Hamas macht das selbe und bau baut dazu noch Raketen und Tunnel. Ein bisschen bleibt noch für die Bevölkerung der Westbank und des Gaza-Streifens übrig, dessen ehemalige Fatah-Verwaltung mit deren ca. 80.000 Mitarbeiter seit ihrer Entmachtung durch die Hamas auch noch die monatliche Gehaltszahlung von der EU erhält. So leben die Radikalen wie Maden im Speck und lassen ihre Mitmenschen alle paar Jahre als Propagandamittel im globalen Medienkampf zu tausenden verrecken. Am Pranger steht aber immer wieder Israel und tausende Deutsche in diversen Foren von SPON bis Süddeutsche entblöden sich nicht, Reparationszahlungen von Israel zu fordern. Mit dem gleichen Recht könnten die Deutschen Reparationszahlungen von USA und GB verlangen, denn die haben doch die deutschen Städte in Grund und Boden bombardiert. Da die Deutschen selbst aber die Nazis an die Macht gebracht haben und sie nur mit fremder Hilfe wieder loswerden konnten, mussten sie die Konsequenzen tragen. So auch die Bevölkerung des Gaza-Streifens, sie hat die Hamas gewählt, also hat sie die Konsequenzen ihrer Wahl zu tragen, oder aber sie findet Mittel und Wege, die Hamas zum Teufel zu jagen.

Friedrich Herberg / 13.10.2014

Eine Hilfe der EU zur Behebung der durch die HAMAS verursachten Schäden in Gaza kann unter folgenden Bedingungen in Frage kommen: 1. HAMAS gibt zu, dass diese Schäden durch ihre maßlose, aggressive gegenüber Israel verursacht wurden. 2. HAMAS und FATAH versichern, dass sie in Zukunft auf jegliche militärische Angriffe auf Israel oder andere benachbarten Staaten verzichten wird. 3. HAMAS und FATAH bekennen sich zum Existenzrecht Israels innerhalb der bestehenden Grenzen.

Hildegard Behrendt / 13.10.2014

Wenn das nicht der ultimative Beweis dafür ist, dass Europa an der Seite des Terrors steht und alles gegen Israel tut, dann weiß ich auch nicht, wie das irgendwer anders interpretieren kann. Das ist jetzt so unverfroren direkt, dass es niemand übersehen kann, der noch einen Funken Verstand in der Birne hat. Und was tut das Volk? Es wartet, bis der Krieg endgültig hier angekommen ist. Die Vorgeplänkel sind jedenfalls vorbei. Aber Deutschland guckt Mario Barth.

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